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'''Freiherr Martin (II.) von Polheim''' (* im 15. Jahrhundert; † [[1498]], in [[Steyr]])<ref | '''Freiherr Martin (II.) von Polheim''' (* im 15. Jahrhundert; † [[1498]], in [[Steyr]])]<ref group="A">vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 284</ref> war ein Adliger des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]]. Als Gefolgsmann von [[Maximilian I. (HRR)|Kaiser Maximilian I.]] machte er eine beachtliche Karriere in dessen Hofdiensten und im diplomatischen Dienst.<ref name ="heinig283">vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 283</ref> | ||
== Herkunft und Familie == | == Herkunft und Familie == | ||
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Martin von Polheim gehörte wie auch sein Cousin [[w:Wolfgang von Polheim|Wolfgang von Polheim]] (1458-1512) (aus der "Wartenberger Linie" der Familie Polheim) dem Gefolge an, dass den späteren Kaiser [[Maximilian I. (HRR)|Maximilian I.]] auf seiner Brautfahrt nach Burgund begleitete. Unter diesen Gefolgsleuten galt er als eine jener Personen, die das besondere Vertrauen von [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]] besaßen. Martin geriet in der [[w:Schlacht bei Guinegate (1479)|Schlacht bei Guinegate]] (1479) für kurze Zeit in französische Gefangenschaft. 1488 gehörte er zu jenen Gefolgsleuten Maximilians, die mit diesem in die [[w:Burgundischer Erbfolgekrieg (1477–1493)#Verlauf und Begleitumstände|Gefangenschaft der Brügger Aufständischen]] gerieten.<ref name ="heinig283"/> | Martin von Polheim gehörte wie auch sein Cousin [[w:Wolfgang von Polheim|Wolfgang von Polheim]] (1458-1512) (aus der "Wartenberger Linie" der Familie Polheim) dem Gefolge an, dass den späteren Kaiser [[Maximilian I. (HRR)|Maximilian I.]] auf seiner Brautfahrt nach Burgund begleitete. Unter diesen Gefolgsleuten galt er als eine jener Personen, die das besondere Vertrauen von [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]] besaßen. Martin geriet in der [[w:Schlacht bei Guinegate (1479)|Schlacht bei Guinegate]] (1479) für kurze Zeit in französische Gefangenschaft. 1488 gehörte er zu jenen Gefolgsleuten Maximilians, die mit diesem in die [[w:Burgundischer Erbfolgekrieg (1477–1493)#Verlauf und Begleitumstände|Gefangenschaft der Brügger Aufständischen]] gerieten.<ref name ="heinig283"/> | ||
1493 wurde ihm von Maximilian auf Lebenszeit die Burggrafschaft in [[Steyr]], die zu den reichsten Pflegschaften im Herzogtum Österreich (ob der Enns) zählte, übertragen.<ref name ="heinig284"/> | 1493 wurde ihm von Maximilian auf Lebenszeit die Burggrafschaft in [[Steyr]], die zu den reichsten Pflegschaften im Herzogtum Österreich (ob der Enns) zählte, übertragen.<ref name ="heinig284">vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 284</ref> | ||
== Auszeichnungen == | == Auszeichnungen == |
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