Kabelplus: Unterschied zwischen den Versionen
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→Geschichte: Die aktuellen Kunden- und Mitarbeiterzahlen wurden ergänzt, sowie die Umsatzerlöse und Investitionen des letzten Geschäftsjahres aktualisiert.
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(→Geschichte: Die aktuellen Kunden- und Mitarbeiterzahlen wurden ergänzt, sowie die Umsatzerlöse und Investitionen des letzten Geschäftsjahres aktualisiert.) |
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{{DISPLAYTITLE:kabelplus}} | {{DISPLAYTITLE:kabelplus}} | ||
{{Infobox Unternehmen | {{Infobox Unternehmen | ||
| Name | | Name = kabelplus GmbH | ||
| Logo | | Logo = Kabelplus logo.svg | ||
| Unternehmensform | | Unternehmensform = GmbH | ||
| ISIN | | ISIN = | ||
| Gründungsdatum | | Gründungsdatum = 4. Jänner 1978 Ersteintragung lt. Firmenbuch als kabelsignal Rundfunk-Vermittlungsanlagen Gesellschaft m.b.H. | ||
| Auflösungsdatum | | Auflösungsdatum = | ||
| Auflösungsgrund | | Auflösungsgrund = | ||
| Sitz | | Sitz = Maria Enzersdorf | ||
| Leitung | | Leitung = Geschäftsführung Gerhard Haidvogel, Wolfgang Schäffer | ||
| Mitarbeiterzahl | | Mitarbeiterzahl = 109 | ||
| Umsatz | | Umsatz = 73,5 Mio. EUR (2020/21)<ref name="kabelplus in Maria Enzersdorf1">[https://www.firmenabc.at/kabelplus-gmbh_XPi], 30. März, abgerufen am 30. März 2018.</ref> | ||
| Stand | | Stand = | ||
| Branche | | Branche = Telekommunikation | ||
| Homepage | | Homepage = www.kabelplus.at | ||
}} | }} | ||
[[Datei:Kabelplus Kopfstation.jpg|mini|Innenraum der zentralen Empfangs- und Sendestation (Kopfstelle) der kabelplus.]] | [[Datei:Kabelplus Kopfstation.jpg|mini|Innenraum der zentralen Empfangs- und Sendestation (Kopfstelle) der kabelplus.]] | ||
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1998 wurde der Telekomanbieter unter dem Firmennamen kabelsignal AG zu 100 % von der EVN AG übernommen.<ref>{{Literatur |Autor=Georg Rigele |Hrsg=EVN |Titel=Zwischen Monopol und Markt. EVN das Energie- und Infrastrukturunternehmen |Ort=Maria Enzersdorf |Datum=2004 |ISBN= |Seiten=213}}</ref> Seit 2005 bietet das Unternehmen auch Internet über Funk vor allem für ländliche Regionen an. Das Produktsortiment wurde im Jahr 2006 mit Festnetztelefonie über das Kabelnetz erweitert. Somit betätigt sich der Kabelnetzbetreiber als Triple-Player am Telekommunikationsmarkt: dies bedeutet, dass Fernsehen, Internet und Telefonie aus einer Hand angeboten werden können. | 1998 wurde der Telekomanbieter unter dem Firmennamen kabelsignal AG zu 100 % von der EVN AG übernommen.<ref>{{Literatur |Autor=Georg Rigele |Hrsg=EVN |Titel=Zwischen Monopol und Markt. EVN das Energie- und Infrastrukturunternehmen |Ort=Maria Enzersdorf |Datum=2004 |ISBN= |Seiten=213}}</ref> Seit 2005 bietet das Unternehmen auch Internet über Funk vor allem für ländliche Regionen an. Das Produktsortiment wurde im Jahr 2006 mit Festnetztelefonie über das Kabelnetz erweitert. Somit betätigt sich der Kabelnetzbetreiber als Triple-Player am Telekommunikationsmarkt: dies bedeutet, dass Fernsehen, Internet und Telefonie aus einer Hand angeboten werden können. | ||
2009 wurde mit der B.net Burgenland Telekom GmbH, damals ein Tochterunternehmen der [[Burgenländische Elektrizitätswirtschafts Aktiengesellschaft|BEWAG]], das burgenländische Pendant von kabelsignal gekauft. Weiters wurde 2010 die nökom (bisher ein Beteiligungsunternehmen der EVN und des Landes Niederösterreich) nach der Übernahme der Anteile des Landes Niederösterreich mit der kabelsignal verschmolzen. Im März 2012 fusionierten B.net und kabelsignal zum Unternehmen | 2009 wurde mit der B.net Burgenland Telekom GmbH, damals ein Tochterunternehmen der [[Burgenländische Elektrizitätswirtschafts Aktiengesellschaft|BEWAG]], das burgenländische Pendant von kabelsignal gekauft. Weiters wurde 2010 die nökom (bisher ein Beteiligungsunternehmen der EVN und des Landes Niederösterreich) nach der Übernahme der Anteile des Landes Niederösterreich mit der kabelsignal verschmolzen. Im März 2012 fusionierten B.net und kabelsignal zum Unternehmen kabelplus. Das Unternehmen änderte im Dezember 2012 die Rechtsform von AG auf GmbH. | ||
Seit März 2019 bietet | Seit März 2019 bietet kabelplus auch [[Mobilfunkdienst]]e als sogenannter [[MVNO]] (Mobile Virtual Network Operator) an. Das Unternehmen hat sich dafür in das bestehende Mobilfunknetz von [[Hutchison Drei Austria]] eingemietet. Schwerpunkte sind bei Privatkunden das Quadplay (TV, Internet, Festnetz und Mobilfunk) und bei Businesskunden die Verschmelzung von Festnetz- und Mobilfunktelefonie.<ref>{{Internetquelle |autor=Markus Sulzbacher |url=https://derstandard.at/2000100599492/KabelplusmobileMobilfunker-Nummer-38-gestartet-Kabelplusmobile-wirbt-um-Kunden |titel=Kabelplusmobile: Mobilfunker Nummer 38 gestartet |werk= |hrsg=DerStandard |datum=01.04.2019 |abruf=01.04.2019 |sprache=}}</ref> | ||
Heute ist die kabelplus GmbH mit 253 versorgten Gemeinden nach eigenen Angaben der größte Kabelnetzbetreiber und Multimedia-Dienstleister in Niederösterreich und dem Burgenland und damit auch einer der größten österreichischen Kabelnetzbetreiber.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kabelplus.at/Unternehmen/geschichte |titel=kabelplus Unternehmensgeschichte |zugriff=2018-03-30}}</ref> | Heute ist die kabelplus GmbH mit 253 versorgten Gemeinden nach eigenen Angaben der größte Kabelnetzbetreiber und Multimedia-Dienstleister in Niederösterreich und dem Burgenland und damit auch einer der größten österreichischen Kabelnetzbetreiber.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kabelplus.at/Unternehmen/geschichte |titel=kabelplus Unternehmensgeschichte |zugriff=2018-03-30}}</ref> | ||
== Unternehmensdaten == | == Unternehmensdaten == | ||
Mit Stand 30. September | Mit Stand 30. September 2021 versorgt kabelplus Kunden in Niederösterreich und dem Burgenland mit 115.000 Fernseh-, 102.000 Breitband-Internet- und rund 80.000 Festnetz- und Mobiltelefon-Diensten. Darüber hinaus bietet kabelplus Businesslösungen für Unternehmen an. Aktuell beschäftigt kabelplus 109 Mitarbeiter (Stand: 30. September 2021). | ||
kabelplus betreibt Glasfaser- und Kabel([[Koaxialkabel|Koax]])-Netze und bietet FTTH (Glasfaseranschluss bis in die Wohnung) in rund 50 Gemeinden an. Insgesamt wurden im Geschäftsjahr | kabelplus betreibt Glasfaser- und Kabel([[Koaxialkabel|Koax]])-Netze und bietet FTTH (Glasfaseranschluss bis in die Wohnung) in rund 50 Gemeinden an. Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 2020/21 21,7 Mio. EUR in Glasfasertechnik, Netzausbau-Erweiterung und -Optimierung investiert. Im laufenden Geschäftsjahr wird die Investitionssumme rund 28,8 Mio. EUR betragen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kabelplus.at/Downloads/Presseartikel/Breitbandausbau-wird-weiter-forciert_Bezirksblatt.aspx |titel=kabelplus forciert Breitbandausbau |zugriff=2018-03-30}}</ref> | ||
== Geschäftsbereiche == | == Geschäftsbereiche == |