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Nachdem Wenzel Sedlitzky 1838-1843 eine Apotheke in Stockerau gepachtet hatte, übersiedelte er 1843 nach Simmering (heute Teil des [[Simmering|11. Wiener Gemeindebezirks]], wo er die Apotheke "Zur Mariahilf" eröffnete. Nach der Aufhebung der Grundherrschaft war er für kurze Zeit (1850-1852) der erste Bürgermeister von Simmering. Nachdem ihm noch im selben Jahr die Konzession der Apotheke "Am Schottenfeld"<ref group="A">Die Apotheke befand sich in der Wiener Vorstadt Schottenfeld (heute Teil des [[Neubau (Wien)|7. Wiener Gemeindebezirks]]). Diese Vorstadt wurde nur wenig später nach Wien eingemeindet. Heute ist die Apotheke als Apotheke "Zum Weißen Hirsch" bekannt und befindet sich auf 1070 Wien, Westbahnstraße 32.</ref> verliehen wurde, übersiedelte er von Simmering nach Wien.<ref name ="Museumblog"/> | Nachdem Wenzel Sedlitzky 1838-1843 eine Apotheke in Stockerau gepachtet hatte, übersiedelte er 1843 nach Simmering (heute Teil des [[Simmering|11. Wiener Gemeindebezirks]], wo er die Apotheke "Zur Mariahilf" eröffnete. Nach der Aufhebung der Grundherrschaft war er für kurze Zeit (1850-1852) der erste Bürgermeister von Simmering. Nachdem ihm noch im selben Jahr die Konzession der Apotheke "Am Schottenfeld"<ref group="A">Die Apotheke befand sich in der Wiener Vorstadt Schottenfeld (heute Teil des [[Neubau (Wien)|7. Wiener Gemeindebezirks]]). Diese Vorstadt wurde nur wenig später nach Wien eingemeindet. Heute ist die Apotheke als Apotheke "Zum Weißen Hirsch" bekannt und befindet sich auf 1070 Wien, Westbahnstraße 32.</ref> verliehen wurde, übersiedelte er von Simmering nach Wien.<ref name ="Museumblog"/> | ||
Wenzel Sedlitzky, der diese Apotheke bis 1874 leitete, gehörte von 1861 bis 1884 dem Wiener Gemeinderat an und seit 1865 dem Gremialausschuss der Wiener Apotheker. Das Apothekergremium übertrug ihm die Betreuung seiner Mineraliensammlung und seines Herbariums.<ref name ="Museumblog"/> Für seine Verdienste wurde er 1885 Ritter des Franz-Joseph-Ordens.<ref name =" | Wenzel Sedlitzky, der diese Apotheke bis 1874 leitete, gehörte von 1861 bis 1884 dem Wiener Gemeinderat an und seit 1865 dem Gremialausschuss der Wiener Apotheker. Das Apothekergremium übertrug ihm die Betreuung seiner Mineraliensammlung und seines Herbariums.<ref name ="Museumblog"/> Für seine Verdienste wurde er 1885 Ritter des Franz-Joseph-Ordens.<ref name ="oebl">vgl. Österreichisch Biographisches Lexikon 1815-1950, Bd. 12 (Lfg. 55, 2001), S. 91</ref> | ||
== Literatur == | == Literatur == |
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