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Graf Hugo (III.) von Montfort zu Tettnang war einer der Söhne von [[Hugo II. von Montfort|Graf Hugo (II.) von Montfort]] († 1260) und ein Bruder der Grafen [[Rudolf II. von Montfort|Graf Rudolf (II.) von Montfort zu Feldkirch]] († um 1299) und [[Ulrich I. von Montfort| Ulrich (I.) von Montfort zu Bregenz]] († um 1287).<ref name ="Österr.Geschichte429">vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278, 1999, S. 429 (Stammtafel)</ref> | Graf Hugo (III.) von Montfort zu Tettnang war einer der Söhne von [[Hugo II. von Montfort|Graf Hugo (II.) von Montfort]] († 1260) und ein Bruder der Grafen [[Rudolf II. von Montfort|Graf Rudolf (II.) von Montfort zu Feldkirch]] († um 1299) und [[Ulrich I. von Montfort| Ulrich (I.) von Montfort zu Bregenz]] († um 1287).<ref name ="Österr.Geschichte429">vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278, 1999, S. 429 (Stammtafel)</ref> | ||
Graf Hugo (III.) von Montfort zu Tettnang war verheiratet und hatte eheliche Kinder.<ref name ="Österr.Geschichte429"/> | Graf Hugo (III.) von Montfort zu Tettnang war verheiratet und hatte eheliche Kinder<ref name ="Österr.Geschichte429"/>, darunter Wilhelm (II.) von Montfort zu Tettnang († um 1354), der 1338 in den Besitz der Grafschaft Bregenz gelangte. Einer von Hugos Enkel war Graf Wilhelm (III.) von Montfort zu Tettnang († 1373), der die Grafschaft Bregenz erbte, wo er eine neue Linie begründete.<ref name ="ndb">vgl. ''Neue Deutsche Biographie'', 1997, Bd. 18</ref> Dieser Familienzweig, die Grafenfamilie von Montfort zu Tettnang und Bregenz, die im 15. und 16. Jahrhundert die Grafschaft Bregenz an die [[Habsburger]] verkaufte, starb 1787 in "männlicher Linie" aus.<ref name ="Österr.Geschichte429"/> Graf Heinrich (IV.) von Montfort zu Tettnang († um 1408), ein weiterer Enkel von Hugo, war der Vater des Grafen [[Wilhelm von Montfort-Tettnang|Graf Wilhelm von Montfort zu Tettnang]] († 1439). Dieser Familienzweig endete 1575 in "männlicher" Linie<ref name ="Österr.Geschichte429"/>. | ||
== Leben == | == Leben == | ||
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Die Wahl des Grafen Rudolf (IV.) von Habsburg zum "römischen" König im Jahr 1273 war ein Wendepunkt. Seine Reichsgut-Revindikationen hatten zur Folge, dass die Montforter die meisten Erwerbungen aus der Zeit des Interregnums aufgeben mussten. Ein weiterer Nachteil war, dass König Rudolf mit dem Grafen Hugo von Werdenberg, den er zum Landvogt machte, einen ihrer Cousins, mit denen die Montforter verfeindet waren, besonders förderte.<ref name ="Österr.Geschichte437"/> | Die Wahl des Grafen Rudolf (IV.) von Habsburg zum "römischen" König im Jahr 1273 war ein Wendepunkt. Seine Reichsgut-Revindikationen hatten zur Folge, dass die Montforter die meisten Erwerbungen aus der Zeit des Interregnums aufgeben mussten. Ein weiterer Nachteil war, dass König Rudolf mit dem Grafen Hugo von Werdenberg, den er zum Landvogt machte, einen ihrer Cousins, mit denen die Montforter verfeindet waren, besonders förderte.<ref name ="Österr.Geschichte437"/> | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Montfort, Grafen von''. In: ''Neue Deutsche Biographie''. Duncker & Humblot, Berlin, 1997. ISBN 3-428-00199-0. Bd. 18, S. 51-54 [https://www.deutsche-biographie.de/sfz65143.html digital] | |||
* [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278''. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1 | * [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278''. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1 | ||
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