Walter Peer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Walter Peer''' (* [[26. Dezember]] [[1968]] in [[Hall in Tirol]], [[Österreich]]) ist ein österreichischer Unternehmer und ehemaliger Politiker (SPÖ). Er war in den Jahren 2006 bis 2010 Stadtrat für Verkehr in Innsbruck.
'''Walter Peer''' (* [[26. Dezember]] [[1968]] in [[Hall in Tirol]], [[Österreich]]) ist ein österreichischer Unternehmer und ehemaliger Politiker (SPÖ). Er war in den Jahren 2006 bis 2010 Stadtrat für Verkehr in Innsbruck.
   
   
== Werdegang ==
== Werdegang ==
Walter Peer wuchs in Innsbruck auf. Nach der Matura der HTL-Fachrichtung Tiefbau begann er als Techniker auf Großbaustellen, wurde Bauleiter und spezialisierte sich auf den Tankstellenbau. In diesem Fach schrieb Peer neben seiner 17-jährigen Tätigkeit bei dem österreichischen Baukonzern [[Porr]] eine Diplomarbeit und absolvierte die Europareifeprüfung im Bauingenieurwesen 1997. Peer baute einen eigenen Firmenzweig innerhalb der Porr auf und errichtete Tankstellen in ganz Österreich und über diese Grenzen hinaus.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.alpbach.org/de/person/walter-peer/ |titel=Walter PEER |werk=European Forum Alpbach |abruf=2019-06-04 |sprache=de-DE}}</ref> 2003 Niederlassungsleiter der Porr Infrastruktur GmbH in Tirol.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.alpbach.org/de/person/walter-peer/ |titel=Walter PEER |werk=European Forum Alpbach |abruf=2019-06-04 |sprache=de-DE}}</ref> 2005 wurde Peer zudem Niederlassungsleiter der Porr Projektentwicklung Tirol und entwickelte Hochbauten speziell im gewerblichen Bereich.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.alpbach.org/de/person/walter-peer/ |titel=Walter PEER |werk=European Forum Alpbach |abruf=2019-06-04 |sprache=de-DE}}</ref>
Walter Peer wuchs in Innsbruck auf. Nach der Matura der HTL-Fachrichtung Tiefbau begann er als Techniker auf Großbaustellen, wurde Bauleiter und spezialisierte sich auf den Tankstellenbau. In diesem Fach schrieb Peer neben seiner 17-jährigen Tätigkeit bei dem österreichischen Baukonzern [[Porr]] eine Diplomarbeit und absolvierte die Europareifeprüfung im Bauingenieurwesen 1997. Peer baute einen eigenen Firmenzweig innerhalb der Porr auf und errichtete Tankstellen in ganz Österreich und über diese Grenzen hinaus.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.alpbach.org/de/person/walter-peer/ |titel=Walter PEER |werk=European Forum Alpbach |abruf=2019-06-04 |sprache=de-DE}}</ref> 2003 Niederlassungsleiter der Porr Infrastruktur GmbH in Tirol.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.alpbach.org/de/person/walter-peer/ |titel=Walter PEER |werk=European Forum Alpbach |abruf=2019-06-04 |sprache=de-DE}}</ref> 2005 wurde Peer zudem Niederlassungsleiter der Porr Projektentwicklung Tirol und entwickelte Hochbauten speziell im gewerblichen Bereich.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.alpbach.org/de/person/walter-peer/ |titel=Walter PEER |werk=European Forum Alpbach |abruf=2019-06-04 |sprache=de-DE}}</ref>


Seit 2000 beschäftigte sich Peer intensiv mit strategischer Gemeindeentwicklung und pflegte damit den Umgang mit der [[Kommunalpolitik]]. 2006 bekam er gemeinsam mit Architekt Johannes Wiesflecker den Staatspreis für interdisziplinäre Planung für das Unternehmerzentrum Aldrans-Lans-Sistrans.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://issuu.com/innsbruckinformiert/docs/_innsbruck_informiert_200611_nr11_gesamt/14 |titel=Stadtrat Walter Peer mit Staatspreis ausgezeichnet |werk=Innsbruck informiert |hrsg= |datum=November 2016 |abruf=2019-06-04 |sprache=de}}</ref> 2006 wechselte Peer als [[Stadtrat]] von [[Innsbruck]] von der Privatwirtschaft hauptberuflich in die Politik. In seinen Verantwortungsbereich fielen das Straßen- und Verkehrsrecht, Verkehrsplanung, Umwelttechnik, Abfallwirtschaft und Energie.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://issuu.com/innsbruckinformiert/docs/_innsbruck_informiert_200606_nr06_gesamt |titel=Die Innsbrucker Stadtregierung |werk=Innsbruck informiert |hrsg= |datum=Juni 2006 |abruf=2019-06-04 |sprache=de}}</ref> In seiner Ära wurde der Innsbrucker Energieeffizienzplan begonnen, der alle Energieversorgerungsunternehmen mit deren Erfahrungen einband.
Seit 2000 beschäftigte sich Peer intensiv mit strategischer Gemeindeentwicklung und pflegte damit den Umgang mit der [[Kommunalpolitik]]. 2006 bekam er gemeinsam mit Architekt Johannes Wiesflecker den Staatspreis für interdisziplinäre Planung für das Unternehmerzentrum Aldrans-Lans-Sistrans.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://issuu.com/innsbruckinformiert/docs/_innsbruck_informiert_200611_nr11_gesamt/14 |titel=Stadtrat Walter Peer mit Staatspreis ausgezeichnet |werk=Innsbruck informiert |hrsg= |datum=November 2016 |abruf=2019-06-04 |sprache=de}}</ref> 2006 wechselte Peer als [[Stadtrat]] von [[Innsbruck]] von der Privatwirtschaft hauptberuflich in die Politik. In seinen Verantwortungsbereich fielen das Straßen- und Verkehrsrecht, Verkehrsplanung, Umwelttechnik, Abfallwirtschaft und Energie.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://issuu.com/innsbruckinformiert/docs/_innsbruck_informiert_200606_nr06_gesamt |titel=Die Innsbrucker Stadtregierung |werk=Innsbruck informiert |hrsg= |datum=Juni 2006 |abruf=2019-06-04 |sprache=de}}</ref> In seiner Ära wurde der Innsbrucker Energieeffizienzplan begonnen, der alle Energieversorgerungsunternehmen mit deren Erfahrungen einband.
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2010 stieg Peer aus der Politik aus und wechselte zu dem Projektentwicklungs- und Investitionsunternehmen Pema und war dort Geschäftsführer. In dieser Zeit entstand der PEMA-Turm I.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.krone.at/220321 |titel=Stadtrat Peer tritt zurück: Wechsel zu Schafferers "Pema" |werk=Kronenzeitung |hrsg= |datum=15.09.2010 |abruf=2019-06-04 |sprache=de}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.meinbezirk.at/innsbruck/c-politik/stadtrat-walter-peer-informiert-parteikollegen_a10234 |titel=Stadtrat Walter Peer informiert Parteikollegen |werk=Bezirksblätter |hrsg= |datum=15.09.2010 |abruf=2019-06-04 |sprache=de}}</ref>
2010 stieg Peer aus der Politik aus und wechselte zu dem Projektentwicklungs- und Investitionsunternehmen Pema und war dort Geschäftsführer. In dieser Zeit entstand der PEMA-Turm I.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.krone.at/220321 |titel=Stadtrat Peer tritt zurück: Wechsel zu Schafferers "Pema" |werk=Kronenzeitung |hrsg= |datum=15.09.2010 |abruf=2019-06-04 |sprache=de}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.meinbezirk.at/innsbruck/c-politik/stadtrat-walter-peer-informiert-parteikollegen_a10234 |titel=Stadtrat Walter Peer informiert Parteikollegen |werk=Bezirksblätter |hrsg= |datum=15.09.2010 |abruf=2019-06-04 |sprache=de}}</ref>


2012 gründete Peer mit den Unternehmen Swarco, Ortner und der Tiroler Versicherung das Unternehmen [https://www.communalp.at/ Communalp], einem Beratungs- und Projektentwicklungsunternehmen mit Fokus auf Gemeindeentwicklung.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.communalp.at/ |titel=Communalp Gemeindeentwicklung |abruf=2019-06-04 |sprache=en}}</ref> Neben Gemeindeentwicklungsprozessen bietet die Communalp auch Strategieberatungen, Projektmanagement und Mobilitätslösungen für Gemeinden und Regionen. 2017 erwuchs aus diesen Tätigkeiten die [http://commreal.linux152.webhome.at/ CommReal], eine Bauträgerfirma, deren Geschäftsanteile je zur Hälfte von der Ortner Gruppe und Walter Peer gehalten werden.<ref>{{Internetquelle |url=http://commreal.linux152.webhome.at/ |titel=CommReal GmbH I Projektentwicklung – Projektentwicklung Innsbruck-Tirol-Austria |abruf=2019-06-04 |sprache=de-DE}}</ref>
2012 gründete Peer mit den Unternehmen Swarco, Ortner und der Tiroler Versicherung das Unternehmen [https://www.communalp.at/ Communalp], einem Beratungs- und Projektentwicklungsunternehmen mit Fokus auf Gemeindeentwicklung.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.communalp.at/ |titel=Communalp Gemeindeentwicklung |abruf=2019-06-04 |sprache=en}}</ref> Neben Gemeindeentwicklungsprozessen bietet die Communalp auch Strategieberatungen, Projektmanagement und Mobilitätslösungen für Gemeinden und Regionen. 2017 erwuchs aus diesen Tätigkeiten die [http://commreal.linux152.webhome.at/ CommReal], eine Bauträgerfirma, deren Geschäftsanteile je zur Hälfte von der Ortner Gruppe und Walter Peer gehalten werden.<ref>{{Internetquelle |url=http://commreal.linux152.webhome.at/ |titel=CommReal GmbH I Projektentwicklung – Projektentwicklung Innsbruck-Tirol-Austria |abruf=2019-06-04 |sprache=de-DE}}</ref>
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== Sonstige Tätigkeiten ==
== Sonstige Tätigkeiten ==
* Walter Peer lehrte an der Bauakademie und gemeinsam mit Arch. Wiesflecker an der Technischen Universität Wien die Strategische Gemeindeentwicklung. 2007 bekam Peer einen Lehrauftrag an der Leopold Franzens Universität Innsbruck – Baubetrieb zum Thema „Projektmanagement und interdisziplinäres Planen“. Weitere Lehraufträge an der Universität Innsbruck folgten.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.alpbach.org/de/person/walter-peer/ |titel=Walter PEER |werk=European Forum Alpbach |abruf=2019-06-04 |sprache=de-DE}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.uibk.ac.at/ipoint/news/uni_und_studium/537969.html |titel=„Politik und Projektmanagement“: Spannungsfeld zwischen Politik und Wirtschaft wird zum Seminarthema |werk=Universität Innsbruck |hrsg= |datum=2007-11-09 |abruf=2019-06-04 |sprache=de}}</ref>
* Walter Peer lehrte an der Bauakademie und gemeinsam mit Arch. Wiesflecker an der Technischen Universität Wien die Strategische Gemeindeentwicklung. 2007 bekam Peer einen Lehrauftrag an der Leopold Franzens Universität Innsbruck – Baubetrieb zum Thema „Projektmanagement und interdisziplinäres Planen“. Weitere Lehraufträge an der Universität Innsbruck folgten.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.alpbach.org/de/person/walter-peer/ |titel=Walter PEER |werk=European Forum Alpbach |abruf=2019-06-04 |sprache=de-DE}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.uibk.ac.at/ipoint/news/uni_und_studium/537969.html |titel=„Politik und Projektmanagement“: Spannungsfeld zwischen Politik und Wirtschaft wird zum Seminarthema |werk=Universität Innsbruck |hrsg= |datum=2007-11-09 |abruf=2019-06-04 |sprache=de}}</ref>
* 2008 wurde der damals 39-jährige Aufsichtsratsmitglied der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG und war dies über seine politische Funktion hinaus bis 2013.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.alpbach.org/de/person/walter-peer/ |titel=Walter PEER |werk=European Forum Alpbach |abruf=2019-06-04 |sprache=de-DE}}</ref>
* 2008 wurde der damals 39-jährige Aufsichtsratsmitglied der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG und war dies über seine politische Funktion hinaus bis 2013.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.alpbach.org/de/person/walter-peer/ |titel=Walter PEER |werk=European Forum Alpbach |abruf=2019-06-04 |sprache=de-DE}}</ref>
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* 2011-2014 war er ein vom Land Tirol bestelltes Mitglied des Aufsichtsrates der Tiroler Wasserkraft AG.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.meinbezirk.at/innsbruck/c-politik/neuer-posten-fuer-peer_a122469 |titel=Neuer Posten für Peer |abruf=2019-06-04 |sprache=de}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.alpbach.org/de/person/walter-peer/ |titel=Walter PEER |werk=European Forum Alpbach |abruf=2019-06-04 |sprache=de-DE}}</ref>
* 2011-2014 war er ein vom Land Tirol bestelltes Mitglied des Aufsichtsrates der Tiroler Wasserkraft AG.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.meinbezirk.at/innsbruck/c-politik/neuer-posten-fuer-peer_a122469 |titel=Neuer Posten für Peer |abruf=2019-06-04 |sprache=de}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.alpbach.org/de/person/walter-peer/ |titel=Walter PEER |werk=European Forum Alpbach |abruf=2019-06-04 |sprache=de-DE}}</ref>
* Im Juli 2014 wurde Peer vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie in den Aufsichtsrat der Brenner Basis Tunnel Gesellschaft SE berufen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bbt-se.com/information/news/detail/news/bbt-gremien-erneuert/ |titel=BBT Gremien erneuert |abruf=2019-06-04 |sprache=de}}</ref> Im Mai 2018 endete die Aufsichtsratsposition von Walter Peer.<ref>{{Internetquelle |autor=Nindler Peter |url=https://www.tt.com/politik/landespolitik/14396356/bbt-bergmeister-verlaengert-gorbach-kommt |titel=BBT: Bergmeister verlängert, Gorbach kommt |datum=2018-05-25 |abruf=2019-06-04 |sprache=de}}</ref>
* Im Juli 2014 wurde Peer vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie in den Aufsichtsrat der Brenner Basis Tunnel Gesellschaft SE berufen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bbt-se.com/information/news/detail/news/bbt-gremien-erneuert/ |titel=BBT Gremien erneuert |abruf=2019-06-04 |sprache=de}}</ref> Im Mai 2018 endete die Aufsichtsratsposition von Walter Peer.<ref>{{Internetquelle |autor=Nindler Peter |url=https://www.tt.com/politik/landespolitik/14396356/bbt-bergmeister-verlaengert-gorbach-kommt |titel=BBT: Bergmeister verlängert, Gorbach kommt |datum=2018-05-25 |abruf=2019-06-04 |sprache=de}}</ref>
* Am 2.12.2017 erteilte der Bundespräsident von Österreich, Herr Prof. Dr. Alexander van der Bellen, die Exequatur für die Tätigkeiten des Honorarkonsuls der Ukraine in Tirol.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://cms.bmeia.gv.at/fileadmin/user_upload/oracle/konsulliste_de.pdf |titel=Verzeichnis der Konsularischen Vertretungen in Österreich |werk= |hrsg=BMEIA |datum= |abruf=2019-06-04 |sprache=}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Nindler Peter |url=https://www.tt.com/politik/landespolitik/14254487/nobelpreis-konsul-und-agrarmarketing |titel=Nobelpreis, Konsul und Agrarmarketing |datum=2018-04-27 |abruf=2019-06-04 |sprache=de}}</ref><br />
* Am 2.12.2017 erteilte der Bundespräsident von Österreich, Herr Prof. Dr. Alexander van der Bellen, die Exequatur für die Tätigkeiten des Honorarkonsuls der Ukraine in Tirol.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://cms.bmeia.gv.at/fileadmin/user_upload/oracle/konsulliste_de.pdf |titel=Verzeichnis der Konsularischen Vertretungen in Österreich |werk= |hrsg=BMEIA |datum= |abruf=2019-06-04 |sprache=}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Nindler Peter |url=https://www.tt.com/politik/landespolitik/14254487/nobelpreis-konsul-und-agrarmarketing |titel=Nobelpreis, Konsul und Agrarmarketing |datum=2018-04-27 |abruf=2019-06-04 |sprache=de}}</ref>


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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
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