Heinrich III. (Kärnten): Unterschied zwischen den Versionen

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Herzog Heinrich (III.) von Kärnten entstammte der ursprünglich im Herzogtum Baiern)<ref group="A">Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem [[w:Wiener Kongress|Wiener Kongress]] im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um das "[[w:Stammesherzogtum Baiern|Stammesherzogtum]]" bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.</ref> ansässigen [[w:Eppensteiner|Familie der Eppensteiner]], die sich nach der im Murtal gelegenen [[w:Burg Eppenstein|Burg Eppenstein]] (heute Teil der Gemeinde [[Obdach (Gemeinde)|Obdach]]) benannte. Ehe die Familie die Herrschaft über das Herzogtum Kärnten, das zu den "alten" Herzogtümern ("Stammesherzogtümern") zählte und wie zum Beispiel auch das Herzogtum Baiern den Rang eines Landes besaß<ref name ="Österr.Geschichte308">vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278, 1999, S. 308</ref>, übernahm, verwalteten sie als Markgrafen die [[w:Mark an der Mur|Mark an der Mur]], die später ein wichtiger Teil der Markgrafschaft Steier war, ehe diese zu einem [[Herzogtum Steier|Herzogtum]] erhoben wurde.  
Herzog Heinrich (III.) von Kärnten entstammte der ursprünglich im Herzogtum Baiern)<ref group="A">Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem [[w:Wiener Kongress|Wiener Kongress]] im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um das "[[w:Stammesherzogtum Baiern|Stammesherzogtum]]" bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.</ref> ansässigen [[w:Eppensteiner|Familie der Eppensteiner]], die sich nach der im Murtal gelegenen [[w:Burg Eppenstein|Burg Eppenstein]] (heute Teil der Gemeinde [[Obdach (Gemeinde)|Obdach]]) benannte. Ehe die Familie die Herrschaft über das Herzogtum Kärnten, das zu den "alten" Herzogtümern ("Stammesherzogtümern") zählte und wie zum Beispiel auch das Herzogtum Baiern den Rang eines Landes besaß<ref name ="Österr.Geschichte308">vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278, 1999, S. 308</ref>, übernahm, verwalteten sie als Markgrafen die [[w:Mark an der Mur|Mark an der Mur]], die später ein wichtiger Teil der Markgrafschaft Steier war, ehe diese zu einem [[Herzogtum Steier|Herzogtum]] erhoben wurde.  


Herzog Heinrich (III.) von Kärnten war ein Nachfahre des Grafen [[Marchwart III. (Karantanien)|Markwart (III.)]] († Ende des10. Jahrhunderts) und einer der Söhne von [[w:Markwart IV.|Herzog Markwart von Kärnten]] († 1076) aus dessen Ehe mit Liutbirg von [[Werigand von Plain#Herkunft und Familie|Plain]], einer Tochter des Grafen Liutold (II.) von Plain. Er war dreimal verheiratet, seine dritte Ehefrau war Sophie († 2. Mai 1154), eine Tochter des [[Herzogtum Österreich|österreichischen Markgrafen]] [[Leopold II. (Österreich)|Leopold II. "''dem Schönen''"]] aus dessen Ehe mit [[Itha von Babenberg|Itha]].
Herzog Heinrich (III.) von Kärnten war ein Nachfahre des Grafen [[Marchwart III. (Karantanien)|Markwart (III.)]] († Ende des10. Jahrhunderts) und einer der Söhne von [[w:Markwart IV.|Herzog Markwart von Kärnten]] († 1076) aus dessen Ehe mit Liutbirg von [[Werigand von Plain#Herkunft und Familie|Plain]], einer Tochter des Grafen Liutold (II.) von Plain. Er war dreimal verheiratet, seine dritte Ehefrau war [[Sophie von Schala|Sophie]] († 2. Mai 1154), nach dem "Landbuch von Österreich und Steier" (Mitte des 13. Jahrhunderts) eine Tochter des [[Herzogtum Österreich|österreichischen Markgrafen]] [[Leopold II. (Österreich)|Leopold II. "''dem Schönen''"]] († 1095) aus dessen Ehe mit [[Itha von Babenberg|Itha]] († um 1101).<ref name ="Weller343">vgl. [[w:Tobias Weller (Historiker)|Tobias Weller (Historiker)]]: ''Die Heiratspolitik des deutschen Hochadels im 12. Jahrhundert'' (=  (Rheinisches Archiv. Veröffentlichungen des Instituts für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande der Universität Köln. Bd. 149). Böhlau, Köln / Weimar / Wien, 2004. ISBN 3-412-11104-X, S. 343</ref>


== Leben ==
== Leben ==
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