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Im [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] übernahm Florian die Lebensmittel-Großverteilung für die Stadt, welche nach dem Krieg zur Gründung der ''Badener Einkaufsgenossenschaft'' führte, an welcher er maßgebend mitarbeitete. Anfang der 1920er Jahre wurde die Badensia Gesellschaft m. b. H. gegründet, deren Zweck die Schaffung eines Vergnügungsparks im Dobelhoffpark war. Zu den Gesellschaftern gehörten neben Josef Florian, der Fotograf [[w:Anton Schiestl (Fotograf)|Anton Schiestl]], der Drogist [[Hans Prokopp]] sowie die Herren Wagenhofer und Pichler. Bei der Gründung ging es nicht um den Profit, die Herren wollten Baden nur etwas Gutes tun. Im Jahre 1931 legte Florian und einige andere Herren ihre Gesellschaftsanteile zurück<ref>{{ANNO|wrz|22|10|1931|16|Baden bei Wien - Badensia Gesellschaft|HERVORHEBUNG=Josef_Florian}}</ref>. | Im [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] übernahm Florian die Lebensmittel-Großverteilung für die Stadt, welche nach dem Krieg zur Gründung der ''Badener Einkaufsgenossenschaft'' führte, an welcher er maßgebend mitarbeitete. Anfang der 1920er Jahre wurde die Badensia Gesellschaft m. b. H. gegründet, deren Zweck die Schaffung eines Vergnügungsparks im Dobelhoffpark war. Zu den Gesellschaftern gehörten neben Josef Florian, der Fotograf [[w:Anton Schiestl (Fotograf)|Anton Schiestl]], der Drogist [[Hans Prokopp]] sowie die Herren Wagenhofer und Pichler. Bei der Gründung ging es nicht um den Profit, die Herren wollten Baden nur etwas Gutes tun. Im Jahre 1931 legte Florian und einige andere Herren ihre Gesellschaftsanteile zurück<ref>{{ANNO|wrz|22|10|1931|16|Baden bei Wien - Badensia Gesellschaft|HERVORHEBUNG=Josef_Florian}}</ref>. | ||
Im Jahre 1927 erfolgte in nur viermonatiger Bauzeit die Errichtung des Badener Beethovenkinos, welches Florian zusammen mit Dr. Ernst Schmied initiierte und dessen Eröffnung am 30. November erfolgte<ref>{{ANNO|bzt|03|12|1927|2|Eröffnung des Beethovenkinos}}</ref>. Unter anderem richtete er auch gemeinsam mit Theaterdirektor Autheried die Filmbühne im [[w:Stadttheater Baden|Stadttheater Baden]], welches beide gemeinsam führten. Diesen Umstand ist es zu verdanken, dass das Stadttheater auch heute noch eine Kinokonzession besitzt, die seit ungefähr Mitte der 1980er Jahre nicht mehr genutzt wird. Auch bemühte er sich gemeinsam mit anderen Badener [[w:Honoratioren|Honoratioren]] für die Errichtung des Spielcasinos im Badener Kurhaus, welches im April 1934 eröffnet wurde<ref>{{ANNO|wnm|09|04|1934|5|Kur Casino Baden b. Wien}}</ref>. Zwei Jahre nach Ende des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] verstarb Josef Florian am 17. Dezember 1947 in Baden und wurde am hiesigen [[Stadtpfarrfriedhof Baden|Stadtpfarrfriedhof]] im Grab seiner Schwiegereltern Mayerwalter im Beisein zahlreicher Badener Honoratioren zur letzten Ruhe bestattet<ref>( | Im Jahre 1927 erfolgte in nur viermonatiger Bauzeit die Errichtung des Badener Beethovenkinos, welches Florian zusammen mit Dr. Ernst Schmied initiierte und dessen Eröffnung am 30. November erfolgte<ref>{{ANNO|bzt|03|12|1927|2|Eröffnung des Beethovenkinos}}</ref>. Unter anderem richtete er auch gemeinsam mit Theaterdirektor Autheried die Filmbühne im [[w:Stadttheater Baden|Stadttheater Baden]], welches beide gemeinsam führten. Diesen Umstand ist es zu verdanken, dass das Stadttheater auch heute noch eine Kinokonzession besitzt, die seit ungefähr Mitte der 1980er Jahre nicht mehr genutzt wird. Auch bemühte er sich gemeinsam mit anderen Badener [[w:Honoratioren|Honoratioren]] für die Errichtung des Spielcasinos im Badener Kurhaus, welches im April 1934 eröffnet wurde<ref>{{ANNO|wnm|09|04|1934|5|Kur Casino Baden b. Wien}}</ref>. Zwei Jahre nach Ende des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] verstarb Josef Florian am 17. Dezember 1947 in Baden und wurde am hiesigen [[Stadtpfarrfriedhof Baden|Stadtpfarrfriedhof]] im Grab seiner Schwiegereltern Mayerwalter im Beisein zahlreicher Badener Honoratioren zur letzten Ruhe bestattet<ref>{{Verstorbenensuche Baden|ID=6245}} <small>(Grab Nr.1/1/31)</small></ref>. | ||
Sein gleichnamiger Sohn Josef Paul II. Florian (Joschi), der 1937 Erna Sähli, die Tochter des Heiligenkreuzer-Volksschuldirektors und Bürgermeisters Wilhelm Sähli in der Badener Pfarrkirche Sankt Helena geehelicht hatte<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-helena-baden-st-christoph/02-09/?pg=9 Baden, Pfarre Sankt Helena – Trauungsbuch 1937-1938 (fol.6)] Josef Paul II. Florian mit Erna Sähli</ref>, übernahm den Betrieb seines Vaters in der Pfarrgasse Nr. 10 und das dazugehörige Wohnhaus. | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
{{ANNO|bzt|27|12|1947|1|Josef Florian | {{ANNO|bzt|27|12|1947|1|Nachruf Josef Florian †|HERVORHEBUNG=Josef_Florian}} | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
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{{DEFAULTSORT:Florian_Josef}} | |||
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