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Philipp von Spanheim wurde bereits in jungen Jahren Kanzler des [[w:Königreich Böhmen|böhmischen Königreiches]].<ref name ="Österr.Geschichte369">vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278, 1999, S. 369</ref> Er brachte es bis zum "Erzbschof von Salzburg" und Patriarchen von Aquileia, war Graf von Lebenau und führte in seinen letzten Jahren nominell den Titel des Herzogs von Kärnten. Indem er für seine beiden kirchlichen Positionen stets den Empfang der dafür nötigen Weihen vermied, wahrte er seinen Anspruch auf seine Nachfolge im Herzogtum Kärnten.<ref>vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278, 1999, S. 340f.</ref> | Philipp von Spanheim wurde bereits in jungen Jahren Kanzler des [[w:Königreich Böhmen|böhmischen Königreiches]].<ref name ="Österr.Geschichte369">vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278, 1999, S. 369</ref> Er brachte es bis zum "Erzbschof von Salzburg" und Patriarchen von Aquileia, war Graf von Lebenau und führte in seinen letzten Jahren nominell den Titel des Herzogs von Kärnten. Indem er für seine beiden kirchlichen Positionen stets den Empfang der dafür nötigen Weihen vermied, wahrte er seinen Anspruch auf seine Nachfolge im Herzogtum Kärnten. Das Verhältnis zu seinem älteren Bruder Ulrich war deshalb meistens sehr angespannt, obwohl die Brüder 1256 einen Vertrag über die Aufteilung ihrer Eigengüter als Angehörige des Hauses Spanheim schlossen.<ref>vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278, 1999, S. 340f.</ref> 1261 vermittelte sein Cousin, der "[[w:Königreich Böhmen|Böhmenkönig]]" [[Ottokar]] († 1278) einen Ausgleich zwischen Philipp von Spanheim und dem Salzburger Domkapitel.<ref>vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278, 1999, S. 341f.</ref> Als er aber 1263 vom Papst selbst mit dem Schutz der Salzburger Kirche betraut wurde, ließ er seinen Verwandten Philipp eiskalt fallen.<ref name ="Österr.Geschichte342">vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278, 1999, S. 342</ref> | ||
== Erzbischof beziehungsweise Elekt von Salzburg == | == Erzbischof beziehungsweise Elekt von Salzburg == |
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