ÖsterreichWiki:Brauereiführer/Brauerei Schwarzach: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Brauerei Schwarzach wurde 1843 von Fürst Friedrich Schwarzenberg, dem späteren Erzbischof von Prag im Schloss Schernberg westlich von Schwarzach gegründet. Die Brauerei sollte ursprünglich der Finanzierung sozialer Projekte dienen. Da sich das Schloss als ungünstiger Standort erwies, wurde die Brauerei an die Schattenseite des Tals verlegt. Die Brauerei wurde 1937 von der aus Südtirol stammenden Brauerfamilie Seeber übernommen, und hatte 1940 einen Ausstoß von lediglich 300 hl. Während des ZWeiten Weltkriegs diente Teile des Kellers dem Luftschutz. Nach dem Ende des Krieges konnte der Ausstoß 1950/51 auf 8.302 hl gesteigert werden. 1972 ließ die Familie ein neues Sudhaus bauen und errichtete zudem ein neues Bürogebäude. Mitte der 90er Jahre lag der Ausstoß bereits bei rund 23.000 hl. 2002 braute die Familie Seeber bereits in der elften Generation und produzierte 26.000 Hektoliter Bier. Für das "Tauerngold" erhielt die Brauerei 2002 die 16. Goldmedaille "Monde Selection", insgesamt wurde das Bier mit 18. Goldmedaillen ausgezeichnet.
Die Brauerei Schwarzach wurde 1843 von Fürst Friedrich Schwarzenberg, dem späteren Erzbischof von Prag im Schloss Schernberg westlich von Schwarzach gegründet. Die Brauerei sollte ursprünglich der Finanzierung sozialer Projekte dienen. Da sich das Schloss als ungünstiger Standort erwies, wurde die Brauerei an die Schattenseite des Tals verlegt. Die Brauerei wurde 1937 von der aus Südtirol stammenden Brauerfamilie Seeber übernommen, und hatte 1940 einen Ausstoß von lediglich 300 hl. Während des ZWeiten Weltkriegs diente Teile des Kellers dem Luftschutz. Nach dem Ende des Krieges konnte der Ausstoß 1950/51 auf 8.302 hl gesteigert werden. 1972 ließ die Familie ein neues Sudhaus bauen und errichtete zudem ein neues Bürogebäude. Mitte der 90er Jahre lag der Ausstoß bereits bei rund 23.000 hl. 2002 braute die Familie Seeber bereits in der elften Generation und produzierte 26.000 Hektoliter Bier. Für das "Tauerngold" erhielt die Brauerei 2002 die 16. Goldmedaille "Monde Selection", insgesamt wurde das Bier mit 18. Goldmedaillen ausgezeichnet.


Das Ende des Braubetriebs wurde im Jänner 2008 eingeläutet. Am 22. Jänner wurde der letzte Sud auf dem Brauereigelände gebraut. In Ermangelung einer geeigneten Nachfolge entschied sich die 75-jährige Firmenchefin Eva-Maria Seeber den Betrieb, in dem sie 54 Jahre gearbeitet hatte zu schließen. Das Brauereigelände wird endgültig Ende März geschlossen, Gelände und Gebäude werden verkauft. Die bisher von der Brauerei belieferten Gastwirtschaften werden zukünftig von der Brau-Union beliefert, der firmeneigene Braugasthof wird hingegen Ende März geschlossen.  
Das Ende des Braubetriebs wurde im Jänner 2008 eingeläutet. Am 22. Jänner wurde der letzte Sud auf dem Brauereigelände gebraut. In Ermangelung einer geeigneten Nachfolge entschied sich die 75-jährige Firmenchefin Eva-Maria Seeber den Betrieb, in dem sie 54 Jahre gearbeitet hatte zu schließen. Das Brauereigelände wurde endgültig Ende März geschlossen, Gelände und Gebäude verkauft. Die Brau-Union wurde Lieferant für die bisher von der Brauerei Schwarzach belieferten Gastwirtschaften, der firmeneigene Braugasthof wurde hingegen Ende März geschlossen.


== Biersorten ==  
== Biersorten ==  

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