Einzelschicksale Riedlingsdorfer Soldaten im Zweiten Weltkrieg: Unterschied zwischen den Versionen

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Tragisches Detail am Rande: Adolf Piff, der Bruder von Johann Piff fiel nur wenige Stunden zuvor im Laufe des 30. Aprils als Angehöriger der 6. SS-Gebirgs-Divison ''Nord'' im Mittelabschnitt der Finnlandfront. Wie das Schicksal es wollte, wurde laut Zeitzeugen den Eltern einige Tage später zuerst am Vormittag und dann am Nachmittag des gleichen Tages die Nachricht überbracht, dass ein Sohn gefallen sei.
Tragisches Detail am Rande: Adolf Piff, der Bruder von Johann Piff fiel nur wenige Stunden zuvor im Laufe des 30. Aprils als Angehöriger der 6. SS-Gebirgs-Divison ''Nord'' im Mittelabschnitt der Finnlandfront. Wie das Schicksal es wollte, wurde laut Zeitzeugen den Eltern einige Tage später zuerst am Vormittag und dann am Nachmittag des gleichen Tages die Nachricht überbracht, dass ein Sohn gefallen sei.
== Josef Pöll ==
Josef Pöll wurde am 18. November 1916 geboren und war Angehöriger der 10. Kompanie des Infanterie-Regiments 131, einem Regiment der 44. Infanterie-Division. Der Roten Armee gelang im Kriegswinter 1941/42 beiderseits Isjums ein tiefer Einbruch in die deutsche Front. Josef Pölls Division hielt den Nordteil des Einbruchsraums bei Balaklewa. Im Frühjahr 1942 entwickelte sich daraus die Kesselschlacht bei Charkow, die mit einer verheerenden Niederlage für die Rote Armee endete.
entscheidender Stelle gekämpft und wie dem folgenden Bericht aus der Geschichte der 44.Division zu entnehmen ist, einen hohen Blutzoll entrichtet:
"Der russische Stoß kam so unerwartet und hart, daß die deutschen Linien überrannt wurden. Erst 20km vor Charkow gelang es der schnell herangeführten 3. und 23.PD sowie der 71.ID, in deren Verband das IR131 kämpfte, den nördlichen Zangenarm zum Stehen zu bringen...
Den Abschnitt der 44.Division sollte Anfang Mai für die bevorstehende deutsche Offensive die aus Frankreich herangeführte 71. Division übernehmen. Das IR 131 war gerade zu jenem Zeitpunkt in Balakleja durch das IR 194 abgelöst worden, als der russische Angriff nördlich und südlich von Charkow losbrach. Für das IR 194 wurde nun das IR 131 der 71.ID unterstellt und am 12.5. von Balakleja über Mospanowo-Malinowka-Tschugujew-Sarosnoje in den Raum Nepokrytaja in Marsch gesetzt, wo es am 15. eintraf...
Die 71.ID kam an der Babka mit Front nach Osten zur Sicherung des zurückgewonnenen Raumes zum Einsatz...
Der folgende Tag, der 17., sollte für das IR 131 einer der verlustreichsten Tage werden. Nach starken Artillerie- und Granatwerfereinsatz griff der Feind in immer neuen Wellen an. Nur unter schweren Verlusten, das Regiment verlor um Nepokrytaja 103 Mann an Toten und 27 an Verwundeten, konnte die Stellung gehalten werden."


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