Mallersbach: Unterschied zwischen den Versionen

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== Der Mallerbacher Kaolinbergbau ==
== Der Mallerbacher Kaolinbergbau ==
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde in Mallersbach bis 1930 Rohkaolin abgebaut und mit Pferdefuhrwerken zur Aufbereitung nach [[Pleißing]] (heute Teil der Stadt Hardegg) gebracht. 1948 wurde in Mallersbach die "Mallersbacher Mineralverwertungsgesellschaft" gegründet und der Kaolinbergbau wieder aufgenommen. Nach dem Bau einer Aufbereitungsanlage konnte der abgebaute Rohkaolin seit 1953 vor Ort zu Feinkaolin verarbeitet werden. Dieser Reinkaolin war einige Zeit ein wichtiger Exportartikel, welcher nach [[w:Italien|Italien]], [[w:Polen|Polen]], [[w:Ungarn|Ungarn]] und die [[w:Schweiz|Schweiz]] exportiert wurde. Trotz einer staatlichen Unterstützung geriet die "Mallersbacher Mineralverwertungsgesellschaft" 1962 erstmals vorübergehend in finanzielle Schwierigkeiten. 1971 musste der Kaolinbergbau in Mallerdorf eingestellt werden, da das Vorkommen erschöpft war. Mit der Aufschließung eines Kaolinvorkommens in [[Niederfladnitz|Fladnitz]] (heute Teil der Stadt Hardegg), dessen Qualität sogar wesentlich besser war als der Mallersbacher Kaolin, und dessen Aufbereitung in Mallersbach, konnte sich die "Mallersbacher Mineralverwertungsgesellschaft" noch einige Jahre halten. 1974 wurde sie geschlossen.<ref name ="stadtgemeindehardegg182"/>
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde in Mallersbach bis 1930 Rohkaolin abgebaut und mit Pferdefuhrwerken zur Aufbereitung nach [[Pleißing]] (heute Teil der Stadt Hardegg) gebracht. 1948 wurde in Mallersbach die "Mallersbacher Mineralverwertungsgesellschaft" gegründet und der Kaolinbergbau wieder aufgenommen. Nach dem Bau einer Aufbereitungsanlage konnte der abgebaute Rohkaolin seit 1953 vor Ort zu Feinkaolin verarbeitet werden. Dieser Reinkaolin war einige Zeit ein wichtiger Exportartikel, welcher nach [[w:Italien|Italien]], [[w:Polen|Polen]], [[w:Ungarn|Ungarn]] und die [[w:Schweiz|Schweiz]] exportiert wurde. Trotz einer staatlichen Unterstützung geriet die "Mallersbacher Mineralverwertungsgesellschaft" 1962 erstmals vorübergehend in finanzielle Schwierigkeiten. 1971 musste der Kaolinbergbau in Mallersbach eingestellt werden, da das Vorkommen erschöpft war. Mit der Aufschließung eines Kaolinvorkommens in [[Niederfladnitz|Fladnitz]] (heute Teil der Stadt Hardegg), dessen Qualität sogar wesentlich besser war als der Mallersbacher Kaolin, und dessen Aufbereitung in Mallersbach, konnte sich die "Mallersbacher Mineralverwertungsgesellschaft" noch einige Jahre halten. 1974 wurde sie geschlossen.<ref name ="stadtgemeindehardegg182"/>


== Sehenswürdigkeiten ==
== Sehenswürdigkeiten ==
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