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Eberhard (I.) von Kapellen wird erstmals 1325 gemeinsam mit seinem Vater Jans (I.) und seinem Bruder Ulrich (IV.) urkundlich genannt. Nach dem Tod seines Vaters verwalteten er und sein Bruder | Eberhard (I.) von Kapellen wird erstmals 1325 gemeinsam mit seinem Vater Jans (I.) und seinem Bruder Ulrich (IV.) urkundlich genannt. Nach dem Tod seines Vaters verwalteten er und sein Bruder Ulrich (IV.) ihre Besitzungen gemeinsam.<ref name ="Raidl123">vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen'', 2002, S. 123</ref> Eberhard Eberhard (I.) nahm um 1352 am Kriegszug von [[Albrecht II. (Österreich)|Herzog Albrecht (II.) von Österreich]] († 1358) gegen die Reichsstadt [[w:Zürich|Zürich]] teil, wofür ihm zunächst Teile der Herrschaft [[Peilstein]] und später für diese Teile auf das herzogliche [[Haus im Ennstal]] verpfändet wurden.<ref>vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen'', 2002, S. 125f.</ref> | ||
Er war um 1356 Hauptmann "zu Enns" und 1357- 1369 außerdem Pfleger<ref group="A">Die mittelalterliche Bezeichnung "Pflege" in Bezug auf Burgen, Orte und Herrschaften etc. bedeutet die Verwaltung von diesen. Der "Pfleger" war für diese zuständig, er hatte aber, im Unterschied zu einer Belehnung oder Verpfändung, keine Besitzrechte.</ref> zu [[Schärding]]. | |||
Nach sein Vater noch vor seinem Tod vom Abt des [[Stift Melk|Stiftes Melk]] die Erlaubnis zur Errichtung einer Burgkapelle auf der [[w:Burgruine Mitterberg|Burg Mitterberg]] (heute Teil der Gemeinde [[Perg]]) mit einem eigenen Kaplan erwirkt hatte, kümmerte sich Eberhard (II.) nach dessen Tod um die Realisierung dieser Pläne. Das Verhältnis zu Stift Melk und seinen Äbten war auch in den Jahren danach recht gut. 1347 war er Schiedsrichter in einem Konflikt zwischen dem Stift und Reinbert von Schrattenbruck (heute Teil der Gemeinde [[Melk]]).<ref>vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen'', 2002, S. 121 und S. 124</ref> | Nach sein Vater noch vor seinem Tod vom Abt des [[Stift Melk|Stiftes Melk]] die Erlaubnis zur Errichtung einer Burgkapelle auf der [[w:Burgruine Mitterberg|Burg Mitterberg]] (heute Teil der Gemeinde [[Perg]]) mit einem eigenen Kaplan erwirkt hatte, kümmerte sich Eberhard (II.) nach dessen Tod um die Realisierung dieser Pläne. Das Verhältnis zu Stift Melk und seinen Äbten war auch in den Jahren danach recht gut. 1347 war er Schiedsrichter in einem Konflikt zwischen dem Stift und Reinbert von Schrattenbruck (heute Teil der Gemeinde [[Melk]]).<ref>vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen'', 2002, S. 121 und S. 124</ref> |
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