Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen

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== Vorstand ==
== Vorstand ==
[[Obmann|Obleute]]
[[Obmann|Obleute]]
* 1990–2007 Helmuth Furch, Stellvertreter Eduard Schöps, 1992–2005 Herta Vorderdörfler, 2005–2007 Hilda Burits
* 1990–2007 Helmuth Furch, Stellvertreter Eduard Schöps, 1992–2005 ''[[regiowiki:Karl Vorderdörfler|Herta Vorderdörfler]]'', 2005–2007 ''[[regiowiki:Alfred Burits|Hilda Burits]]''
* 2007–2011 Maria Tripkovits, Stellvertreter István Bonyhádi
* 2007–2011 Maria Tripkovits, Stellvertreter István Bonyhádi
* 2011 Martina Watzek, Stellvertreter István Bonyhádi
* 2011 Martina Watzek, Stellvertreter István Bonyhádi
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== Vereinsgeschichte ==
== Vereinsgeschichte ==
Johanna Markowitsch war 1938/39 mit ihrer Familie aus Kaisersteinbruch abgesiedelt worden, sie legte ein Namens-Verzeichnis ihrer ehemaligen Mitbewohner samt deren neuen Adressen an. So konnte der Museumsverein gegründet werden und hatte von Beginn an die stattliche Mitgliederzahl von ca. 150 Personen. Die Gründer waren die [[Wien]]er Helmuth Furch, Brigitte Tschol, Erich Roth, [[Christoph E. Exler]] sowie der Kaisersteinbrucher Ortsvorsteher Josef Hofer.
Johanna Markowitsch war 1938/39 mit ihrer Familie aus Kaisersteinbruch abgesiedelt worden, sie legte ein Namens-Verzeichnis ihrer ehemaligen Mitbewohner samt deren neuen Adressen an. So konnte der Museumsverein gegründet werden und hatte von Beginn an die stattliche Mitgliederzahl von ca. 150 Personen. Die Gründer waren die [[Wien]]er Helmuth Furch, Brigitte Tschol, Erich Roth, [[Christoph E. Exler]] sowie der Kaisersteinbrucher Ortsvorsteher ''[[regiowiki:Josef Hofer|Josef Hofer]]''.


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* Juni 1990 Steinmetzmeister [[Friedrich Opferkuh]] aus [[Mannersdorf am Leithagebirge|Mannersdorf]]: beriet den Verein, erweiterte die Museumssammlung, nach seinem Plan wurden die Grabplatten in der Kirche angeordnet (Arkadengang, Elias-Hügel Seitenkapelle), plante den Sonnenuhr-Pfeiler.
* Juni 1990 Steinmetzmeister [[Friedrich Opferkuh]] aus [[Mannersdorf am Leithagebirge|Mannersdorf]]: beriet den Verein, erweiterte die Museumssammlung, nach seinem Plan wurden die Grabplatten in der Kirche angeordnet (Arkadengang, Elias-Hügel Seitenkapelle), plante den Sonnenuhr-Pfeiler.
* Juni 1990 Der Kommandant des [[Truppenübungsplatz]]es Bruckneudorf-Kaisersteinbruch Rudolf Wagnsonner genehmigte den Abtransport von Stein-Denkmalen vom TÜPL in das Ortsgebiet. (Pestkreuz 1648, sog. Barbara-Säule)
* Juni 1990 Der Kommandant des [[Truppenübungsplatz]]es Bruckneudorf-Kaisersteinbruch Rudolf Wagnsonner genehmigte den Abtransport von Stein-Denkmalen vom TÜPL in das Ortsgebiet. (Pestkreuz 1648, sog. Barbara-Säule)
* Juli 1990 Wiederfindung der [[Epitaph]]e der [[Kaisersteinbrucher Kirche#Grabplatten der Kaisersteinbrucher Kirche|Kirche]]. Die aus dem Kirchenboden gerissenen Platten wurden nach einem Hinweis von Josef Amelin wiederentdeckt.
* Juli 1990 Wiederfindung der [[Epitaph]]e der [[Kaisersteinbrucher Kirche#Grabplatten der Kaisersteinbrucher Kirche|Kirche]]. Die aus dem Kirchenboden gerissenen Platten wurden nach einem Hinweis von ''[[regiowiki:Wilhelm Amelin|Josef Amelin]]'' wiederentdeckt.
* Dezember 1990 Die [[Schriftführer]]in Brigitte Tschol<ref>''Jahresbericht'' des MKV, in Mitteilungen Nr. 4, November 1991, S. 2.</ref><ref>''Jahreshauptversammlung des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch'', 14. März 1992. In Mitteilungen 18, Mai 1992, S. 9–11.</ref><ref>''Der Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch zu Besuch in Gemünden'', ab 14. April 1992. In Mitteilungen Nr. 18, Mai 1992, S. 3–7.</ref><ref>''Jahreshauptversammlung des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch'', 13. März 1993. In Mitteilungen Nr. 25, April 1993, S. 3–5.</ref> präsentiert ihren (8-mm) Film ''„400&nbsp;Jahre Kaisersteinbruch“''. Mitglieder des Vereins wurden dort dargestellt.
* Dezember 1990 Die [[Schriftführer]]in Brigitte Tschol<ref>''Jahresbericht'' des MKV, in Mitteilungen Nr. 4, November 1991, S. 2.</ref><ref>''Jahreshauptversammlung des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch'', 14. März 1992. In Mitteilungen 18, Mai 1992, S. 9–11.</ref><ref>''Der Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch zu Besuch in Gemünden'', ab 14. April 1992. In Mitteilungen Nr. 18, Mai 1992, S. 3–7.</ref><ref>''Jahreshauptversammlung des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch'', 13. März 1993. In Mitteilungen Nr. 25, April 1993, S. 3–5.</ref> präsentiert ihren (8-mm) Film ''„400&nbsp;Jahre Kaisersteinbruch“''. Mitglieder des Vereins wurden dort dargestellt.


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* Mai 1991 Bischof [[Stefan László]] genehmigte nach zweijähriger Beantragung die Restaurierung der zwei Türme und der Westfassade.
* Mai 1991 Bischof [[Stefan László]] genehmigte nach zweijähriger Beantragung die Restaurierung der zwei Türme und der Westfassade.
* Mai 1991 Wiederbelebung der [[Fronleichnam]]sfeier durch den Verein, der Wiener Pfarrer Josef Franzl (1914–2005), in den Kriegsjahren als [[Kaplan]] in [[Bruck an der Leitha]] ''Pfarr-Rektor'' von Kaisersteinbruch. Der [[Baldachin]] kam aus dem Stift Heiligenkreuz.
* Mai 1991 Wiederbelebung der [[Fronleichnam]]sfeier durch den Verein, der Wiener Pfarrer Josef Franzl (1914–2005), in den Kriegsjahren als [[Kaplan]] in [[Bruck an der Leitha]] ''Pfarr-Rektor'' von Kaisersteinbruch. Der [[Baldachin]] kam aus dem Stift Heiligenkreuz.
* Am 5. August 1991 genehmigte Pater Alberich Strommer<ref>URL: https://regiowiki.at/index.php?title=Alberich_Strommer&oldid=192599</ref>, Archivar und Prior von Heiligenkreuz dem Vereinsobmann Helmuth Furch erstmals Studien der vielen Dokumente aus dem Steinbruch, Heiligenkreuzer Steinbruch und Kaisersteinbruch im Stiftsarchiv, die in den Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines und im Historischen Lexikon präsentiert wurden. Er war ein großer Lehrmeister.
* Am 5. August 1991 genehmigte Pater ''[[regiowiki:Alberich Strommer|Alberich Strommer]]'', Archivar und Prior von Heiligenkreuz dem Vereinsobmann Helmuth Furch erstmals Studien der vielen Dokumente aus dem Steinbruch, Heiligenkreuzer Steinbruch und Kaisersteinbruch im Stiftsarchiv, die in den Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines und im Historischen Lexikon präsentiert wurden. Er war ein großer Lehrmeister.


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* Juni 1992 Das Gemälde [[Heilige Sippe]] (270×165&nbsp;cm), von [[Franz Christoph Janneck]] 1750 gemalt, kam für den [[Altäre der Kaisersteinbrucher Kirche#Der Hochaltar|Kaisersteinbrucher Hochaltar]] als Dauerleihgabe des [[Dommuseum (Wien)|Dom- und Diözesanmuseums Wien]].
* Juni 1992 Das Gemälde [[Heilige Sippe]] (270×165&nbsp;cm), von [[Franz Christoph Janneck]] 1750 gemalt, kam für den [[Altäre der Kaisersteinbrucher Kirche#Der Hochaltar|Kaisersteinbrucher Hochaltar]] als Dauerleihgabe des [[Dommuseum (Wien)|Dom- und Diözesanmuseums Wien]].
* 26. Juni 1992: Landeshauptmann i.&nbsp;R. [[Theodor Kery]] und die Burgenland-Stiftung verliehen dem Verein und dem Obmann den Förderpreis in [[Geisteswissenschaft]]en. Damit wurde die Florians-Statue des [[Europa-Symposium Kaisersteinbruch|Symposiums]] finanziert. 2001 kam sie in den Turm der neuerbauten Feuerwehr.
* 26. Juni 1992: Landeshauptmann i.&nbsp;R. [[Theodor Kery]] und die Burgenland-Stiftung verliehen dem Verein und dem Obmann den Förderpreis in [[Geisteswissenschaft]]en. Damit wurde die Florians-Statue des [[Europa-Symposium Kaisersteinbruch|Symposiums]] finanziert. 2001 kam sie in den Turm der neuerbauten Feuerwehr.
* November 1992: Bei der Buchvorstellung „Elias Hügel – Hofsteinmetzmeister“ von Helmuth Furch sprechen Josef Altenburger Bezirksschulinspektor i.&nbsp;R., Steinmetzforscher von [[Sankt Margarethen im Burgenland]]<ref>Josef Altenburger: ''Begleitende Worte'' …, in Mitteilungen Nr. 23, Dezember 1992, S. 3–8.</ref> und Landeskonservator Bunzl Grußworte.
* November 1992: Bei der Buchvorstellung „Elias Hügel – Hofsteinmetzmeister“ von Helmuth Furch sprechen ''[[regiowiki:Josef Altenburger|Josef Altenburger]]'' Bezirksschulinspektor i.&nbsp;R., Steinmetzforscher von [[Sankt Margarethen im Burgenland]]<ref>Josef Altenburger: ''Begleitende Worte'' …, in Mitteilungen Nr. 23, Dezember 1992, S. 3–8.</ref> und Landeskonservator Bunzl Grußworte.


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* Bildhauer Ferenc Gyurcsek gestaltete im Rahmen des „Elias Hügel“-Symposiums die Skulptur des neuen Kaisersteinbrucher „St. Florian“ aus Kunststein, welche am 16. Juli 2001 in einem Turm des Feuerwehr-Neubaus ihren endgültigen Platz fand.<ref>''4. Juli 1992 Symposium „Elias Hügel“''. S. 490, ''16. Juli 2001 Transport der Florian-Statue''. S. 532. In: Historisches Lexikon Kaisersteinbruch, 2. Band 2004.</ref><ref>[[Gerhard Kovasits]], ''Feuerwehrhauserweiterung oder Neubau'', In: Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch Nr. 10, Heumonat 1991, S. 12–16.</ref> Die Finanzierung erfolgte durch den 1992 verliehenen Förderpreis der Burgenlandstiftung-Theodor Kery.
* Bildhauer Ferenc Gyurcsek gestaltete im Rahmen des „Elias Hügel“-Symposiums die Skulptur des neuen Kaisersteinbrucher „St. Florian“ aus Kunststein, welche am 16. Juli 2001 in einem Turm des Feuerwehr-Neubaus ihren endgültigen Platz fand. Die Fassung bezahlte die Feuerwehr Kaisersteinbruch, Kommandant [[Gerhard Kovasits]].<ref>''4. Juli 1992 Symposium „Elias Hügel“''. S. 490, ''16. Juli 2001 Transport der Florian-Statue''. S. 532. In: Historisches Lexikon Kaisersteinbruch, 2. Band 2004.</ref><ref>[[Gerhard Kovasits]], ''Feuerwehrhauserweiterung oder Neubau'', In: Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch Nr. 10, Heumonat 1991, S. 12–16.</ref> Die Finanzierung erfolgte durch den 1992 verliehenen Förderpreis der Burgenlandstiftung-Theodor Kery.


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