Militär-Veteranen-Verein Wolfurt: Unterschied zwischen den Versionen

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== 50-jähriges Bestandsjubiläum ==
== 50-jähriges Bestandsjubiläum ==
'''und Erweiterung des Vereines zum "Veteranen- und Kriegerverein Wolfurt" 4. März 1923, Dr Wilhelm Mohr'''
'''und Erweiterung des Vereines zum "Veteranen- und Kriegerverein Wolfurt"'''


Viele Jahre ruhiges und ersprießliches Vereinsleben hatte der Militär-Veteranenverein Wolfurt hinter sich, als dieser, wie das gesamte Leben überhaupt, mit der Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien im Juli 1914 eine jähe Änderung erfuhr. Der Verein hatte noch im Sommer 1914 ein Photobild seiner Mitglieder herstellen lassen. Manche der damals Anwesenden sind im Laufe des Weltkrieges den Heldentod fürs Vaterland gestorben. Als Antwort auf die Kriegserklärung an Serbien waren die Kriegserklärungen aller europäischer Großstaaten an die zwei Bundesgenossen Österreich-Ungarn und Deutschland erfolgt. Tapfer und treu kämpften die Söhne Österreichs. Die meisten Vereinsmitglieder waren dem Rufe des Vaterlandes den Kriegsfahnen ins Feld gefolgt. Die älteren daheim gebliebenen Mitglieder hatten in den Kriegsjahren 1914 – 1918 oft die traurige Pflicht gefallenen Kameraden, für die in der Heimat das "Kreuz" gesteckt wurde, das Geleite zu geben. Trotz Tapferkeit und Opfer am Leben – mit Geld konnte Österreich den so lange dauernden Krieg nicht siegreich durchhalten. Die wirtschaftliche Not führte schließlich im November 1918 den vollen Zusammenbruch Österreich-Ungarns herbei. Dem wirtschaftlichen Zusammenbruch folgte auch ein Zusammenbruch der Ideen.
Viele Jahre ruhiges und ersprießliches Vereinsleben hatte der Militär-Veteranenverein Wolfurt hinter sich, als dieser, wie das gesamte Leben überhaupt, mit der Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien im Juli 1914 eine jähe Änderung erfuhr. Der Verein hatte noch im Sommer 1914 ein Photobild seiner Mitglieder herstellen lassen. Manche der damals Anwesenden sind im Laufe des Weltkrieges den Heldentod fürs Vaterland gestorben. Als Antwort auf die Kriegserklärung an Serbien waren die Kriegserklärungen aller europäischer Großstaaten an die zwei Bundesgenossen Österreich-Ungarn und Deutschland erfolgt. Tapfer und treu kämpften die Söhne Österreichs. Die meisten Vereinsmitglieder waren dem Rufe des Vaterlandes den Kriegsfahnen ins Feld gefolgt. Die älteren daheim gebliebenen Mitglieder hatten in den Kriegsjahren 1914 – 1918 oft die traurige Pflicht gefallenen Kameraden, für die in der Heimat das "Kreuz" gesteckt wurde, das Geleite zu geben. Trotz Tapferkeit und Opfer am Leben – mit Geld konnte Österreich den so lange dauernden Krieg nicht siegreich durchhalten. Die wirtschaftliche Not führte schließlich im November 1918 den vollen Zusammenbruch Österreich-Ungarns herbei. Dem wirtschaftlichen Zusammenbruch folgte auch ein Zusammenbruch der Ideen.
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So flechte sich in den Jubelkranz des Vereins echte wahre Kameradschaft der Jungen und Alten und möge diese wieder neue fünfzig Jahre friedlich weiter dauern und unseren Nachkommen verkünden, dass dies Ideal der Pflege wert sei.
So flechte sich in den Jubelkranz des Vereins echte wahre Kameradschaft der Jungen und Alten und möge diese wieder neue fünfzig Jahre friedlich weiter dauern und unseren Nachkommen verkünden, dass dies Ideal der Pflege wert sei.
*4. März 1923, Dr Wilhelm Mohr


== Weltkrieg 1914 - 1918 ==
== Weltkrieg 1914 - 1918 ==
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