ÖsterreichWiki:Brauereiführer/Brauerei Kreuzhuber: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Die Entstehungsgeschichte des kleinen Brauereibetriebs liegt im Dunkeln, jedoch wird im 1880 erschienenen „Adressen-Buch der sämtlichen Industriellen, Handel- & Gewerbetreibenden in Oberösterreich“ ein Josef Hellstern als Bräuer und Wirt in der Ortschaft Webersdorf der Gemeinde Geretsberg genannt.<ref>[http://digi.landesbibliothek.at/viewer/resolver?urn=urn:nbn:at:AT-OOeLB-4222382 Adressen-Buch der sämtlichen Industriellen, Handel- & Gewerbetreibenden in Oberösterreich], Linz 1880, S. 151</ref> Im der Ausgabe von 1887 nennt das Adressen-Buch Franz Kreuzhuber als Brauer und Wirt in Webersdorf 16.<ref>[http://digi.landesbibliothek.at/viewer/resolver?urn=urn:nbn:at:AT-OOeLB-4238528 Adressen-Buch der sämtlichen Industriellen, Handel- & Gewerbetreibenden in Oberösterreich], Linz 1887, S. 74</ref> Franz Kreuzhuber produzierte im Sudjahr 1889/90 290 Hektoliter Bier,<ref>{{ANNO|nwi|09|08|1890|5|Nachweisung der von den nachbenannten Bierbrauern in der Sudcampagne 1889/90 erzeugten Biermengen}}</ref> Franz Kreuzhuber führte den Betrieb vermutlich bis 1908, als er im Alter von 51 Jahren verstarb.<ref>{{ANNO|nwi|06|05|1908|4|Todesfälle}}</ref> In der Folge wurde der Betrieb von Fanny Kreuzhuber weitergeführt.<ref>{{ANNO|nwi|23|10|1909|8|Inserat „Letztes Märzenbier“}}</ref> Der Bierausstoß blieb auch in der Zwischenkriegszeit überschaubar. So wurden 1926/27 557 hl, 1930/31 340 hl, 1932/33 165 hl und 1937/38 155 hl Bier produziert.<ref>Heinrich Ludwig Werneck: [http://digi.landesbibliothek.at/viewer/resolver?urn=urn:nbn:at:AT-OOeLB-4284957 Brauwesen und Hopfenbau in Oberösterreich von 1100-1930]. III. Innviertel. Linz 1939/40, S. 100</ref> In den 1940er Jahren dürfte das Braurecht schließlich durch Mathias Schnaitl II. von der Brauerei Schnaitl gekauft und die Bierproduktion stillgelegt worden sein<ref>Alfred Baischer: ''Eggelsberg in alter und neuer Zeit.'' Ried im Innkreis 1994, S. 82</ref>
Die Entstehungsgeschichte des kleinen Brauereibetriebs liegt im Dunkeln, jedoch wird im 1880 erschienenen „Adressen-Buch der sämtlichen Industriellen, Handel- & Gewerbetreibenden in Oberösterreich“ ein Josef Hellstern als Bräuer und Wirt in der Ortschaft Webersdorf der Gemeinde Geretsberg genannt.<ref>[http://digi.landesbibliothek.at/viewer/resolver?urn=urn:nbn:at:AT-OOeLB-4222382 Adressen-Buch der sämtlichen Industriellen, Handel- & Gewerbetreibenden in Oberösterreich], Linz 1880, S. 151</ref> In der Ausgabe von 1887 nennt das Adressen-Buch Franz Kreuzhuber als Brauer und Wirt in Webersdorf 16.<ref>[http://digi.landesbibliothek.at/viewer/resolver?urn=urn:nbn:at:AT-OOeLB-4238528 Adressen-Buch der sämtlichen Industriellen, Handel- & Gewerbetreibenden in Oberösterreich], Linz 1887, S. 74</ref> Franz Kreuzhuber produzierte im Sudjahr 1889/90 290 Hektoliter Bier,<ref>{{ANNO|nwi|09|08|1890|5|Nachweisung der von den nachbenannten Bierbrauern in der Sudcampagne 1889/90 erzeugten Biermengen}}</ref> Franz Kreuzhuber führte den Betrieb vermutlich bis 1908, als er im Alter von 51 Jahren verstarb.<ref>{{ANNO|nwi|06|05|1908|4|Todesfälle}}</ref> In der Folge wurde der Betrieb von Fanny Kreuzhuber weitergeführt.<ref>{{ANNO|nwi|23|10|1909|8|Inserat „Letztes Märzenbier“}}</ref> Der Bierausstoß blieb auch in der Zwischenkriegszeit überschaubar. So wurden 1926/27 557 hl, 1930/31 340 hl, 1932/33 165 hl und 1937/38 155 hl Bier produziert.<ref>Heinrich Ludwig Werneck: [http://digi.landesbibliothek.at/viewer/resolver?urn=urn:nbn:at:AT-OOeLB-4284957 Brauwesen und Hopfenbau in Oberösterreich von 1100-1930]. III. Innviertel. Linz 1939/40, S. 100</ref> In den 1940er Jahren dürfte das Braurecht schließlich durch Mathias Schnaitl II. von der Brauerei Schnaitl gekauft und die Bierproduktion stillgelegt worden sein<ref>Alfred Baischer: ''Eggelsberg in alter und neuer Zeit.'' Ried im Innkreis 1994, S. 82</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

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