Melitta Urbancic: Unterschied zwischen den Versionen

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(Die Seite wurde neu angelegt: „'''Melitta Urbancic''' (geborene ''Grünbaum'', * 21. Februar 1902 in Wien; † 17. Februar 1984 in Reyklavik in Island) war Lyrikerin, Schauspielerin und Bildhauerin. == Leben == Melitta Grünbaum stammt aus einer bürgerlichen, jüdischen Familie und war die zweite von drei Töchtern des Rechtsanwalts ''Alfred Grünbaum'' und seiner Frau ''Ilma'', geborene ''Mauthner''. Die Familie wohnte in der Elisabetzhstraße in…“)
 
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Er bemühte sich in der [[w:Schweiz|Schweiz]] oder in den [[w:Vereinigte Staaten|USA]] eine Beschäftigung zu erlangen. Schließlich gelang ihm ein Stellentausch mit einem früheren Studienkollegen Franz Mixa in Reyjkavik und er reiste  im August 1938 vorerst allein nach Island, um die Familie nachzuholen.
Er bemühte sich in der [[w:Schweiz|Schweiz]] oder in den [[w:Vereinigte Staaten|USA]] eine Beschäftigung zu erlangen. Schließlich gelang ihm ein Stellentausch mit einem früheren Studienkollegen Franz Mixa in Reyjkavik und er reiste  im August 1938 vorerst allein nach Island, um die Familie nachzuholen.


Melitta versuchte noch trotz Verhöre durch die [[w:Geheime Staatspolizei|Gestapo]] in Wien ihre Mutter mitzukommen, die sich aber weigerte. Ilma Grünbaum wurde deportiert und starb im Jänner 1943 im Ghetto Theresienstadt.
Melitta versuchte noch trotz Verhöre durch die [[w:Geheime Staatspolizei|Gestapo]] in Wien ihre Mutter mitzunehmen, die sich aber weigerte. Ilma Grünbaum wurde deportiert und starb im Jänner 1943 im Ghetto Theresienstadt.


Melitta Urbancic folgte ihrem Mann nur einen Monat später mit ihren drei kleinen Kindern. Sie verließ nach einem Verhör durch die Gestapo ihre Wohnung in Graz und fuhr umgehend nach Wien zu ihrer Mutter. Dort gelang es ihr nicht, diese zum Mitzukommen zu überreden. Spätere Versuche, sie nach Island nachzuholen, scheiterten an den dänisch-isländischen Behörden. Ilma Grünbaum wurde deportiert und starb im Jänner 1943 im [[w:Ghetto Theresienstadt|Ghetto Theresienstadt]].
Melitta Urbancic folgte ihrem Mann nur einen Monat später mit ihren drei kleinen Kindern. Sie verließ nach einem Verhör durch die Gestapo ihre Wohnung in Graz und fuhr umgehend nach Wien zu ihrer Mutter. Dort gelang es ihr nicht, diese zum Mitzukommen zu überreden. Spätere Versuche, sie nach Island nachzuholen, scheiterten an den dänisch-isländischen Behörden. Ilma Grünbaum wurde deportiert und starb im Jänner 1943 im [[w:Ghetto Theresienstadt|Ghetto Theresienstadt]].

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