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Rudolf IV. von Montfort: Unterschied zwischen den Versionen
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, 15. September 2023→Leben
(Die Seite wurde neu angelegt: „'''Graf Rudolf (IV.) von Montfort-Feldkirch zu Feldkirch''' (* im 14. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert)<ref group="A">Daten nach Karl Heinz Burmeister: ''Die Grafen von Montfort'', 1996, S. 308 (Stammtafel)</ref>, auch '''Graf Rudolf von Feldkirch''', war gemeinsam mit seinen Brüdern Herrscher über die Grafschaft Feldkirch. Er benannte sich nach Feldkirch und wird oft mit seinem gleichnamigen Sohn, dem letzten Montforter G…“) |
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Nach der Ermordung seines Vaters übernahmen dessen Brüder [[Rudolf III. von Montfort|Rudolf (III.)]] († 1334), der spätere Bischof von [[w:Hochstift Chur|Chur]] und [[w:Hochstift Konstanz|Konstanz]], und [[Ulrich II. von Montfort|Ulrich (II.)]] († 1350), Graf von Montfort-Feldkirch, die Verwaltung der Grafschaft Feldkirch.<ref name ="Burmeister144">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Die Grafen von Montfort'', 1996, S. 144</ref> Graf Rudolf (IV.) von Montfort, erstmals 1318 genannt<ref name ="Burmeister308"/> | Nach der Ermordung seines Vaters übernahmen dessen Brüder [[Rudolf III. von Montfort|Rudolf (III.)]] († 1334), der spätere Bischof von [[w:Hochstift Chur|Chur]] und [[w:Hochstift Konstanz|Konstanz]], und [[Ulrich II. von Montfort|Ulrich (II.)]] († 1350), Graf von Montfort-Feldkirch, die Verwaltung der Grafschaft Feldkirch.<ref name ="Burmeister144">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Die Grafen von Montfort'', 1996, S. 144</ref> Graf Rudolf (IV.) von Montfort, erstmals 1318 genannt<ref name ="Burmeister308"/>, war am 2. März 1319, als die Grafschaft Feldkirch zwischen seinen Brüdern und seinen Onkeln geteilt wurde, noch minderjährig.<ref name ="Burmeister181">[[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Die Grafen von Montfort'', 1996, S. 181</ref> Politisch trat er erstmals 1326 in Erscheinung, als er gemeinsam mit seinem letzten noch lebenden Bruder, Graf Hugo (VII.) von Montfort-Feldkirch, als "Parteigänger" von [[w:Ludwig IV. (HRR)|König Ludwig (IV.) "''dem Bayern''"]] die Anhängerschaft des Papstes schädigte und den erwählten Bischof von [[w:Esztergom|Gran]] auf der [[w:Ruine Tosters|Burg Tosters (Dosters)]] (heute Teil der Gemeinde Feldkirch) (heute Teil der Stadt Feldkirch) gefangen setzte.<ref name ="Burmeister207">[[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Die Grafen von Montfort'', 1996, S. 207</ref> | ||
Als Stadtherr von Feldkirch versuchte Rudolf (IV.) die Rechte der Einwohnerschaft von Feldkirch, welche diese von seinen | Rudolf (IV.) und Hugo (VII.) verwalteten zunächst ihre Besitzungen gemeinsam. Erst, nachdem sie durch die Absetzung ihres Onkels Ulrich (II.) 1343 in den Besitz der gesamten Grafschaft Feldkirch gekommen waren und diesen gegen Kaiser Ludwig (IV.) "''den Bayern''" behauptet hatten, kam es um 1346/47 zu einer weiteren Teilung. Bei dieser erhielt Hugo (VII.) neben der [[w:Burg Jagdberg|Burg Jagdberg]] (heute Teil der Gemeinde [[Schlins]]), dem Bregenzerwald, [[Dornbirn]] und der Burg von [[Fußach]] auch die Burg Tosters, die sein Hauptsitz wurde. Er begründete die Linie Montfort-Feldkirch-Tosters, die allerdings, da er nur Töchter hinterließ, mit seinem Tod bereits wieder Geschichte war. Rudolf (IV.) erbte alles andere, darunter insbesondere die Burg und Stadt [[Feldkirch]] und begründete die Linie Montfort-Feldkirch-Feldkirch. Nach dem Tod seines Bruders Hugo beerbte er diesen.<ref name ="Burmeister205">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Graf Hugo VII. von Montfort-Feldkirch-Tosters, 1996, S. 205</ref> | ||
Als Stadtherr von Feldkirch versuchte Rudolf (IV.) die Rechte der Einwohnerschaft von Feldkirch, welche diese von seinen Onkeln erhalten hatte, wieder einzugrenzen, was ihm zumindest in der Außenpolitik gelang.<ref name ="Burmeister55">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Die Grafen von Montfort'', 1996, S. 55</ref> Von seinen vier Söhnen überlebte ihn nur Rudolf (V.), wahrscheinlich sein ältester Sohn, der aber keine Kinder hatte. Bald nach dem Tod seines Vaters verkaufte er die Grafschaft Feldkirch an die [[Habsburger|Herzöge von Österreich (Habsburger)]].<ref name ="Burmeister210">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Die Grafen von Montfort'', 1996, S. 210</ref> | |||
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