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Ulrich (III.) von Kapellen ("Ulrich der Jüngere"), urkundlich erstmals genannt 1268<ref name ="Raidl56">vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen'', 2002, S. 56</ref>, ist seit 1280 einige Male gemeinsam mit seinem Bruder Konrad (II.) von Kapellen und auch häufig mit seinem Cousin [[Ulrich II. von Kapellen|Ulrich (II.) von Kapellen]] aus dem "Steyregger" Familienzweig belegt. Das Verhältnis zwischen den beiden Familienzweigen dürfte recht gut gewesen sein. Im Unterschied zu seinem Cousin Ulrich (II.) von Kapellen gehörten Konrad (II.) von Kapellen und sein Bruder Ulrich (III.) nicht zu den "Vornehmsten" im "obderennsischen" ("oberösterreichischen") Teil des Herzogtums Österreich, sondern zählten zum Durchschnitt der Landherren. Mit seinen adligen und geistlichen Nachbarn hatten beide offensichtlich ein gutes Verhältnis, zumindest haben sich über sie, nach aktuellen Forschungsstand, keine Beschwerden über Übergriffe und Ähnliches erhalten. Seinen Sitz, zunächst vielleicht gemeinsam mit seinem Bruder Konrad (II.), hatte Ulrich (III.) vermutlich in der Nähe von [[Wilhering]]. Er dürfte sich um den Besitz seiner Familie im Traungau gekümmert haben.<ref name ="Raidl61">vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen'', 2002, S. 61</ref> Um 1280 war Ulrich (III.) von Kapellen vorübergehend im Dienst des Bischofs von [[w:Hochstift Passau|Passau]] dessen Burggraf von Ebelsberg (heute Teil der Stadt [[Linz]]).<ref name ="Raidl62">vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen'', 2002, S. 62</ref> | Ulrich (III.) von Kapellen ("Ulrich der Jüngere"), urkundlich erstmals genannt 1268<ref name ="Raidl56">vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen'', 2002, S. 56</ref>, ist seit 1280 einige Male gemeinsam mit seinem Bruder Konrad (II.) von Kapellen und auch häufig mit seinem Cousin [[Ulrich II. von Kapellen|Ulrich (II.) von Kapellen]] aus dem "Steyregger" Familienzweig belegt. Das Verhältnis zwischen den beiden Familienzweigen dürfte recht gut gewesen sein. Im Unterschied zu seinem Cousin Ulrich (II.) von Kapellen gehörten Konrad (II.) von Kapellen und sein Bruder Ulrich (III.) nicht zu den "Vornehmsten" im "obderennsischen" ("oberösterreichischen") Teil des Herzogtums Österreich, sondern zählten zum Durchschnitt der Landherren. Mit seinen adligen und geistlichen Nachbarn hatten beide offensichtlich ein gutes Verhältnis, zumindest haben sich über sie, nach aktuellen Forschungsstand, keine Beschwerden über Übergriffe und Ähnliches erhalten. Seinen Sitz, zunächst vielleicht gemeinsam mit seinem Bruder Konrad (II.), hatte Ulrich (III.) vermutlich in der Nähe von [[Wilhering]]. Er dürfte sich um den Besitz seiner Familie im Traungau gekümmert haben.<ref name ="Raidl61">vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen'', 2002, S. 61</ref> Um 1280 war Ulrich (III.) von Kapellen vorübergehend im Dienst des Bischofs von [[w:Hochstift Passau|Passau]] dessen Burggraf von Ebelsberg (heute Teil der Stadt [[Linz]]).<ref name ="Raidl62">vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen'', 2002, S. 62</ref> Ulrich (III.) von Kapellen dürfte außerdem jener Ulrich von Kapellen gewesen sein, der, vielleicht durch seine Ehefrau, Besitzer der Feste Altenhofen (heute abgegangen und Teil von [[St. Valentin]] war.<ref >vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen'', 2002, S. 63f.</ref> Diese gehörte später der Herkunftsfamilie seiner Schwägerin Minzla von Volkensdorf.<ref name ="Raidl65">vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen'', 2002, S. 65</ref> | ||
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