Adolf Kaipel im Zweiten Weltkrieg: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
Zeile 443: Zeile 443:


=== Deutsche Sommeroffensive ab Juni 1942 ===
=== Deutsche Sommeroffensive ab Juni 1942 ===
Nach den Verlusten des Winters war es dem deutschen Ostheer nicht mehr möglich an allen Frontabschnitten offensiv zu werden. Der Schwerpunkt wurde daher zu Heeresgruppe Süd verlegt, die man in die Heeresgruppen A (mit dem Fernziel Kaukasus) und B (Fernziel Stalingrad) teilte. Für die 44. Infanterie-Division begann die Sommeroffensive am 10. Juni 1942. Zunächst gelang es die sowjetischen Stellungen zu durchbrechen und etwa 30 km Raumgewinn zu erzielen. Am 11.6. wurde die Division aber 
von 50 feindlichen Panzern angegriffen, welche durch herbei gerufene Stukas im letzten Moment vernichtet werden konnten. Weitere Panzerangriffe führten dazu, dass sich die Division fast zehn Tage lang in diesem Raum aufhalten musste.<ref>Friedrich Dettmer, Otto Jaus, Helmut Tolkmitt: ''Die 44. Infanterie-Division. Reichs-Grenadier-Division Hoch- und Deutschmeister 1938–1945.'', Seite 216 bis 219, Verlag Austria Press, Wien 1969</ref> Adolf Kaipel gelang es in der Nacht von 11. auf den 12. Juni einen sowjetischen Panzer zu zerstören, wie der am 30. Juni ausgestellte Regimentstagesbefehl bezeugt: 
{{Zitat|Infanterieregiment 131                                                                    Rgt.-Gef.Stand, 30.6.1942
Abteilung Ia.}}
{{Zitat|R e g i m e n t s t a g e s b e f e h l}} 
{{Zitat|1.) Anerkennung
Für sein mutiges und tapferes Verhalten bei der Bekämpfung von feindlichen Panzerkampfwagen spreche ich dem 
Uffz. Ka i p e l  -  Rgt.Pi.- Zug IR 131
meine v o l l e  A n e r k e n n u n g  aus.
Uffz. Kaipel hat am 12.6.1942 gegen 02.30 Uhr 70 m vor dem Gefechtsstand III./131 einen feindlichen Panzer vernichtet. Während der Nacht hatte dieser Panzer den Gefechtsstand beschossen. Im Morgengrauen arbeitete sich Uffz. K. heran und brachte eine geballte Ladung hinter dem Turm an. Der Panzer wurde durchschlagen und 2 Mann der Besatzung getötet, während sich der Dritte mit der Pistole zur Wehr setzte. Er wurde von K. mit der MPi erledigt. Der Panzer brannte aus.
Kdeur.
Für die Richtigkeit der auszugsweisen Abschrift:
Schatte e.h.
Olt. u. Kp.-Führer}} 
<ref>Friedrich Dettmer, Otto Jaus, Helmut Tolkmitt: ''Die 44. Infanterie-Division. Reichs-Grenadier-Division Hoch- und Deutschmeister 1938–1945.'', Seite 212 bis 214, Verlag Austria Press, Wien 1969</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
9.493

Bearbeitungen

Navigationsmenü