Otto III. (Kärnten): Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Nach dem Tod seines Vaters Meinhard (II.) trat Graf Otto von Görz-Tirol 1295 gemeinsam mit seinen Brüdern Ludwig († 1305) und Heinrich († 1335), die zu diesem Zeitpunkt noch am Leben waren, dessen Nachfolge an und übernahm die Herrschaft über das [[Herzogtum Kärnten]], die [[Grafschaft Tirol]] und die Mark Krain.<ref name ="hörmann136">vgl. [[Julia Hörmann-Thurn und Taxis]]: ''Der fremde Fürst im Land''. Zur Regierung Johann Heinrichs von Böhmen in Tirol. In: Michel Pauly (Hrsg.): ''Die Erbtochter, der fremde Fürst und das Land''. Die Ehe von Johann dem Blinden und Elisabeth von Böhmen in vergleichender europäischer Perspektive. Colloque international organisé par le musée d’histoire de la ville de Luxembourg et l’université du Luxembourg les 30 septembre et 1er octobre 2010 à Luxembourg (= Publications du CLUDEM, 38). Cludem, Luxemburg, 2013. ISBN 2-919979-28-0. S. 136</ref> Ottos Vater hatte in seinem Testament seine Söhne ausdrücklich als gleichberechtigte und gemeinsame Erben seiner Länder eingesetzt. Die Brüder versuchten eine gemeinsame Herrschaft, bei der Herzog Otto als Ältester von ihnen als Senior fungierte. Es gab daher nur einen gemeinsamen Hofmeister und einen gemeinsamen Protonotar sowie für jedes der drei Herrschaftsgebiete einen eigenen Vizedom. Allerdings hatte jeder der Herzöge seinen eigenen Kaplan, seine eigenen Kämmerern und Küchenmeistern und auch seine eigenen Notare.<ref name ="Hye-Kerkdal2">vgl. Franz Heinz Hye-Kerkdal: ''Geschichte der tirolisch-kärntnerischen Kanzlei'', 1965, S. 2</ref> Nach dem Tod seines Bruders Ludwig übernahm Otto von dessen Mitarbeitern in seine Kanzlei..<ref name ="Hye-Kerkdal4">vgl. Franz Heinz Hye-Kerkdal: ''Geschichte der tirolisch-kärntnerischen Kanzlei'', 1965, S. 4</ref>
Nach dem Tod seines Vaters Meinhard (II.) trat Graf Otto von Görz-Tirol 1295 gemeinsam mit seinen Brüdern Ludwig († 1305) und Heinrich († 1335), die zu diesem Zeitpunkt noch am Leben waren, dessen Nachfolge an und übernahm die Herrschaft über das [[Herzogtum Kärnten]], die [[Grafschaft Tirol]] und die Mark Krain.<ref name ="hörmann136">vgl. [[Julia Hörmann-Thurn und Taxis]]: ''Der fremde Fürst im Land''. Zur Regierung Johann Heinrichs von Böhmen in Tirol. In: Michel Pauly (Hrsg.): ''Die Erbtochter, der fremde Fürst und das Land''. Die Ehe von Johann dem Blinden und Elisabeth von Böhmen in vergleichender europäischer Perspektive. Colloque international organisé par le musée d’histoire de la ville de Luxembourg et l’université du Luxembourg les 30 septembre et 1er octobre 2010 à Luxembourg (= Publications du CLUDEM, 38). Cludem, Luxemburg, 2013. ISBN 2-919979-28-0. S. 136</ref> Ottos Vater hatte in seinem Testament seine Söhne ausdrücklich als gleichberechtigte und gemeinsame Erben seiner Länder eingesetzt. Die Brüder versuchten eine gemeinsame Herrschaft, bei der Herzog Otto als Ältester von ihnen als Senior fungierte. Es gab daher nur einen gemeinsamen Hofmeister und einen gemeinsamen Protonotar sowie für jedes der drei Herrschaftsgebiete einen eigenen Vizedom. Allerdings hatte jeder der Herzöge seinen eigenen Kaplan, seine eigenen Kämmerern und Küchenmeistern und auch seine eigenen Notare.<ref name ="Hye-Kerkdal2">vgl. Franz Heinz Hye-Kerkdal: ''Geschichte der tirolisch-kärntnerischen Kanzlei'', 1965, S. 2</ref> Nach dem Tod seines Bruders Ludwig übernahm Otto von dessen Mitarbeitern in seine Kanzlei.<ref name ="Hye-Kerkdal4">vgl. Franz Heinz Hye-Kerkdal: ''Geschichte der tirolisch-kärntnerischen Kanzlei'', 1965, S. 4</ref>


== Ottos Präsentation ==
== Ottos Präsentation ==
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