ÖsterreichWiki:Brauereiführer/Wildschönau Brauerei: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 25: Zeile 25:
Peter Eder richtete 2013 seine Brauerei mit angeschlossenem Grillrestaurant direkt an der Haltestation der Bummelbahn am Ende der Kundler Klamm ein. Bereits im Jänner 2015 kündigte Eder jedoch an, einen Pächter für seine Brauerei zu suchen, der später auch alles übernehmen könne. Ursprünglich hatte Eder einen jüngeren Partner und Braumeister an der Hand, der für die Betriebsübernahme vorgesehen war. Dieser änderte jedoch seine Meinung. Für die Nachfolge als Braumeister bewarben sich laut Zeitungsberichten 800 Bewerber, von denen sich Robert Prinz, Braumeister aus Oberhaching und Betreiber des „Stadlbräu“, durchsetzte. Er entwickelte für die Wildschönau Brauerei an die Münchner Bierstile angelegte Bierrezepte und braute in der Folge die namentlich an die Ortsteile angelehnten Sorten „Mühltaler“ (Helles), „Oberauer“ (Weißbier) und „Auffacher“ (Dunkles), sowie den „Nepomuk“ (bekannt nach der Statue am Wildschönauer Bach) und manches Spezialbier. Zudem bot Prinz wie bereits in Oberhaching Braukurse an.<ref>[https://www.merkur.de/lokales/muenchen-lk/tiroler-setzen-oberhachinger-bier-4933907.html merkur.de] „Tiroler setzen auf Oberhachinger Bier“, 22. April 2015</ref>
Peter Eder richtete 2013 seine Brauerei mit angeschlossenem Grillrestaurant direkt an der Haltestation der Bummelbahn am Ende der Kundler Klamm ein. Bereits im Jänner 2015 kündigte Eder jedoch an, einen Pächter für seine Brauerei zu suchen, der später auch alles übernehmen könne. Ursprünglich hatte Eder einen jüngeren Partner und Braumeister an der Hand, der für die Betriebsübernahme vorgesehen war. Dieser änderte jedoch seine Meinung. Für die Nachfolge als Braumeister bewarben sich laut Zeitungsberichten 800 Bewerber, von denen sich Robert Prinz, Braumeister aus Oberhaching und Betreiber des „Stadlbräu“, durchsetzte. Er entwickelte für die Wildschönau Brauerei an die Münchner Bierstile angelegte Bierrezepte und braute in der Folge die namentlich an die Ortsteile angelehnten Sorten „Mühltaler“ (Helles), „Oberauer“ (Weißbier) und „Auffacher“ (Dunkles), sowie den „Nepomuk“ (bekannt nach der Statue am Wildschönauer Bach) und manches Spezialbier. Zudem bot Prinz wie bereits in Oberhaching Braukurse an.<ref>[https://www.merkur.de/lokales/muenchen-lk/tiroler-setzen-oberhachinger-bier-4933907.html merkur.de] „Tiroler setzen auf Oberhachinger Bier“, 22. April 2015</ref>


Pächter Prinz betrieb die Gasthausbrauerei jedoch nur bis Ende 2017. Neben dem aufwändigen Pendeln zwischen seinen beiden Betrieben gab es Probleme mit einem Geschäftsführer, einen Nachbarschaftsstreit und Probleme mit einem eingestellten Wirt. Zudem stieg bereits früh sein Teilhaber Maximilian Anneser aus dem Projekt aus. Daher kündigte Prinz mit Ende 2017 den Pachtvertrag, obwohl er 350 000 Euro eine komplette Brauerei-Anlage in das Gasthaus einbauen hatte lassen.<ref>Münchner Merkur, Ausgabe München: „Zereißprobe für den doppelten Wirt“, 30. September 2017</ref> Die Facebookseite der Wildschönau Brauerei vermeldete schließlich im November 2018 die Schließung der Betriebs, wobei der Brauereibetrieb zu diesem Zeitpunkt bereits eingestellt und das Sudwerk entfernt worden war. Die Wiederaufstellung der Brauereianlage wurde dabei für den deutschen Kurort Bad Liebenstein angekündigt.
Pächter Prinz betrieb die Gasthausbrauerei jedoch nur bis Ende 2017. Neben dem aufwändigen Pendeln zwischen seinen beiden Betrieben gab es Probleme mit einem Geschäftsführer, einen Nachbarschaftsstreit und Probleme mit einem eingestellten Wirt. Zudem stieg bereits früh sein Teilhaber Maximilian Anneser aus dem Projekt aus. Daher kündigte Prinz mit Ende 2017 den Pachtvertrag, obwohl er für 350 000 Euro eine komplette Brauerei-Anlage in das Gasthaus einbauen hatte lassen.<ref>Münchner Merkur, Ausgabe München: „Zereißprobe für den doppelten Wirt“, 30. September 2017</ref> Die Facebookseite der Wildschönau Brauerei vermeldete schließlich im November 2018 die Schließung der Betriebs, wobei der Brauereibetrieb zu diesem Zeitpunkt bereits eingestellt und das Sudwerk entfernt worden war. Die Wiederaufstellung der Brauereianlage wurde dabei für den deutschen Kurort Bad Liebenstein angekündigt.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Navigationsmenü