Elisabeth von Montfort-Bregenz: Unterschied zwischen den Versionen

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== Landesherrin von Bregenz ==
== Landesherrin von Bregenz ==
Gräfin Elisabeth von Montfort-Tettnang-Bregenz benannte sich gewöhnlich nach der Grafschaft Bregenz. In ihren Siegeln führte sie, auch während ihrer beiden Ehen, die Namen "''Elsbeth de Mundwort" oder "''Elsbeth de Montfort''". 1429 und 1448 nannte sie sich "''frow Elisabethen marggräfin von Hochberg, geborn von Montfort und Frow zú Bregentz''". Als Landesherrin von Bregenz übernahm Elisabeth nach dem Tod ihres Vaters in ihrem Teil der Grafschaft Regierungs- und Verwaltungsaufgaben. 1424 bestätigte sie ihren Bregenzer Untertanen die Privilegien.<ref name ="sabiado"/>
Gräfin Elisabeth von Montfort-Tettnang-Bregenz benannte sich gewöhnlich nach der Grafschaft Bregenz. In ihren Siegeln führte sie, auch während ihrer beiden Ehen, die Namen "''Elsbeth de Mundwort''" oder "''Elsbeth de Montfort''". 1429 und 1448 nannte sie sich "''frow Elisabethen marggräfin von Hochberg, geborn von Montfort und Frow zú Bregentz''". Als Landesherrin von Bregenz übernahm Elisabeth nach dem Tod ihres Vaters in ihrem Teil der Grafschaft Regierungs- und Verwaltungsaufgaben. 1424 bestätigte sie ihren Bregenzer Untertanen die Privilegien.<ref name ="sabiado"/>


Seit 1444 gab es Verhandlungen zwischen der Gräfin Elisabeth und den [[Habsburger|Herzögen von Österreich (Habsburgern)]] über einen Verkauf ihrer Hälfte der Grafschaft Bregenz.<ref name ="sabiado"/> Um 1448 beschloss sie jedoch im Einvernehmen mit ihrer Familie die Hälfte an den Truchsess Jakob von Waldburg zu verkaufen. Dieser hatte ihre Tochter Ursula von Hachberg geheiratet und war Vogt der anderen Hälfte der Grafschaft. Da deren Besitzer bei ihm stark verschuldet waren, bestand eine gute Chance für ihn in den Besitz der gesamten Grafschaft zu kommen. 1451 wurde die Hälfte der Grafschaft aber an die Herzöge von Österreich verkauft.<ref name ="Niederstätter">vgl. [[w:Alois Niederstätter|Alois Niederstätter]]: ''Vorarlberg im Mittelalter'' (= ders.: ''Geschichte Vorarlbergs'', Bd. 1). Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 2014. S. 165</ref>
Seit 1444 gab es Verhandlungen zwischen der Gräfin Elisabeth und den [[Habsburger|Herzögen von Österreich (Habsburgern)]] über einen Verkauf ihrer Hälfte der Grafschaft Bregenz.<ref name ="sabiado"/> Um 1448 beschloss sie jedoch im Einvernehmen mit ihrer Familie die Hälfte an den Truchsess Jakob von Waldburg zu verkaufen. Dieser hatte ihre Tochter Ursula von Hachberg geheiratet und war Vogt der anderen Hälfte der Grafschaft. Da deren Besitzer bei ihm stark verschuldet waren, bestand eine gute Chance für ihn in den Besitz der gesamten Grafschaft zu kommen. 1451 wurde die Hälfte der Grafschaft aber an die Herzöge von Österreich verkauft.<ref name ="Niederstätter">vgl. [[w:Alois Niederstätter|Alois Niederstätter]]: ''Vorarlberg im Mittelalter'' (= ders.: ''Geschichte Vorarlbergs'', Bd. 1). Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 2014. S. 165</ref>
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