49.712
Bearbeitungen
K (→Einleitung) |
K (→Leben) |
||
Zeile 5: | Zeile 5: | ||
== Leben == | == Leben == | ||
Gottschalk (VII.) von Neitberg, urkundlich genannt zwischen 1326 und 1344, kaufte gemeinsam mit seinem Bruder Heinrich (I.) von seiner Cousine Kunigunde von Ochsenburg und ihrem Ehemann Heinrich von Krumbach die Hälfte der Ochsenburg (heute Teil von [[St. Pölten]]), die zuvor ihrer Mutter [[Gisela von Ochsenburg|Geisel]] gehört hatte. Noch im selben Jahr verkaufte er, wieder gemeinsam mit seinem Bruder Heinrich, Besitzungen zu Seitzersdorf (heute Teil der Gemeinde [[Hausleiten]]), welche die Brüder von ihrer Tante Kunigunde, der Ehefrau von [[Albrecht IV. Stuchs#Beziehungen zu anderen Familien | Gottschalk (VII.) von Neitberg, urkundlich genannt zwischen 1326 und 1344, kaufte gemeinsam mit seinem Bruder Heinrich (I.) von seiner Cousine Kunigunde von Ochsenburg und ihrem Ehemann Heinrich von Krumbach die Hälfte der Ochsenburg (heute Teil von [[St. Pölten]]), die zuvor ihrer Mutter [[Gisela von Ochsenburg|Geisel]] gehört hatte. Noch im selben Jahr verkaufte er, wieder gemeinsam mit seinem Bruder Heinrich, Besitzungen zu Seitzersdorf (heute Teil der Gemeinde [[Hausleiten]]), welche die Brüder von ihrer Tante Kunigunde, der Ehefrau von [[Albrecht IV. Stuchs#Beziehungen zu anderen Familien|Hadmar Stuchs von Trautmannsdorf]], geerbt hatte, an das Deutschordenshaus. Zusammen mit seiner Ehefrau Elsbeth und seinem Bruder Heinrich stiftete er 1333 gemeinsam mit einem Altar die Wolfgangkapelle im Kapitelsaal von Stift Lilienfeld, die später als Neuberger Kapelle bezeichnet wurde.<ref name ="Posch415"/> | ||
Gottschalk (VII.) von Neitberg muss vor dem 5. Juni 1344 verstorben sein, denn an diesem Tag wurde ein Schiedspruch zwischen seiner Witwe Elsbeth von Schönberg und seinem Cousin [[Gottschalk VIII. von Neitberg|Gottschalk (VIII.) von Neitberg]] († um 1366) gefällt, in dem um die Teilung seines Erbes und ihre Morgengabe ging.<ref name ="Posch416">vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 416</ref> Am 1. November 1344 verkaufte seine Witwe Elsbeth die Lehen von Stift Seckau zu Limberg bei Thalberg (heute Teil der Gemeinde [[Wies]]) an Diether von Teuffenbach. Am 25. November 1344 erhielt sie von ihrem zweiten Ehemann Cholo von Saldenhofen als Morgengabe 1500 Pfund, die er auf die Burg Saldenhofen (im heutigen [[w:Slowenien|Slowenien]]) versetzte. Um 1350 gehörte diesem die Ochsenburg, in deren Besitz er vermutlich über seine Ehefrau gekommen war. Wenig später gehörte diese Burg den Brüdern Heinrich und Gotthard von Neitberg und kam dann durch einen Tausch an Wolfgang (IV.) von [[Wallsee (Adelsgeschlecht)#Linie Wallsee-Drosendorf (Stammtafel)|Wallsee-Drosendorf]] († um 1382) und dessen Neffen Cousin [[Ulrich IV. von Wallsee|Ulrich (IV.) von Wallsee-Drosendorf]] († 1400), der mit den Brüdern Gotthard und Heinrich verschwägert war. Diese verkauften die Ochsenburg 1374 an Hans den Püsenchofer. <ref name ="Posch415"/> | Gottschalk (VII.) von Neitberg muss vor dem 5. Juni 1344 verstorben sein, denn an diesem Tag wurde ein Schiedspruch zwischen seiner Witwe Elsbeth von Schönberg und seinem Cousin [[Gottschalk VIII. von Neitberg|Gottschalk (VIII.) von Neitberg]] († um 1366) gefällt, in dem um die Teilung seines Erbes und ihre Morgengabe ging.<ref name ="Posch416">vgl. [[w:Fritz Posch|Fritz Posch]]: ''Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), 1977, S. 416</ref> Am 1. November 1344 verkaufte seine Witwe Elsbeth die Lehen von Stift Seckau zu Limberg bei Thalberg (heute Teil der Gemeinde [[Wies]]) an Diether von Teuffenbach. Am 25. November 1344 erhielt sie von ihrem zweiten Ehemann Cholo von Saldenhofen als Morgengabe 1500 Pfund, die er auf die Burg Saldenhofen (im heutigen [[w:Slowenien|Slowenien]]) versetzte. Um 1350 gehörte diesem die Ochsenburg, in deren Besitz er vermutlich über seine Ehefrau gekommen war. Wenig später gehörte diese Burg den Brüdern Heinrich und Gotthard von Neitberg und kam dann durch einen Tausch an Wolfgang (IV.) von [[Wallsee (Adelsgeschlecht)#Linie Wallsee-Drosendorf (Stammtafel)|Wallsee-Drosendorf]] († um 1382) und dessen Neffen Cousin [[Ulrich IV. von Wallsee|Ulrich (IV.) von Wallsee-Drosendorf]] († 1400), der mit den Brüdern Gotthard und Heinrich verschwägert war. Diese verkauften die Ochsenburg 1374 an Hans den Püsenchofer. <ref name ="Posch415"/> |
Bearbeitungen