48.827
Bearbeitungen
Zeile 57: | Zeile 57: | ||
* Am bekanntesten dürfte die Sage von der "[[Weiße Frau|Schwarzen Frau]] von Hardegg" sein, die es sogar zu Motiv einer österreichischen Briefmarke gebracht hat. Es ist die Geschichte eines unschuldigen Mädchens aus Hardegg, die sich dem jungen Grafen von Hardegg, der sie verführen will, widersetzt und deshalb von ihm in eine Felswand im Umfeld der Burg Hardegg eingemauert wird. Als ruhelose Tote wird sie regelmäßig von Menschen gesehen, welche ihr Anblick zu Tode erschreckt, obwohl sie ihnen nie etwas antut.<ref name ="Enzenhofer">vgl. Sigrid Enzenhofer: ''Sagen und Legenden aus Hardegg, 1968, S. 7-10</ref> | * Am bekanntesten dürfte die Sage von der "[[Weiße Frau|Schwarzen Frau]] von Hardegg" sein, die es sogar zu Motiv einer österreichischen Briefmarke gebracht hat. Es ist die Geschichte eines unschuldigen Mädchens aus Hardegg, die sich dem jungen Grafen von Hardegg, der sie verführen will, widersetzt und deshalb von ihm in eine Felswand im Umfeld der Burg Hardegg eingemauert wird. Als ruhelose Tote wird sie regelmäßig von Menschen gesehen, welche ihr Anblick zu Tode erschreckt, obwohl sie ihnen nie etwas antut.<ref name ="Enzenhofer">vgl. Sigrid Enzenhofer: ''Sagen und Legenden aus Hardegg, 1968, S. 7-10</ref> | ||
* Ein legendenumwobenes Silberbergwerk, das in früheren Zeiten der Hardegger Bürgerschaft Wohlstand gebracht haben soll, ist mit der Wandersage von einem Adligen, der ein Verbrechen begeht und daraufhin viele Jahre als Einsiedler den Menschen Gutes tut, verknüpft. Der hier von einem Kriegszug heimgekehrte Ritter tötet aus einem Missverständnis heraus, seine Ehefrau und seine Sohn, wofür er viele Jahre als Einsiedler in einer Klause über der Thaya Buße tut.<ref name ="Enzenhofer">vgl. SSigrid Enzenhofer: ''Sagen und Legenden aus Hardegg, 1968, S. 3-6</ref> | * Ein legendenumwobenes Silberbergwerk, das in früheren Zeiten der Hardegger Bürgerschaft Wohlstand gebracht haben soll, ist mit der Wandersage von einem Adligen, der ein Verbrechen begeht und daraufhin viele Jahre als Einsiedler den Menschen Gutes tut, verknüpft. Der hier von einem Kriegszug heimgekehrte Ritter tötet aus einem Missverständnis heraus, seine Ehefrau und seine Sohn, wofür er viele Jahre als Einsiedler in einer Klause über der Thaya Buße tut.<ref name ="Enzenhofer">vgl. SSigrid Enzenhofer: ''Sagen und Legenden aus Hardegg, 1968, S. 3-6</ref> | ||
* Um die Burg Hardegg und die benachbarten [[Burgruine | * Um die Burg Hardegg und die benachbarten Burgen [[Burgruine Kaja|Kaja]] und [[w:Burg BítovVöttau]] (heute Teil der in [[w:Tschechien|Tschechien]] gelegenen [[w:Bítov|gleichnamigen Gemeinde]]) geht es in der Sage um einen Ritter Heinz aus der böhmischen [[w:Leipa (Adelsgeschlecht)|Adelsfamilie von Leipa (Adelsgeschlecht)]], der auf seiner Burg Neuhäusel (heute die Ruine Nový Hrádek im tschechischen Teil des Naturparks Thayatal) aus Raubzüge, Lösegeld-Erpressungen und andere Untaten unternimmt, bis er schließlich im Auftrag des Femgerichtes ausgeschaltet wird.<ref name ="Enzenhofer">vgl. Sigrid Enzenhofer: ''Sagen und Legenden aus Hardegg, 1968, . S. 11-14</ref> | ||
:''Siehe auch: [[:Kategorie:Sage aus Niederösterreich]] | :''Siehe auch: [[:Kategorie:Sage aus Niederösterreich]] |
Bearbeitungen