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In den Jahren 2002 und [[2009]] wurde der interessierten Ortsbevölkerung die Prozedur der Eisengewinnung von den Landesarchäologen mit nachgebauten Rennofen demonstriert.<ref name="riedlingsdorf680"></ref> | In den Jahren 2002 und [[2009]] wurde der interessierten Ortsbevölkerung die Prozedur der Eisengewinnung von den Landesarchäologen mit nachgebauten Rennofen demonstriert.<ref name="riedlingsdorf680"></ref> | ||
=== Schlacht auf dem Lampelfeld 1459 === | |||
[[w:Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]] erhielt [[1445]] Pinkafeld als [[w:Pfand (Recht)|Pfand]]. In den nächsten Jahren eroberte er die größten westungarischen Burgherrschaften. Seine Expansionsbestrebungen erhielten einen Rückschlag als am [[14. April]] [[1459]] Truppen des ungarischen Königs [[w:Matthias Corvinus|Matthias Corvinus]] ihn auf dem Lampelfeld überfielen. Der Konflikt wurde schließlich am [[19. Juli 1463]] durch den Frieden von [[w:Ödenburg|Ödenburg]] beendet, der dazu führte, dass die [[w:Burg Bernstein|Herrschaft Bernstein]] und somit auch Riedlingsdorf und Pinkafeld für beinahe 200 Jahre Teil von Österreich wurden.<ref name="riedlingsdorf660">Riedlingsdorf 1331–1991, Festschrift zum 660-Jahr-Jubiläum, herausgegeben von der Gemeinde Riedlingsdorf 1991.</ref> | |||
An diese kriegerische Handlung erinnert heute das sogenannte ''Schlachtenkreuz'', das auf Pinkafelder Seite des Lampelfeldes unmittelbar neben der Bahnlinie aufgestellt ist. Der schmale Bildstock mit Giebeldach dürfte dort schon seit mindestens 200 Jahre stehen. | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |