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Hugo (XIV.) führte auch nach seinem Eintritt in der Johanniterorden weiterhin den Teil eines "''herren zu Pregencz''".<ref name ="Burmeister237">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Graf Hugo XIV. von Montfort-Bregenz'', 1996, S. 237</ref> Seine Anteile am väterlichen Erbe in Bregenz, die sein älterer Bruder Wilhelm (VII.) abgelöst hatte, dürfte er in den Johanniterorden eingebracht haben, was seine dortigen Ansprüche auf eine gehobene Versorgung erklärt. Am 15. Dezember 1393 leisteten er und Wilhelm (VII.) zugunsten der [[Habsburger|Herzöge von Österreich (Habsburger)]], welche die Grafschaft [[Feldkirch]] gekauft hatten, Verzicht auf alle Ansprüche aus dem mütterlichen Erbe im Bregenzerwald, Dornbirn und anderen Gebieten. Offensichtlich hatte Wilhelm (VII.) Schwierigkeiten, den Verpflichtungen seinem Bruder gegenüber nachzukommen, da er Hugo (XIV.) bis 26. Dezember 1408 eine Pfandschaft auf seinen Teil der Herrschaft, Stadt und Burg von Bregenz einräumte.<ref name ="Burmeister236">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Graf Hugo XIV. von Montfort-Bregenz'', 1996, S. 236</ref> | Hugo (XIV.) führte auch nach seinem Eintritt in der Johanniterorden weiterhin den Teil eines "''herren zu Pregencz''".<ref name ="Burmeister237">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Graf Hugo XIV. von Montfort-Bregenz'', 1996, S. 237</ref> Seine Anteile am väterlichen Erbe in Bregenz, die sein älterer Bruder Wilhelm (VII.) abgelöst hatte, dürfte er in den Johanniterorden eingebracht haben, was seine dortigen Ansprüche auf eine gehobene Versorgung erklärt. Am 15. Dezember 1393 leisteten er und Wilhelm (VII.) zugunsten der [[Habsburger|Herzöge von Österreich (Habsburger)]], welche die Grafschaft [[Feldkirch]] gekauft hatten, Verzicht auf alle Ansprüche aus dem mütterlichen Erbe im Bregenzerwald, Dornbirn und anderen Gebieten. Offensichtlich hatte Wilhelm (VII.) Schwierigkeiten, den Verpflichtungen seinem Bruder gegenüber nachzukommen, da er Hugo (XIV.) bis 26. Dezember 1408 eine Pfandschaft auf seinen Teil der Herrschaft, Stadt und Burg von Bregenz einräumte.<ref name ="Burmeister236">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Graf Hugo XIV. von Montfort-Bregenz'', 1996, S. 236</ref> | ||
Als der "römische" König [[w:Ruprecht (HRR)|Ruprecht]] († 1410) am 28. März 1408 Bregenz von fremder Gerichtsbarkeit befreite, gehörte Hugo (/XIV.) zu den Mitbegünstigten des Privilegs. Er unterstützte Wilhelm (VII.) um 1418, als dieser seinem Onkel Hugo (XII.) seinen Anteil an der Grafschaft Bregenz wegzunahm. Nach Wilhelms Tod kam es zwischen ihm als Vormund seiner Nichte [[w:Elisabeth von Montfort-Bregenz|Elisabeth]] († um 1457/58) und seinem Onkel zu einem Vergleich, am 27. März 1422 wurde auf ein Burgfrieden auf zwanzig Jahre geschlossen. Nach dem Tod von Hugo (XII.) kam es 1423 zu weiteren Auseinandersetzungen zwischen Hugo (XIV.) seiner Nichte Elisabeth, dem Markgrafen Wilhelm von Baden-Hochberg und dem Grafen Hans von Lupfen, der als Sohn von Gräfin Ursula von Hohenberg, der Halbschwester von Hugo (XII.), die Vormundschaft von dessen noch unmündigen Erben, den Montforter Grafen [[Hermann II. von Montfort|Hermann (II.)]] († um 1482) und [[Stephan II. von Montfort|Stephan (II.)]] († um 1337) übernommen hatte. Hugo (XIV.), der in dieser Auseinandersetzung einen Anteil an der Grafschaft Bregenz beanspruchte, setzte die vier Söhne seines Großonkels, des Graf Heinrich (IV.) von Montfort-Tettnang († 15. Juli 1408), darunter [[Wilhelm von Montfort-Tettnang|Graf Wilhelm (V.) von Montfort-Tettnang]] († 1439), als seine Erben ein. Es scheint, dass er, der offensichtlich schon immer ein gutes Verhältnis zu diesen Familienzweig gehabt hat, verhindern wollte, dass Montforter Besitz durch die Ehe von seiner Nichte Elisabeth in eine fremde Familie überging.<ref name ="Burmeister237"/> Die Auseinandersetzung, in welcher auch der Papst, der Kaiser und verschiedene Fürstengerichte sowie das Hofgericht in [[w:Rottweil|Rottweil]] verwickelt waren, wurde erst am 3. Juni 1440 endgültig zugunsten seiner Nichte beigelegt.<ref name =" | Als der "römische" König [[w:Ruprecht (HRR)|Ruprecht]] († 1410) am 28. März 1408 Bregenz von fremder Gerichtsbarkeit befreite, gehörte Hugo (/XIV.) zu den Mitbegünstigten des Privilegs. Er unterstützte Wilhelm (VII.) um 1418, als dieser seinem Onkel Hugo (XII.) seinen Anteil an der Grafschaft Bregenz wegzunahm. Nach Wilhelms Tod kam es zwischen ihm als Vormund seiner Nichte [[w:Elisabeth von Montfort-Bregenz|Elisabeth]] († um 1457/58) und seinem Onkel zu einem Vergleich, am 27. März 1422 wurde auf ein Burgfrieden auf zwanzig Jahre geschlossen. Nach dem Tod von Hugo (XII.) kam es 1423 zu weiteren Auseinandersetzungen zwischen Hugo (XIV.) seiner Nichte Elisabeth, dem Markgrafen Wilhelm von Baden-Hochberg und dem Grafen Hans von Lupfen, der als Sohn von Gräfin Ursula von Hohenberg, der Halbschwester von Hugo (XII.), die Vormundschaft von dessen noch unmündigen Erben, den Montforter Grafen [[Hermann II. von Montfort|Hermann (II.)]] († um 1482) und [[Stephan II. von Montfort|Stephan (II.)]] († um 1337) übernommen hatte. Hugo (XIV.), der in dieser Auseinandersetzung einen Anteil an der Grafschaft Bregenz beanspruchte, setzte die vier Söhne seines Großonkels, des Graf Heinrich (IV.) von Montfort-Tettnang († 15. Juli 1408), darunter [[Wilhelm von Montfort-Tettnang|Graf Wilhelm (V.) von Montfort-Tettnang]] († 1439), als seine Erben ein. Es scheint, dass er, der offensichtlich schon immer ein gutes Verhältnis zu diesen Familienzweig gehabt hat, verhindern wollte, dass Montforter Besitz durch die Ehe von seiner Nichte Elisabeth in eine fremde Familie überging.<ref name ="Burmeister237"/> Die Auseinandersetzung, in welcher auch der Papst, der Kaiser und verschiedene Fürstengerichte sowie das Hofgericht in [[w:Rottweil|Rottweil]] verwickelt waren, wurde erst am 3. Juni 1440 endgültig zugunsten seiner Nichte beigelegt.<ref name ="Burmeister238">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Graf Hugo XIV. von Montfort-Bregenz'', 1996, S. 238</ref> | ||
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