Burg Schlitters: Unterschied zwischen den Versionen

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== Die Adelsfamilie von Schlitters ==
== Die Adelsfamilie von Schlitters ==
Schlitters wird erstmals 931 im Zusammenhang mit einem Tauschgeschäft genannt, das "salzburgisches" Kirchengut zu "Slitteres in Cilari vallee" betraf. Dieses hatte ein Edler mit Namen Engelhard dem [[w:Adalbert II. (Salzburg)|Salzburger Erzbischof]] übergeben, welcher damit zunächst einen Adligen mit Namen Rafolt damit belehnte. 931 übergab dieser dann dem Erzbischof von Salzburg mehrere Besitzungen und erhielt dafür gemeinsam mit seinem Sohn Eberhard im Gegenzug  das "salzburgische" Kirchengut zu "Slitteres in Cilari vallee" als "freies Eigen" auf Lebenszeit.<ref name ="Burgenbuch91"/> Im 12. Jahrhundert ist eine edelfreie Familie mehrmals urkundlich belegt, die nach einer im heutigen Schlitters gelegenen Burg benannt war.<ref name ="Burgenbuch92">vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): ''Tiroler Burgenbuch'', 2019, S. 92</ref> Diese edelfreie Familie hatte eine enge Beziehung zum [[w:Abtei St. Georgenberg|Benediktinerkloster St. Georgenberg]] (heute Teil der Gemeinde [[Stans]]), in dessen Umfeld sie ein Haus besaß und wo sich außerdem ihre Grablege befand. Sie waren Verwandte der Familie von Velturns, Ministerialen des [[w:Hochstift Brixen|Hochstiftes Brixen]].<ref name ="Burgenbuch93"/>
Schlitters wird erstmals 931 im Zusammenhang mit einem Tauschgeschäft genannt, das "salzburgisches" Kirchengut zu "Slitteres in Cilari vallee" betraf. Dieses hatte ein Edler mit Namen Engelhard dem [[w:Adalbert II. (Salzburg)|Salzburger Erzbischof]] übergeben, welcher damit zunächst einen Adligen mit Namen Rafolt damit belehnte. 931 übergab dieser dann dem Erzbischof von Salzburg mehrere Besitzungen und erhielt dafür gemeinsam mit seinem Sohn Eberhard im Gegenzug  das "salzburgische" Kirchengut zu "Slitteres in Cilari vallee" als "freies Eigen" auf Lebenszeit.<ref name ="Burgenbuch91"/> Im 12. Jahrhundert ist eine edelfreie Familie mehrmals urkundlich belegt, die nach einer im heutigen Schlitters gelegenen Burg benannt war.<ref name ="Burgenbuch92">vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Hrsg.): ''Tiroler Burgenbuch'', 2019, S. 92</ref> Diese edelfreie Familie hatte eine enge Beziehung zum [[w:Abtei St. Georgenberg|Benediktinerkloster St. Georgenberg]] (heute Teil der Gemeinde [[Stans (Tirol)|Stans]]), in dessen Umfeld sie ein Haus besaß und wo sich außerdem ihre Grablege befand. Sie waren Verwandte der Familie von Velturns, Ministerialen des [[w:Hochstift Brixen|Hochstiftes Brixen]].<ref name ="Burgenbuch93"/>


== Literatur ==
== Literatur ==
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