Burgruine Rottenburg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[File:Notburga Rattenberg.jpg|thumb|Der Legende verbrachte die Heilige Notburga viele Jahre auf der Rottenburg.]]
=== Die Rottenburg im Mittelalter ===
=== Die Rottenburg im Mittelalter ===
In einer Urkunde aus dem Jahr 1149 werden erstmals die Brüder Gebhard, Hettelo und Friedrich von Rottenburg sowie ein Tegeno von Rottenburg als Ministeriale<ref group="A">Die [[w:Ministeriale|Ministerialen]], auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den [[w:edelfrei|"edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien]].</ref> der [[w:Andechs (Adelsgeschlecht)|Grafenfamilie von Andechs]] genannt.<ref name ="Burgenbuch77"/> Die Burg verblieb bis 1410 der Familie der Rottenburger, die sie und das Gericht spätestens seit dem  14. Jahrhundert und zu Beginn des 15. Jahrhunderts von "Pflegern" verwalten ließen. Als Folge der "Rottenburger Fehde" gelangte die Rottenburg dann in den direkten landesfürstlichen Besitz von [[Friedrich IV. (Tirol)|Herzog Friedrich (IV.) von Österreich]], Graf von Tirol ("''Friedl mit der leeren Tasche''") († 1439). Unter ihm und seinem Sohn, [[Siegmund (Österreich-Tirol)|(Erz-)Herzog Siegmund von Österreich]], Graf von Tirol ("''Siegmund dem Münzreichen''") († 1496) wurde sie und das zu ihr gehörige Gericht verschiedenen Burgpflegern anvertraut.<ref name ="Burgenbuch78">vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): ''Tiroler Burgenbuch'', 2019, S. 78</ref>
In einer Urkunde aus dem Jahr 1149 werden erstmals die Brüder Gebhard, Hettelo und Friedrich von Rottenburg sowie ein Tegeno von Rottenburg als Ministeriale<ref group="A">Die [[w:Ministeriale|Ministerialen]], auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den [[w:edelfrei|"edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien]].</ref> der [[w:Andechs (Adelsgeschlecht)|Grafenfamilie von Andechs]] genannt.<ref name ="Burgenbuch77"/> Die Burg verblieb bis 1410 der Familie der Rottenburger, die sie und das Gericht spätestens seit dem  14. Jahrhundert und zu Beginn des 15. Jahrhunderts von "Pflegern" verwalten ließen. Als Folge der "Rottenburger Fehde" gelangte die Rottenburg dann in den direkten landesfürstlichen Besitz von [[Friedrich IV. (Tirol)|Herzog Friedrich (IV.) von Österreich]], Graf von Tirol ("''Friedl mit der leeren Tasche''") († 1439). Unter ihm und seinem Sohn, [[Siegmund (Österreich-Tirol)|(Erz-)Herzog Siegmund von Österreich]], Graf von Tirol ("''Siegmund dem Münzreichen''") († 1496) wurde sie und das zu ihr gehörige Gericht verschiedenen Burgpflegern anvertraut.<ref name ="Burgenbuch78">vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): ''Tiroler Burgenbuch'', 2019, S. 78</ref>
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