Johann Adam Paur: Unterschied zwischen den Versionen

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*''Anna Maria Sonntag geb. Paur (1794-1856) Rotgerbersgattin in [[Leobersdorf]]''
*''Anna Maria Sonntag geb. Paur (1794-1856) Rotgerbersgattin in [[Leobersdorf]]''


Im Jahre 1795 verstarb Johann Adam mit nur 47 Jahren viel zu früh. Er wurde im pfarrlichen Friedhof Tattendorf bestattet. Seine Witwe die bei dem Tod ihres Mannes gerade einmal 40 Jahre jung war, heiratete, da sie laut damaliger Rechtsprechung als Frau nicht geschäftsfähig war, im selben Jahr ihren zweiten Ehemann Johann Frank (1758-1835) aus [[w:Thurndorf_(Weihenzell)|Thurndorf]] in [[w:Bayern|Bayern]], welcher die Mühle weiter betrieb. Der Eichbründelhof (heute Tattendorf, Raiffeisenplatz Nr. 11) blieb aber alleiniges Eigentum seiner nunmehrigen Ehegattin Josefa geb. Marksteiner, die diesen 1812 an ihren Sohn Leopold (1791-1855) grundbücherlich überschrieb. 1800 war dann die Mühle infolge Selbstentzündung ein Raub der Flammen, wurde aber wieder aufgebaut. Im Zuge der [[w:Dritter_Koalitionskrieg|Zweiten Napoleonischen Krieges]] anno 1805 hatten die Tattendorfer französische Truppen mit an die 8000 Mann und 1586 Pferden einzuquartieren. Johann Frank war der größte Herbergsgeber des Dorfes. In seiner Mühle wurden 440 französische Soldaten und 157 Pferde untergebracht und für die Verpflegung hatte dieser auch noch aufzukommen.  Ähnliches ereignete sich wieder [[w:Fünfter_Koalitionskrieg|Österreichisch-Französischen Krieg]] im Jahre 1809, wo zum wiederholten Mal französische Soldaten in Kost genommen werden mussten.
Im Jahre 1795 verstarb Johann Adam mit nur 47 Jahren viel zu früh. Er wurde im pfarrlichen Friedhof Tattendorf bestattet. Seine Witwe die bei dem Tod ihres Mannes gerade einmal 40 Jahre jung war, heiratete, da sie laut damaliger Rechtsprechung als Frau nicht geschäftsfähig war, im selben Jahr ihren zweiten Ehemann Johann Frank (1758-1835) aus [[w:Thurndorf_(Weihenzell)|Thurndorf]] in [[w:Bayern|Bayern]], welcher die Mühle weiter betrieb. Der Eichbründelhof (heute Tattendorf, Raiffeisenplatz Nr. 11) blieb aber alleiniges Eigentum seiner nunmehrigen Ehegattin Josefa geb. Marksteiner, die diesen 1812 an ihren Sohn Leopold (1791-1855) grundbücherlich überschrieb. Anno 1800 war dann die Mühle infolge Selbstentzündung ein Raub der Flammen, wurde aber wieder aufgebaut. Im Zuge der [[w:Dritter_Koalitionskrieg|Zweiten Napoleonischen Krieges]] anno 1805 hatten die Tattendorfer französische Truppen mit an die 8000 Mann und 1586 Pferden einzuquartieren. Johann Frank war der größte Herbergsgeber des Dorfes. In seiner Mühle wurden 440 französische Soldaten und 157 Pferde untergebracht und für die Verpflegung hatte dieser auch noch aufzukommen.  Ähnliches ereignete sich wieder im [[w:Fünfter_Koalitionskrieg|Österreichisch-Französischen Krieg]] anno 1809, wo zum wiederholten Mal französische Soldaten in Kost genommen werden mussten.


Josefa Frank geb. Marksteiner (*1755) verstarb am 13. Januar 1816 im Alter von 62 Jahren an der Nierenschwindsucht und wurde im Grab ihres ersten Ehemannes Johann Adam Paur (1748-1795) am 15. Januar 1816 im pfarrlichen Friedhof zu Tattendorf bestattet. Johann Frank (1758-1835) übergab die Mühle 1823 an seinen Stiefsohn Leopold Paur (1791-1855) und verstarb 12 Jahre später im Jahr 1835 auf der [[Wieden]] nächst Wien. Die Bestattung fand am Matzleinsdorfer Friedhof statt.
Josefa Frank geb. Marksteiner (*1755) verstarb am 13. Januar 1816 im Alter von 62 Jahren an der Nierenschwindsucht und wurde im Grab ihres ersten Ehemannes Johann Adam Paur (1748-1795) am 15. Januar 1816 im pfarrlichen Friedhof zu Tattendorf bestattet. Johann Frank (1758-1835) übergab die Mühle 1823 an seinen Stiefsohn Leopold Paur (1791-1855) und verstarb 12 Jahre später im Jahr 1835 auf der [[Wieden]] nächst Wien. Die Bestattung fand am Matzleinsdorfer Friedhof statt.
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