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Carl Sacher kam im Herbst des Jahres 1849 als jüngster Sohn des Erfinders der Sachertorte, [[w:Franz Sacher|Franz Sacher]] und dessen Gattin Rosalia geb. Weininger im ungarischen Pest zur Welt, sein Vater war zu dieser Zeit Küchenchef im Kasino des ungarischen Grafen [[w:István Széchenyi|István Széchenyi]], und wurde in der dortigen Franziskanerkirche nach römisch-katholischem [[w:Ritus|Ritus]] getauft. Sein älterer Bruder [[w:Eduard Sacher|Eduard Sacher]] wurde der spätere Besitzer des bis heute berühmten Wiener [[w:Hotel Sacher|Hotels Sacher]], welches nach seinem Tode dessen legendäre Gattin [[w:Anna Sacher|Anna Sacher]] als Witwenbetrieb bis 1930 weiterführte. | Carl Sacher kam im Herbst des Jahres 1849 als jüngster Sohn des Erfinders der Sachertorte, [[w:Franz Sacher|Franz Sacher]] und dessen Gattin Rosalia geb. Weininger im ungarischen Pest zur Welt, sein Vater war zu dieser Zeit Küchenchef im Kasino des ungarischen Grafen [[w:István Széchenyi|István Széchenyi]], und wurde in der dortigen Franziskanerkirche nach römisch-katholischem [[w:Ritus|Ritus]] getauft. Sein älterer Bruder [[w:Eduard Sacher|Eduard Sacher]] wurde der spätere Besitzer des bis heute berühmten Wiener [[w:Hotel Sacher|Hotels Sacher]], welches nach seinem Tode dessen legendäre Gattin [[w:Anna Sacher|Anna Sacher]] als Witwenbetrieb bis zu ihrem Tod 1930 weiterführte. | ||
Wie schon sein Vater Franz in der Wiener Weihburggasse<ref>{{ANNO|apr|21|10|1851|4|Reklame|HERVORHEBUNG=Sacher}}</ref>, sowie sein älterer Bruder Eduard im [[w:Palais Todesco|Palais Todesco]] in der Kärntnerstraße<ref>{{ANNO|vtl|08|11|1865|4|Reklame|HERVORHEBUNG=Eduard_Sacher}}</ref>, führte Carl Sacher 1879 in der Johannesgasse anfänglich eine [[File:Baden 10161.jpg|thumb|Familiengrab Sacher in Baden, Helenenfriedhof|alternativtext=]]Wein- & Delikatessenhandlung bzw. Restauration<ref>{{ANNO|nfp|27|11|1879|13|Reklame|HERVORHEBUNG=Carl_Sacher}}</ref>. Im Jahre 1882 erwarb Carl Sacher das ehemalige ''Bräuhaus'' am Beginn des [[w:Helenental|Helenentales]] bei Baden von der [[w:Sparkasse Baden|Sparkasse Baden]] und ließ es durch den Badener Stadtbaumeister [[Franz Breyer]] zu einer damals modernen Kaltwasserheilanstalt mit riesigem Gebäude und einer Parklandschaft um- und ausbauen, welche er am 1. Mai 1883 eröffnete<ref>{{ANNO|bbb|28|04|1883|6|Eröffnungsanzeige|HERVORHEBUNG=Carl_Sacher}}</ref> und in dem der [[w:Kaiserlicher Rat (Titel)|Kaiserlichen Rat]] und Kurarzt Otto Podzahradsky aus [[w:Brünn|Brünn]] als ärztlicher Leiter fungierte. Die „''Kuranstalt Helenental''“ wie das Hotel Sacher in Baden damals hieß, war anfänglich nur über die Sommermonate ab April geöffnet. | Wie schon sein Vater Franz in der Wiener Weihburggasse<ref>{{ANNO|apr|21|10|1851|4|Reklame|HERVORHEBUNG=Sacher}}</ref>, sowie sein älterer Bruder Eduard im [[w:Palais Todesco|Palais Todesco]] in der Kärntnerstraße<ref>{{ANNO|vtl|08|11|1865|4|Reklame|HERVORHEBUNG=Eduard_Sacher}}</ref>, führte Carl Sacher 1879 in der Johannesgasse anfänglich eine [[File:Baden 10161.jpg|thumb|Familiengrab Sacher in Baden, Helenenfriedhof|alternativtext=]]Wein- & Delikatessenhandlung bzw. Restauration<ref>{{ANNO|nfp|27|11|1879|13|Reklame|HERVORHEBUNG=Carl_Sacher}}</ref>. Im Jahre 1882 erwarb Carl Sacher das ehemalige ''Bräuhaus'' am Beginn des [[w:Helenental|Helenentales]] bei Baden von der [[w:Sparkasse Baden|Sparkasse Baden]] und ließ es durch den Badener Stadtbaumeister [[Franz Breyer]] zu einer damals modernen Kaltwasserheilanstalt mit riesigem Gebäude und einer Parklandschaft um- und ausbauen, welche er am 1. Mai 1883 eröffnete<ref>{{ANNO|bbb|28|04|1883|6|Eröffnungsanzeige|HERVORHEBUNG=Carl_Sacher}}</ref> und in dem der [[w:Kaiserlicher Rat (Titel)|Kaiserlichen Rat]] und Kurarzt Otto Podzahradsky aus [[w:Brünn|Brünn]] als ärztlicher Leiter fungierte. Die „''Kuranstalt Helenental''“ wie das Hotel Sacher in Baden damals hieß, war anfänglich nur über die Sommermonate ab April geöffnet. |
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