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Dank dem Einsatz von Elisabeth von Neitberg und dem ungarischen Grafen Christoph von St. Georgen und Bösing, den sie nach dem Tod ihres ersten Ehemanns 1489 geheiratet hatte, wurde das Chorherrenstift in Pöllau schließlich 21 Jahre, nachdem ihr Bruder die Stiftungsurkunde ausgestellt hatte, doch realisiert. Elisabeth von Neitperg erlebte das nicht mehr. Am 28. August 1504, ungefähr zwei Monate nach ihrem Tod, stellte Graf Christoph von St. Georg und Bösing den endgültigen Stiftungsbrief für das Stift Pöllau aus.<ref name ="Posch427"/> | Dank dem Einsatz von Elisabeth von Neitberg und dem ungarischen Grafen Christoph von St. Georgen und Bösing, den sie nach dem Tod ihres ersten Ehemanns 1489 geheiratet hatte, wurde das Chorherrenstift in Pöllau schließlich 21 Jahre, nachdem ihr Bruder die Stiftungsurkunde ausgestellt hatte, doch realisiert. Elisabeth von Neitperg erlebte das nicht mehr. Am 28. August 1504, ungefähr zwei Monate nach ihrem Tod, stellte Graf Christoph von St. Georg und Bösing den endgültigen Stiftungsbrief für das Stift Pöllau aus.<ref name ="Posch427"/> | ||
In ihrem Testament vom 12. Jänner 1503, das Elisabeth von Neitberg am 28. März und am 4. Mai noch ergänzte, bestimmte sie, dass sie in der Pfarrkirche zu Pöllau, wo ihr Vater ein neues Erbbegräbnis für ihre Herkunftsfamilie gestiftet hatte, beigesetzt werden wollte und dazu die Lesung von ca. 1000 Messen für ihr Seelenheil. Zwei Drittel der Herrschaft zu [[Neudau]], die sie aus dem Besitz ihres Bruders erhalten hatte, vermachte sie ihrem Ehemann zur Nutznießung. Mit dem letzten Drittel dieser Herrschaft hatte sie 1497 die mit ihr verwandte Familie der Polheimer abgefunden. Die Herrschaft zu Thalberg (heute Teil von [[Dechantskirchen]] hatte ihr Bruder noch kurz vor seinem Tod an die Familie Rottaler verkauft, was nach seinem Tod für gültig befunden worden war. Die Familienbesitzungen in [[Neuberg an der Mürz|Neuberg]] behielt Kaiser Friedrich III. Die Familie der Polheimer, mit denen die Neitberger verwandt war, <ref name ="Posch427"/> | In ihrem Testament vom 12. Jänner 1503, das Elisabeth von Neitberg am 28. März und am 4. Mai noch ergänzte, bestimmte sie, dass sie in der Pfarrkirche Zum Heiligen Veit zu Pöllau (heute die Kirche des früheren Chorherrenstiftes), wo ihr Vater ein neues Erbbegräbnis für ihre Herkunftsfamilie gestiftet hatte, beigesetzt werden wollte und dazu die Lesung von ca. 1000 Messen für ihr Seelenheil. Zwei Drittel der Herrschaft zu [[Neudau]], die sie aus dem Besitz ihres Bruders erhalten hatte, vermachte sie ihrem Ehemann zur Nutznießung. Mit dem letzten Drittel dieser Herrschaft hatte sie 1497 die mit ihr verwandte Familie der Polheimer abgefunden. Die Herrschaft zu Thalberg (heute Teil von [[Dechantskirchen]] hatte ihr Bruder noch kurz vor seinem Tod an die Familie Rottaler verkauft, was nach seinem Tod für gültig befunden worden war. Die Familienbesitzungen in [[Neuberg an der Mürz|Neuberg]] behielt Kaiser Friedrich III. Die Familie der Polheimer, mit denen die Neitberger verwandt war, <ref name ="Posch427"/> | ||
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