49.756
Bearbeitungen
K (→Anmerkungen) |
|||
Zeile 12: | Zeile 12: | ||
* Gräfin Elisabeth von Montfort zu Feldkirch, genannt 1275-1293 ∞ Truchsess Eberhard von [[w:Haus Waldburg|Waldburg]] | * Gräfin Elisabeth von Montfort zu Feldkirch, genannt 1275-1293 ∞ Truchsess Eberhard von [[w:Haus Waldburg|Waldburg]] | ||
== Leben == | |||
Graf Rudolf (II.) von Montfort zu Feldkirch konnte zunächst seine Herrschaftsgebiete sehr erfolgreich ausbauen. Die Äbtissin von [[w:Lindau (Bodensee)|Lindau]] überließ ihm die Burg und den Hafen von [[Fußach]] als Lehen, wodurch er die verkehrspolitische Lage seiner Grafschaft ausbauen konnte. Zudem dürfte er sich Hoffnung auf die Stadt Lindau gemacht haben, die er unter seine Herrschaft zu bringen plante. 1269 erklärten ihm seine Cousins, die Grafen von Werdenberg, der Abt von St. Gallen und [[Rudolf I. (HRR)|Graf Rudolf (IV.) von Habsburg]] († 1291) die Fehde erklärten und unternahmen einen Vorstoß gegen die Stadt [[Feldkirch]], der aber scheiterte. Gemeinsam mit seinen Brüdern Ulrich (I.) und Hugo (III.) unternahm Graf Rudolf (II.) daraufhin einen Gegenangriff und ließ Neuravensburg, damals der wichtigste Stützpunkt der Abtei St. Gallen am Nordostufer des Bodensees, verbrennen. In der Folge gelang es ihm und seinen Brüdern zahlreiche Besitzungen der Abtei und Ministeriale für sich zu gewinnen.<ref name ="Österr.Geschichte437">vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278, 1999, S. 437</ref> | Graf Rudolf (II.) von Montfort zu Feldkirch konnte zunächst seine Herrschaftsgebiete sehr erfolgreich ausbauen. Die Äbtissin von [[w:Lindau (Bodensee)|Lindau]] überließ ihm die Burg und den Hafen von [[Fußach]] als Lehen, wodurch er die verkehrspolitische Lage seiner Grafschaft ausbauen konnte. Zudem dürfte er sich Hoffnung auf die Stadt Lindau gemacht haben, die er unter seine Herrschaft zu bringen plante. 1269 erklärten ihm seine Cousins, die Grafen von Werdenberg, der Abt von St. Gallen und [[Rudolf I. (HRR)|Graf Rudolf (IV.) von Habsburg]] († 1291) die Fehde erklärten und unternahmen einen Vorstoß gegen die Stadt [[Feldkirch]], der aber scheiterte. Gemeinsam mit seinen Brüdern Ulrich (I.) und Hugo (III.) unternahm Graf Rudolf (II.) daraufhin einen Gegenangriff und ließ Neuravensburg, damals der wichtigste Stützpunkt der Abtei St. Gallen am Nordostufer des Bodensees, verbrennen. In der Folge gelang es ihm und seinen Brüdern zahlreiche Besitzungen der Abtei und Ministeriale für sich zu gewinnen.<ref name ="Österr.Geschichte437">vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278, 1999, S. 437</ref> | ||
Bearbeitungen