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Rudolf (III.) von Montfort erhielt an der Hochschule zu [[w:Bologna|Bologna]] eine solide Ausbildung im Kirchenrecht und sammelte als Verwalter des [[w:Hochstift Chur|Hochstiftes Chur]] politische Erfahrung. 1311 schloss er als Verwalter der Grafschaft Feldkirch ein Bündnis zwischen dieser und der Stadt [[w:Konstanz|Konstanz]].<ref name ="Burmeister21">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Die Grafen von Montfort'', 1996, S. 21</ref> 1322-1325 war er Bischof von Chur und 1322-1334 Bischof von [[w:Hochstift Konstanz|Konstanz]]. | Rudolf (III.) von Montfort erhielt an der Hochschule zu [[w:Bologna|Bologna]] eine solide Ausbildung im Kirchenrecht und sammelte als Verwalter des [[w:Hochstift Chur|Hochstiftes Chur]] politische Erfahrung. 1311 schloss er als Verwalter der Grafschaft Feldkirch ein Bündnis zwischen dieser und der Stadt [[w:Konstanz|Konstanz]].<ref name ="Burmeister21">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Die Grafen von Montfort'', 1996, S. 21</ref> 1322-1325 war er Bischof von Chur und 1322-1334 Bischof von [[w:Hochstift Konstanz|Konstanz]]. | ||
Nach dem frühen Tod von seinem älteren Bruder Hugo (IV.) hatte Rudolf (III.) gemeinsam mit seinem anderen Bruder Ulrich (II), der wie er eine Klerikerlaufbahn eingeschlagen hatte, außerdem die Verwaltung der Grafschaft Feldkirch übernommen.<ref name ="Burmeister21"/> Als Verwalter der Grafschaft Feldkirch förderte er die Ansiedlung der Walser im heutigen Bundesland Vorarlberg. Da er Geldgeber benötigte, holte er gemeinsam mit Ulrich (II.) Juden nach Feldkirch. Er anerkannte die Bürgerschaft der Stadt [[Feldkirch]] als juristische Person und verschaffte der Stadt um 1313 ein Privileg von [[w:Heinrich VII. (HRR)|Kaiser Heinrich VII.]] († 1313), durch welches sie ein Stadtrecht nach Vorbild der Stadt [[w:Lindau|Lindau]] erhielt und ihr die Freiheit von fremden Gerichten zugestanden wurde. Gemeinsam mit seinem Bruder Ulrich veranlasste er wenig später, dass das "Feldkircher Recht" kodifiziert wurde.<ref name ="Burmeister21"/> | Nach dem frühen Tod von seinem älteren Bruder Hugo (IV.) hatte Rudolf (III.) gemeinsam mit seinem anderen Bruder Ulrich (II), der wie er eine Klerikerlaufbahn eingeschlagen hatte, außerdem die Verwaltung der Grafschaft Feldkirch übernommen.<ref name ="Burmeister21"/> Als Verwalter der Grafschaft Feldkirch förderte er die Ansiedlung der Walser im heutigen Bundesland Vorarlberg. Da er Geldgeber benötigte, holte er gemeinsam mit [[Ulrich II. von Montfort|Ulrich (II.)]] († 1350) Juden nach Feldkirch. Er anerkannte die Bürgerschaft der Stadt [[Feldkirch]] als juristische Person und verschaffte der Stadt um 1313 ein Privileg von [[w:Heinrich VII. (HRR)|Kaiser Heinrich VII.]] († 1313), durch welches sie ein Stadtrecht nach Vorbild der Stadt [[w:Lindau|Lindau]] erhielt und ihr die Freiheit von fremden Gerichten zugestanden wurde. Gemeinsam mit seinem Bruder Ulrich veranlasste er wenig später, dass das "Feldkircher Recht" kodifiziert wurde.<ref name ="Burmeister21"/> | ||
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