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Der Nachfolgerverein vom [[SV Kufstein]], der SC Kufstein, wurde als erster Sportverein Tirol wieder gegründer. Der SC Kufstein wurde in den Zeitungen auch als SK Kufstein bekannt, es handelt sich um den gleichen Fußballverein, der gerne bekannte in- und ausländische Vereine in das Grenzlandstadion, das nun am Fischergries lag, einlud. Der ehemalige Nationalspieler und Rapid-Stürmer Franz „Bimbo“ Binder ließ seine Stürmerkarriere ausklingen und fing als Trainer beim Club an. Die Kufsteiner begannen 1946 den Meisterschaftsbetrieb als Vizemeister in der Klasse Unterland, spielten ab 1946/47 in der Landesliga und errangen 1949 als erste Mannschaft, die nicht aus der Landeshauptstadt Innsbruck kommt, den Tiroler Meistertitel. Ab 1950/51 spielte der SC Kufstein vier Spielzeiten lang erstmals überregional in der Arlbergliga]]. Im Herbst 1953 traten die Kufsteiner allerdings aus Protest gegen angebliche Schiedsrichterfehlentscheidungen aus dem laufenden Meisterschaftsbetrieb aus<ref>Tiroler Tageszeitung vom 12. Oktober 1953, S. 6</ref> und spielten fortan wieder in der Landesliga. Als deren Meister 1960 war der SC Kufstein mit Gründung der Regionalliga West 1960/61 – als damals dreigeteilte zweithöchste Spielklasse des Landes – dabei und hielt die Liga bis 1966 (beste Platzierung: Rang 3 in der Saison 1963/64) sowie nach dem sofortigen Wiederaufstieg nochmals bis 1970. Im letzten Jahr dieser Liga als zweithöchster Spielklasse (1973/74) spielten die Kufsteiner mit und erreichten Rang 7. Dazwischen und bis zum Wiederaufstieg in die Regionalliga West als dann dritthöchste Spielklasse 1981 spielte der SC Kufstein mit wechselndem Erfolg in der Tiroler Landesliga (später Tiroler Liga genannt). In der neuen Liga konnte sich der SC Kufstein sofort etablieren und in der zweiten Saison 1982/83 erstmals den Meistertitel feiern; damit spielte er zum ersten Mal in einer nationalen Liga, der 2. Division. Nach einem glücklichen Klassenerhalt (als Vorletzter blieb der Sportclub infolge von Vereinsauflösungen trotzdem in der Liga) musste der Club im zweiten Jahr ebenso unglücklich nach Rang 7 unter 16 Teams infolge einer Ligareform wieder absteigen. Dem SC Kufstein gelang allerdings 1985/86 mit dem neuerlichen Meistertitel in der Regionalliga West der sofortige Wiederaufstieg in die 2. Division und er schaffte dort den Klassenerhalt.<ref>{{Internetquelle |url=https://fc-kufstein.at/?page_id=76 |werk=fc-kufstein.at |titel=Die Geschichte des FC Kufstein, Es begann alles im Jahre 1919 |archiv-url= |archiv-datum= |zugriff=2019-11-15}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.tivoli12.at/anpfiff-zum-spiel/rund-um-wacker/1838-das-ist-die-regionalliga-west-teil-6.html |werk=tivoli12.at |titel=Das ist die Regionalliga West - Teil 6 |archiv-url= |archiv-datum= |zugriff=2019-11-15}}</ref> | Der Nachfolgerverein vom [[SV Kufstein]], der SC Kufstein, wurde als erster Sportverein Tirol wieder gegründer. Der SC Kufstein wurde in den Zeitungen auch als SK Kufstein bekannt, es handelt sich um den gleichen Fußballverein, der gerne bekannte in- und ausländische Vereine in das Grenzlandstadion, das nun am Fischergries lag, einlud. Der ehemalige Nationalspieler und Rapid-Stürmer Franz „Bimbo“ Binder ließ seine Stürmerkarriere ausklingen und fing als Trainer beim Club an. Die Kufsteiner begannen 1946 den Meisterschaftsbetrieb als Vizemeister in der Klasse Unterland, spielten ab 1946/47 in der Landesliga und errangen 1949 als erste Mannschaft, die nicht aus der Landeshauptstadt Innsbruck kommt, den Tiroler Meistertitel. Ab 1950/51 spielte der SC Kufstein vier Spielzeiten lang erstmals überregional in der Arlbergliga]]. Im Herbst 1953 traten die Kufsteiner allerdings aus Protest gegen angebliche Schiedsrichterfehlentscheidungen aus dem laufenden Meisterschaftsbetrieb aus<ref>Tiroler Tageszeitung vom 12. Oktober 1953, S. 6</ref> und spielten fortan wieder in der Landesliga. Als deren Meister 1960 war der SC Kufstein mit Gründung der Regionalliga West 1960/61 – als damals dreigeteilte zweithöchste Spielklasse des Landes – dabei und hielt die Liga bis 1966 (beste Platzierung: Rang 3 in der Saison 1963/64) sowie nach dem sofortigen Wiederaufstieg nochmals bis 1970. Im letzten Jahr dieser Liga als zweithöchster Spielklasse (1973/74) spielten die Kufsteiner mit und erreichten Rang 7. Dazwischen und bis zum Wiederaufstieg in die Regionalliga West als dann dritthöchste Spielklasse 1981 spielte der SC Kufstein mit wechselndem Erfolg in der Tiroler Landesliga (später Tiroler Liga genannt). In der neuen Liga konnte sich der SC Kufstein sofort etablieren und in der zweiten Saison 1982/83 erstmals den Meistertitel feiern; damit spielte er zum ersten Mal in einer nationalen Liga, der 2. Division. Nach einem glücklichen Klassenerhalt (als Vorletzter blieb der Sportclub infolge von Vereinsauflösungen trotzdem in der Liga) musste der Club im zweiten Jahr ebenso unglücklich nach Rang 7 unter 16 Teams infolge einer Ligareform wieder absteigen. Dem SC Kufstein gelang allerdings 1985/86 mit dem neuerlichen Meistertitel in der Regionalliga West der sofortige Wiederaufstieg in die 2. Division und er schaffte dort den Klassenerhalt.<ref>{{Internetquelle |url=https://fc-kufstein.at/?page_id=76 |werk=fc-kufstein.at |titel=Die Geschichte des FC Kufstein, Es begann alles im Jahre 1919 |archiv-url= |archiv-datum= |zugriff=2019-11-15}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.tivoli12.at/anpfiff-zum-spiel/rund-um-wacker/1838-das-ist-die-regionalliga-west-teil-6.html |werk=tivoli12.at |titel=Das ist die Regionalliga West - Teil 6 |archiv-url= |archiv-datum= |zugriff=2019-11-15}}</ref> | ||
Der SC Kufstein spielte insgesamt 15-mal im Österreichischen Fußballpokal. Ein erster Höhepunkt war die Saison 1963/64, als die Kufsteiner nach einem 2:0-Sieg gegen den [[Wiener AC| | Der SC Kufstein spielte insgesamt 15-mal im Österreichischen Fußballpokal. Ein erster Höhepunkt war die Saison 1963/64, als die Kufsteiner nach einem 2:0-Sieg gegen den [[Wiener AC (Fußball)|Wiener AC]] erst im Achtelfinale mit 1:2 gegen den [[SK Rapid Wien]] ausschieden. 1964/65 scheiterten sie ebenfalls erst im Achtelfinale mit 2:4 auswärts am ATSV Ranshofen. 1973/74 unterlag der SC Kufstein im 1/16-Finale dem zweiten Wiener Großklub, der [[FK Austria Wien|Wiener Austria]] mit 0:1. 1986/87, im letzten Jahr des Clubs, erreichten die Tiroler schließlich nochmals das Achtelfinale, scheiterten mit 0:1 nach Verlängerung an [[FC Red Bull Salzburg|Austria Salzburg]].<ref>http://www.rsssf.com/tableso/oostcuphistfull.html</ref> | ||
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