Burgruine Grünberg (Grünberg): Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Die ursprüngliche Burg Grünberg wurde im Mittelalter erbaut, der genaue Zeitpunkt ist unbekannt. 1155 wird ein Poppo von Grünberg ("Popo de Gruniperc") urkundlich genannt, 1299 ist ein Rudger der Piber von Grünberg urkundlich belegt, gemeinsam mit einem „Perchtoldus“ als Kaplan der „capelle site in castro Gruenperch”. Dieser Rudger oder gleichnamiger Verwandte verkaufte vor 1318 "daz hovs dacz Gruenberch" an [[Ulrich I. von Maissau|Ulrich (I.) von Maissau]] († um 1326/1327). Dieser überließ Grünberg bereits um 1318/19 dem [[Stift St. Bernhard|Zisterzienserinnenstift St. Bernhard]], unter der Bedingung, dass die Burg abgebrochen werden sollte. Wie es dann mit Grünberg weiterging, und ob sie tatsächlich abgebrochen wurde, ist bisher nicht geklärt. Vermutet wird, dass die Burg erst um 1645 endgültig durch die Schweden zerstört wurde.<ref name ="NoeBurgen"/>
Die ursprüngliche Burg Grünberg wurde im Mittelalter erbaut, der genaue Zeitpunkt ist unbekannt. 1155 wird ein Poppo von Grünberg ("Popo de Gruniperc") urkundlich genannt, 1299 ist ein Rudger der Piber von Grünberg urkundlich belegt, gemeinsam mit einem „Perchtoldus“ als Kaplan der „capelle site in castro Gruenperch”. Dieser Rudger oder gleichnamiger Verwandte verkaufte vor 1318 "daz hovs dacz Gruenberch" an [[Ulrich I. von Maissau|Ulrich (I.) von Maissau]] († um 1326/1327). Dieser überließ Grünberg bereits um 1318/19 dem [[Stift St. Bernhard|Zisterzienserinnenstift St. Bernhard]], unter der Bedingung, dass die Burg abgebrochen werden sollte. Wie es dann mit Grünberg weiterging, und ob sie tatsächlich abgebrochen wurde, ist bisher nicht geklärt. Vermutet wird, dass die Burg erst um 1645 endgültig durch die Schweden zerstört wurde.<ref name ="NoeBurgen"/>
== Grünberg in Sage und Legende ==
Nach einer Sage soll die Burg Grünberg ursprünglich ein Nonnenkloster gewesen sein. Ein Raubritter verjagte sie von dort und machte das Kloster zu seiner Burg. Diese wurde wenig später von seinen Feinden zerstört, welche aus den Resten dieser Burg eine Kirche erbauten, die sie der Heiligen Margeretha weihten.<ref name ="seebauer27">vgl. Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 27</ref> Wegen seines Bartes soll der Ritter den Namen "Rotbart" getragen haben.<ref name ="Gedaechtnis"/>


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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