Maximilian Trumler: Unterschied zwischen den Versionen
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== Leben == | == Leben == | ||
[[ | [[Datei:MartinTrumler.jpg|thumb|Martin Trumler, sein Vater, [[Epitaph (Grabinschrift)|Epitaph]]-Detail, [[Kartusche (Kunst)|Kartusche]] mit [[Freimaurer]]-Zeichen, 1705]] | ||
Maximilian, kam erst nach des Vaters Tod zur Welt. Seine Eltern waren Steinmetzmeister [[Martin Trumler]] († 20. März 1705) und [[Maria Elisabetha Hügelin|Maria Elisabetha]], Tochter des Hof-Steinmetzmeisters [[Ambrosius Ferrethi]], jetzt [[Witwe]], Taufpate Meister [[Johann Wieser]]. Die [[Handwerksordnung]] berechtigte die Witwe ein Jahr lang als Frau Meisterin das Gewerbe weiterzuführen. Danach hatte sie sich einem Steinmetzen, Geselle oder Meister, zu verheiraten. | Maximilian, kam erst nach des Vaters Tod zur Welt. Seine Eltern waren Steinmetzmeister [[Martin Trumler]] († 20. März 1705) und [[Maria Elisabetha Hügelin|Maria Elisabetha]], Tochter des Hof-Steinmetzmeisters [[Ambrosius Ferrethi]], jetzt [[Witwe]], Taufpate Meister [[Johann Wieser]]. Die [[Handwerksordnung]] berechtigte die Witwe ein Jahr lang als Frau Meisterin das Gewerbe weiterzuführen. Danach hatte sie sich einem Steinmetzen, Geselle oder Meister, zu verheiraten. | ||
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Im Keller begehrten sie eine halbe Wein, da sagt der Maximilian Trumler, ''die [[Deutscher|''teutschen'']] Steinmetzen wären mit [[Respekt|Respekht]], [[Hundsfott|Huntsfiter]], [[Spitzbub|Spitzburben]] und Scheiskehrln, und es ist ein [[Halunke|Hallunkh]] wie der andere, keiner ausgenommen''. Da sagte der Franz Trumler zu ihm, ''du hast recht, [[Bruder|Pruetter]]'' und diese [[Schmähung]] hat eine ganze Glockhen-Stunde gedauert. | Im Keller begehrten sie eine halbe Wein, da sagt der Maximilian Trumler, ''die [[Deutscher|''teutschen'']] Steinmetzen wären mit [[Respekt|Respekht]], [[Hundsfott|Huntsfiter]], [[Spitzbub|Spitzburben]] und Scheiskehrln, und es ist ein [[Halunke|Hallunkh]] wie der andere, keiner ausgenommen''. Da sagte der Franz Trumler zu ihm, ''du hast recht, [[Bruder|Pruetter]]'' und diese [[Schmähung]] hat eine ganze Glockhen-Stunde gedauert. | ||
[[ | [[Datei:Wappen_Kaisersteinbruch.jpg|thumb|Kaisersteinbruch Wappenstein, schwarzer-kaiserlicher Adler]] | ||
=== Befreiung von militärischer Einquartierung === | === Befreiung von militärischer Einquartierung === | ||
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== Werke == | == Werke == | ||
*Als Lehrjunge Mitarbeit bei den Aufträgen des Lehrherrn Simon Sassalber. | * Als Lehrjunge Mitarbeit bei den Aufträgen des Lehrherrn Simon Sassalber. | ||
*Steinmetzaufträge in Wien werden in der Inventur durch Lieferungen an die Wiener Meister Johann Wenzel Schunko und Franz Wasserburger dokumentiert. | * Steinmetzaufträge in Wien werden in der Inventur durch Lieferungen an die Wiener Meister Johann Wenzel Schunko und Franz Wasserburger dokumentiert. | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
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* [[Wiener Stadt- und Landesarchiv]]: ''Steinmetzakten, Bruderschaftsbuch''. | * [[Wiener Stadt- und Landesarchiv]]: ''Steinmetzakten, Bruderschaftsbuch''. | ||
* Stift Heiligenkreuzer Archiv, ''Kaisersteinbruch, Kirchenbücher, Register, Steinmetz'' | * Stift Heiligenkreuzer Archiv, ''Kaisersteinbruch, Kirchenbücher, Register, Steinmetz'' | ||
*Helmuth Furch: In: ''Mitteilungen des Mus.- u. Kulturvereines Kaisersteinbruch''. | * Helmuth Furch: In: ''Mitteilungen des Mus.- u. Kulturvereines Kaisersteinbruch''. | ||
:''Meisterswitwe''. Nr. 3. | :''Meisterswitwe''. Nr. 3. | ||
:''Festschrift der Kaisersteinbrucher Kirche''. Nr. 40. | :''Festschrift der Kaisersteinbrucher Kirche''. Nr. 40. | ||
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|ALTERNATIVNAMEN= | |ALTERNATIVNAMEN= | ||
|KURZBESCHREIBUNG=italienischer Steinmetzmeister des Barock | |KURZBESCHREIBUNG=italienischer Steinmetzmeister des Barock | ||
|GEBURTSDATUM= | |GEBURTSDATUM=6. Oktober 1705 | ||
|GEBURTSORT=[[Kaisersteinbruch]] | |GEBURTSORT=[[Kaisersteinbruch]] | ||
|STERBEDATUM=vor | |STERBEDATUM=vor 1. Dezember 1749 | ||
|STERBEORT=[[Wien]] | |STERBEORT=[[Wien]] | ||
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