Lennart Torstensson: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Torstensson''', eigentlich '''Linnardt Torstenson''', besser bekannt als '''Lennart Torstensson''' (* [[17. August]] [[1603]], auf [[w:Forstena|gut Forstena]], [[Vänersborg (Gemeinde)|Gemeinde Vänersborg]]; † [[7. April]] [[1651]], in [[w:Stockholm|Stockholm]]) war ein schwedischer Feldherr und später Generalgouverneur von [[w:Västergötland|Västergötland]], [[w:Dalsland|Dalsland]], [[w:Värmland|Värmland]] und [[w:Halland|Halland]]. Er reformierte den Einsatz der [[w:Artillerie|Artillerie]] und erzielte wichtige Siege für das [[w:Königreich Schweden|Königreich Schweden]].  
'''Torstensson''', eigentlich '''Linnardt Torstenson''', besser bekannt als '''Lennart Torstensson''' (* [[17. August]] [[1603]], auf [[w:Forstena|gut Forstena]], [[Vänersborg (Gemeinde)|Gemeinde Vänersborg]]; † [[7. April]] [[1651]], in [[w:Stockholm|Stockholm]]) war ein schwedischer Feldherr und später Generalgouverneur von [[w:Västergötland|Västergötland]], [[w:Dalsland|Dalsland]], [[w:Värmland|Värmland]] und [[w:Halland|Halland]]. Er reformierte den Einsatz der [[w:Artillerie|Artillerie]] und erzielte wichtige Siege für das [[w:Königreich Schweden|Königreich Schweden]].  


Beim seinem Zug nach [[Wien]] wüteten er und seine Truppen im heutigen Niederösterreich. Dabei wurden zum Beispiel die [[Burgruine Staatz|Burg Staatz]] und der [[Gaweinstal|Markt Gaunersdorf]] völlig zerstört.<ref name="Pan">vgl. Christian Pantle: ''Der Dreissigjährige Krieg''. Als Deutschland in Flammen stand.Propyläen, Berlin, 2017. ISBN 978-3-549-07443-5, S. 274f.</ref> Nicht zuletzt deswegen hat er im heutigen Österreich als negative Sagenfigur überlebt, wobei seine Truppen, die dort nur als die "Schweden" bezeichnet werden, häufig in der Erinnerung mit den [[Hussitenkriege|Hussiten]] und den Osmanen gleichgesetzt werden. Besonders in den Sagen des [[Waldviertel|Waldviertels]] wird die Zivilbevölkerung von ihm und seinen Truppen, auf das Schlimmste verfolgt, massakriert und auf andere Weise heimgesucht. Auch für die Zerstörung und Verheerung mehrere Orte ist er in der Sage der Hauptverantwortliche.
Beim seinem Zug nach [[Wien]] wüteten er und seine Truppen im heutigen Niederösterreich. Dabei wurden zum Beispiel die [[Burgruine Staatz|Burg Staatz]] und der [[Gaweinstal|Markt Gaunersdorf]] völlig zerstört.<ref name="Pan">vgl. Christian Pantle: ''Der Dreissigjährige Krieg''. Als Deutschland in Flammen stand.Propyläen, Berlin, 2017. ISBN 978-3-549-07443-5, S. 274f.</ref> Nicht zuletzt deswegen hat er im heutigen Österreich als negative Sagenfigur überlebt, wobei seine Truppen, die dort nur als die "[[Schwedenkriege|Schweden]]" bezeichnet werden, häufig in der Erinnerung mit den [[Hussitenkriege|Hussiten]] und den Osmanen gleichgesetzt werden. Besonders in den Sagen des [[Waldviertel|Waldviertels]] wird die Zivilbevölkerung von ihm und seinen Truppen, auf das Schlimmste verfolgt, massakriert und auf andere Weise heimgesucht. Auch für die Zerstörung und Verheerung mehrere Orte ist er in der Sage der Hauptverantwortliche.


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