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Nicht eindeutig geklärt sind der genaue Zeitpunkt und die Hintergründe für die Eheschließung von Elisabeth. Da Elisabeths Ehemann während des [[w:Investiturstreit|Investiturstreits]] im Gegensatz zu seinem Bruder [[w:Adalbero (Steiermark)|Markgraf Adalbero von Steier ("''Adalbero den Rauen''"]] († um 1082) auf der päpstlichen Seite stand, könnte die Ehe zwischen ihm und Elisabeth um 1081 beschlossen worden sein, als sich ihr Vater ebenfalls vom Kaiser abzuwenden begann.<ref name ="Lohrmann197">vgl. [[w:Klaus Lohrmann|Klaus Lohrmann]]: "''Die Babenberger und ihre Nachbarn''". Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2020. ISBN 978-3-205-20636-1, S. 197</ref> Elisabeth erhielt als Mitgift in [[Wilhelmsburg]], [[Herzogenburg]] und [[Gumpoldskirchen]] gelegene Eigengüter ihrer Herkunftsfamilie.<ref>Susanna Neukam: ''Schweigen ist Silber, Herrschen ist Gold''. Die Babenbergerinnen und ihre Zeit. Amalthea Signum Verlag, Wien, 2013. ISBN 978-3-85002-822-6, S. 96f.</ref> Gemeinsam mit ihrem Ehemann dürfte sie an der Umwandlung des von seinem Vater bei [[Steyr]] gegründeten Kollegiatstifts in [[Garsten]] in ein Benediktinerkloster beteiligt gewesen sein.<ref>vgl. [[w:Klaus Lohrmann|Klaus Lohrmann]]: "''Die Babenberger und ihre Nachbarn''". Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2020. ISBN 978-3-205-20636-1 S. 197f.</ref> 1082 wurde ihr Ehemann Markgraf von Steier. Zur Zeit ihrer Ehe war die Markgrafschaft Steier noch Teil des [[Herzogtum Kärnten|Herzogtums Kärntens]], von dem sie erst 1122 gelöst wurde. | Nicht eindeutig geklärt sind der genaue Zeitpunkt und die Hintergründe für die Eheschließung von Elisabeth. Da Elisabeths Ehemann während des [[w:Investiturstreit|Investiturstreits]] im Gegensatz zu seinem Bruder [[w:Adalbero (Steiermark)|Markgraf Adalbero von Steier ("''Adalbero den Rauen''"]] († um 1082) auf der päpstlichen Seite stand, könnte die Ehe zwischen ihm und Elisabeth um 1081 beschlossen worden sein, als sich ihr Vater ebenfalls vom Kaiser abzuwenden begann.<ref name ="Lohrmann197">vgl. [[w:Klaus Lohrmann|Klaus Lohrmann]]: "''Die Babenberger und ihre Nachbarn''". Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2020. ISBN 978-3-205-20636-1, S. 197</ref><ref name ="Weller329">vgl. [[w:Tobias Weller (Historiker)|Tobias Weller (Historiker)]]: ''Die Heiratspolitik des deutschen Hochadels im 12. Jahrhundert'' (= (Rheinisches Archiv. Veröffentlichungen des Instituts für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande der Universität Köln. Bd. 149). Böhlau, Köln / Weimar / Wien, 2004. ISBN 3-412-11104-X, S. 329</ref> | ||
Elisabeth erhielt als Mitgift in [[Wilhelmsburg]], [[Herzogenburg]] und [[Gumpoldskirchen]] gelegene Eigengüter ihrer Herkunftsfamilie.<ref>Susanna Neukam: ''Schweigen ist Silber, Herrschen ist Gold''. Die Babenbergerinnen und ihre Zeit. Amalthea Signum Verlag, Wien, 2013. ISBN 978-3-85002-822-6, S. 96f.</ref> Gemeinsam mit ihrem Ehemann dürfte sie an der Umwandlung des von seinem Vater bei [[Steyr]] gegründeten Kollegiatstifts in [[Garsten]] in ein Benediktinerkloster beteiligt gewesen sein.<ref>vgl. [[w:Klaus Lohrmann|Klaus Lohrmann]]: "''Die Babenberger und ihre Nachbarn''". Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2020. ISBN 978-3-205-20636-1 S. 197f.</ref> 1082 wurde ihr Ehemann Markgraf von Steier. Zur Zeit ihrer Ehe war die Markgrafschaft Steier noch Teil des [[Herzogtum Kärnten|Herzogtums Kärntens]], von dem sie erst 1122 gelöst wurde. | |||
== Orte mit Bezug zu Elisabeth im heutigen Österreich == | == Orte mit Bezug zu Elisabeth im heutigen Österreich == |
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