Einzelschicksale Riedlingsdorfer Soldaten im Zweiten Weltkrieg: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Zitat|Der Angriff auf den sogenannten ''Bunkerrücken'' durch die Kampfgruppe Schuler zählte 1943 in [[w:Karelinen|Karelien]] zur herausragenden Waffentat. Dieser Bergrücken, der im Abschnitt der sowjetischen 85.Marine-Schützen-Brigade südlich des Kangaschwara lag und den die Sowjets in rund eineinhalbjähriger Schanzarbeit zu einem festungsartigen Stützpunkt ausgebaut hatten, war auch nach der finnischen Offensive im Jahre 1941 in russischen Besitz geblieben. Es war eine Höhe, die mit dichtem Wald bedeckt war. Von ihr aus konnte derjenige, der sie besaß, das ganze Hinterland des Gegners einsehen....}}  
{{Zitat|Der Angriff auf den sogenannten ''Bunkerrücken'' durch die Kampfgruppe Schuler zählte 1943 in [[w:Karelinen|Karelien]] zur herausragenden Waffentat. Dieser Bergrücken, der im Abschnitt der sowjetischen 85.Marine-Schützen-Brigade südlich des Kangaschwara lag und den die Sowjets in rund eineinhalbjähriger Schanzarbeit zu einem festungsartigen Stützpunkt ausgebaut hatten, war auch nach der finnischen Offensive im Jahre 1941 in russischen Besitz geblieben. Es war eine Höhe, die mit dichtem Wald bedeckt war. Von ihr aus konnte derjenige, der sie besaß, das ganze Hinterland des Gegners einsehen....}}  
{{Zitat|Mit den ersten Vorbereitungen des Unternehmens war bereits im Juni 1943 begonnen worden. Die Sturmtruppen des II./Gebirgsjäger-Regiments 218 unter der Führung von [[w:Hauptmann|Hauptmann]] H. sowie zwei Züge der 16. (Pz.Jg.) Kompanie, zwei Granatwerfergruppen, schwere Panzerbüchsentrupps und die 12./Gebirgsjäger-Regiment 218 unter Hauptmann St. wurden aus der Front herausgezogen und gründlich geschult. Hinzu kamen als weitere Sturmtruppen Gebirgspioniere der 2./Gebirgs-Pionier-Bataillon 99 mit ihren wirkungsvollen Flammenwerfern, Pak und schweren Waffen...  
{{Zitat|Mit den ersten Vorbereitungen des Unternehmens war bereits im Juni 1943 begonnen worden. Die Sturmtruppen des II./Gebirgsjäger-Regiments 218 unter der Führung von [[w:Hauptmann|Hauptmann]] H. sowie zwei Züge der 16. [[w:Panzerjäger|(Pz.Jg.)]] Kompanie, zwei [[w:Granatwerfer|Granatwerfergruppen]], schwere Panzerbüchsentrupps und die 12./Gebirgsjäger-Regiment 218 unter Hauptmann St. wurden aus der Front herausgezogen und gründlich geschult. Hinzu kamen als weitere Sturmtruppen Gebirgspioniere der 2./Gebirgs-Pionier-Bataillon 99 mit ihren wirkungsvollen [[w:Flammenwerfer|Flammenwerfern]], [[w:Panzerabwehrkanone|Pak]] und schweren Waffen...  
Die Masse des II.Bataillons, verstärkt durch die 2./Pionier-Gebirgs-Bataillon 99 ... hatte...über die ''Landenge'' vorzustoßen und den ''Bunkerrücken'' zu nehmen. Sobald durch die vorderste Kompanie der ''Waldwärter'' ein am Nordhang des ''Bunkerrückens'' gelegener Bunker, der die ''Landenge'' voll beherrschte, genommen war, musste die nächste Kompanie folgen und die Feindanlagen nach rechts aufrollen...}}  
Die Masse des II.Bataillons, verstärkt durch die 2./Pionier-Gebirgs-Bataillon 99 ... hatte...über die ''Landenge'' vorzustoßen und den ''Bunkerrücken'' zu nehmen. Sobald durch die vorderste Kompanie der ''Waldwärter'' ein am Nordhang des ''Bunkerrückens'' gelegener Bunker, der die ''Landenge'' voll beherrschte, genommen war, musste die nächste Kompanie folgen und die Feindanlagen nach rechts aufrollen...}}  
{{Zitat|Der Angriffsbeginn war bekanntlich für den [[9. August]] 1943, und zwar um 12.35 Uhr, angesetzt. Die Kompanien erreichten ihre Sturmausgangstellungen vom Gegner unbemerkt und stürmten dann aus ihnen gegen das anvisierte Ziel vor. Dabei musste Bunker um Bunker, ihre Zahl war bedeutend größer, als man ursprünglich vermutet hatte, geknackt und erobert worden. Sie waren von den Russen in dem schlecht einzusehenden Waldgelände so geschickt angelegt worden, dass sie von den Gebirgsjägern erst aus nächster Nähe ausgemacht werden konnten...  
{{Zitat|Der Angriffsbeginn war bekanntlich für den [[9. August]] 1943, und zwar um 12.35 Uhr, angesetzt. Die Kompanien erreichten ihre Sturmausgangstellungen vom Gegner unbemerkt und stürmten dann aus ihnen gegen das anvisierte Ziel vor. Dabei musste Bunker um Bunker, ihre Zahl war bedeutend größer, als man ursprünglich vermutet hatte, geknackt und erobert worden. Sie waren von den Russen in dem schlecht einzusehenden Waldgelände so geschickt angelegt worden, dass sie von den Gebirgsjägern erst aus nächster Nähe ausgemacht werden konnten...  
In einem beherzten Sprung war die 6.Kompanie an Sukkula herangekommen und brach in den Stützpunkt ein. Die 7.Kompanie überwand in kühnem Anlauf die 'Landenge', unterstützt durch die 2./Gebirgs-Pionier-Bataillon 99 unter der Führung von Oberleutnant Dennerlein, der schon einen Tag später, am [[10. August]] 1943, fiel.}}
In einem beherzten Sprung war die 6.Kompanie an Sukkula herangekommen und brach in den Stützpunkt ein. Die 7.Kompanie überwand in kühnem Anlauf die 'Landenge', unterstützt durch die 2./Gebirgs-Pionier-Bataillon 99 unter der Führung von Oberleutnant Dennerlein, der schon einen Tag später, am [[10. August]] 1943, fiel.}}
Josef Lackner fiel wie sein Kompanieführer am 10. August 1943 auf dem ''Bunkerrücken''. Sein Grab befindet sich auf dem Soldatenfriedhof von Salla.<ref>[http://www.volksbund.de/kriegsgraeberstaette/salla.html Kriegsgräberstätte Salla], Webseite www.volksbund.de, abgerufen am 21. Oktober 2014</ref> mit der Endgrablage ''Block 6 Reihe 9 Grab 341''.<ref>[http://www.volksbund.de/index.php?id=1775&tx_igverlustsuche_pi2[gid]=8c5e9cfc3d9c6b7bff6250911eefc5cb Ergebnis Online Gräbersuche ''Josef Lackner''], Webseite www.volksbund.de, abgerufen am 21. Oktober 2014</ref>
Josef Lackner fiel wie sein Kompanieführer am 10. August 1943 auf dem ''Bunkerrücken''. Sein Grab befindet sich auf dem Soldatenfriedhof von Salla.<ref>[http://www.volksbund.de/kriegsgraeberstaette/salla.html Kriegsgräberstätte Salla], Webseite www.volksbund.de, abgerufen am 21. Oktober 2014</ref> mit der Endgrablage ''Block 6 Reihe 9 Grab 341''.


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