ÖsterreichWiki:Brauereiführer/Brauerei Mayringer: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Die Brauerei Mayringer war eine der fünf traditionellen Brauereien Altheims. Im Bräuerverzeichnis von 1795/97 wird am Standort der späteren Brauerei Mayringer (damals Altheim Nr. 81) ein Karl Kopp als Bierbrauer genannt, dessen Brauerei zu diesem Zeitpunkt einen Bierausstoß von 893 Eimern Bier aufwies. Mit diesem Ausstoß war die Brauerei damals die kleinste im Ort. Karl Kopp war seit 1793 mit Magdalena Rixner verheiratet.<ref>[http://www.data.matricula.info/php/view.php?ar_id=3670&link=413134x15 data.matricula.info] Trauungsbuch 04 der Pfarre Altheim, Bild: A14HHHH04-01_00030</ref> Ende des 19. Jahrhunderts war die Braustätte in Besitz von Karl Mayringer. Er kam in der ersten Hälfte der 1890er Jahre auf einen Bierausstoß von 1595 bis 1900 hl Bier<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwi&datum=18920730&seite=6 Neue Warte am Inn, 30. Juli 1892, S. 6]<br />[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwi&datum=18931021&seite=5 Neue Warte am Inn, 21. Oktober 1983, S. 5]<br />[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwi&datum=18941020&seite=4 Neue Warte am Inn, 20. Oktober 1894, S. 4]<br />[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwi&datum=18960118&seite=3 Neue Warte am Inn, 18. Jänner 1896, S. 3]</ref> und wirkte zwischen 1895 und 1897 als Bürgermeister von Altheim. Bereits vor dem ersten Weltkrieg wurde die Brauerei der Familien Mayr-Mairinger<ref>In Zeitungsberichten ist vom Bräuer Ferdinand Mayr die Rede</ref> an die Brauerei Stiegl verkauft,<ref name="Werneck">Heinrich Ludwig Werneck: [http://digi.landesbibliothek.at/viewer/resolver?urn=urn:nbn:at:AT-OOeLB-4284947 Brauwesen und Hopfenbau in Oberösterreich von 1100-1930.] III. Innviertel. Linz 1939/40, S. 99</ref> die zwischen 1910 und 1920 insgesamt 14 Kleinbrauereien in Salzburg, Oberösterreich und Tirol aufgekauft hatte.<ref>Harald Waitzbauer: 500 Jahre Salzburger Stiegl-Bier 1492-1992. Wien 1992, S. 90</ref>
Die Brauerei Mayringer war eine der fünf traditionellen Brauereien Altheims. Im Bräuerverzeichnis von 1795/97 wird am Standort der späteren Brauerei Mayringer (damals Altheim Nr. 81) ein Karl Kopp als Bierbrauer genannt, dessen Brauerei zu diesem Zeitpunkt einen Bierausstoß von 893 Eimern Bier aufwies. Mit diesem Ausstoß war die Brauerei damals die kleinste im Ort. Karl Kopp war seit 1793 mit Magdalena Rixner verheiratet.<ref>[http://www.data.matricula.info/php/view.php?ar_id=3670&link=413134x15 data.matricula.info] Trauungsbuch 04 der Pfarre Altheim, Bild: A14HHHH04-01_00030</ref> Ende des 19. Jahrhunderts war die Braustätte in Besitz von Karl Mayringer. Er kam in der ersten Hälfte der 1890er Jahre auf einen Bierausstoß von 1595 bis 1900 hl Bier<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwi&datum=18920730&seite=6 Neue Warte am Inn, 30. Juli 1892, S. 6]<br />[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwi&datum=18931021&seite=5 Neue Warte am Inn, 21. Oktober 1983, S. 5]<br />[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwi&datum=18941020&seite=4 Neue Warte am Inn, 20. Oktober 1894, S. 4]<br />[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwi&datum=18960118&seite=3 Neue Warte am Inn, 18. Jänner 1896, S. 3]</ref> und wirkte zwischen 1895 und 1897 als Bürgermeister von Altheim. Bereits vor dem ersten Weltkrieg wurde die Brauerei der Familien Mayr-Mairinger<ref>In Zeitungsberichten ist vom Bräuer Ferdinand Mayr die Rede, vgl. beispielsweise den 1909 erschienenen [http://digi.landesbibliothek.at/viewer/resolver?urn=urn:nbn:at:AT-OOeLB-1220191 Illustrierter Braunauer-Kalender], Braunau 1909, S. 129</ref> an die Brauerei Stiegl verkauft,<ref name="Werneck">Heinrich Ludwig Werneck: [http://digi.landesbibliothek.at/viewer/resolver?urn=urn:nbn:at:AT-OOeLB-4284947 Brauwesen und Hopfenbau in Oberösterreich von 1100-1930.] III. Innviertel. Linz 1939/40, S. 99</ref> die zwischen 1910 und 1920 insgesamt 14 Kleinbrauereien in Salzburg, Oberösterreich und Tirol aufgekauft hatte.<ref>Harald Waitzbauer: 500 Jahre Salzburger Stiegl-Bier 1492-1992. Wien 1992, S. 90</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

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