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Im [[w:Franziszeischer Kataster|Franziszeischer Kataster]], ein Liegenschaftskataster, der von 1810 bis 1870 erstellt wurde, und den Plänen von [[w:Alois Negrelli von Moldelbe|Alois Negrelli]] ist die Alpriesebrücke und die Ebniterstraße in diesem Bereich der unteren Alpriese zu Mitte des 19. Jahrhunderts noch nicht ansatzweise vorhanden. Der Bau dieser Straße, mit dem heutigen Verlauf der [[w:Ebniterstraße|Ebniterstraße]] in diesem Bereich, wurde nach einer Begehung der Alpriese 1908 im Gemeinderat gefasst. Der Weg, bei der Abzweigung zum [[w:Gütle (Dornbirn)|Gütle]] beginnend mit einer neuen Brücke, über die Parzelle Waldfried zum unteren Rad der Alpriese Mure, sollte die ständig anfallenden Kosten für die Behebung der Schäden am bestehenden Kohlholzweg, entfallen lassen.<ref> Vorarlberger Volksblatt vom 11. August 1908, S. 5.</ref> Es wurde der Dornbirner Ingenieur Julius Rhomberg beauftragt, diesen Teil der neuen Straße mit einer Steigung von rund 15 % Steigung vom Gütle zur Rappenlochbrücke zu planen.<ref> Vorarlberger Landes-Zeitung vom 26. Juni 1908, S. 3 und Vorarlberger Volksblatt vom 25. Juli 1908, S. 2.</ref> | Im [[w:Franziszeischer Kataster|Franziszeischer Kataster]], ein Liegenschaftskataster, der von 1810 bis 1870 erstellt wurde, und den Plänen von [[w:Alois Negrelli von Moldelbe|Alois Negrelli]] ist die Alpriesebrücke und die Ebniterstraße in diesem Bereich der unteren Alpriese zu Mitte des 19. Jahrhunderts noch nicht ansatzweise vorhanden. Der Bau dieser Straße, mit dem heutigen Verlauf der [[w:Ebniterstraße|Ebniterstraße]] in diesem Bereich, wurde nach einer Begehung der Alpriese 1908 im Gemeinderat gefasst. Der Weg, bei der Abzweigung zum [[w:Gütle (Dornbirn)|Gütle]] beginnend mit einer neuen Brücke, über die Parzelle Waldfried zum unteren Rad der Alpriese Mure, sollte die ständig anfallenden Kosten für die Behebung der Schäden am bestehenden Kohlholzweg, entfallen lassen.<ref> Vorarlberger Volksblatt vom 11. August 1908, S. 5.</ref> Es wurde der Dornbirner Ingenieur Julius Rhomberg beauftragt, diesen Teil der neuen Straße mit einer Steigung von rund 15 % Steigung vom Gütle zur Rappenlochbrücke zu planen.<ref> Vorarlberger Landes-Zeitung vom 26. Juni 1908, S. 3 und Vorarlberger Volksblatt vom 25. Juli 1908, S. 2.</ref> | ||
Es waren zuvor drei Projekte geprüft worden. Einmal vom Gasthaus Gütle über eine neue Achbrücke zur Rappenlochbrücke (Kosten 23.000 [w:Österreichisch-ungarische Krone|Kronen]]), einmal vom Winderschen Schwellenwuhr über eine neue Achbrücke zur Rappenlochbrücke (Kosten 27.000 Kronen) und das dann umgesetzte Projekt: Plattenbrücke, Waldfried, untere Alpriese zur Rappenlochbrücke. Die Kosten waren zwar mit 31.300 Kronen am höchsten.<ref> Vorarlberger Landes-Zeitung vom 18. August 1908, S. 2.</ref> Jedoch hatte sich die Fa. [[w:F. M. Hämmerle|F. M. Hämmerle]] bereit erklärt einige tausend Kronen für das letzte Wegprojekt zuzuschießen, damit die Holztransporte nicht mehr über ihr Firmengelände im Gütle geführt werden (es bestand hier ein altes [[w:Wegerecht (Sachenrecht)|Wegerecht]]).<ref>Vorarlberger Landes-Zeitung vom 27. Dezember 1911, S. 5 und Vorarlberger Landes-Zeitung vom 18. August 1908, S. 2.</ref> | Es waren zuvor drei Projekte geprüft worden. Einmal vom Gasthaus Gütle über eine neue Achbrücke zur Rappenlochbrücke (Kosten 23.000 [[w:Österreichisch-ungarische Krone|Kronen]]), einmal vom Winderschen Schwellenwuhr über eine neue Achbrücke zur Rappenlochbrücke (Kosten 27.000 Kronen) und das dann umgesetzte Projekt: Plattenbrücke, Waldfried, untere Alpriese zur Rappenlochbrücke. Die Kosten waren zwar mit 31.300 Kronen am höchsten.<ref> Vorarlberger Landes-Zeitung vom 18. August 1908, S. 2.</ref> Jedoch hatte sich die Fa. [[w:F. M. Hämmerle|F. M. Hämmerle]] bereit erklärt einige tausend Kronen für das letzte Wegprojekt zuzuschießen, damit die Holztransporte nicht mehr über ihr Firmengelände im Gütle geführt werden (es bestand hier ein altes [[w:Wegerecht (Sachenrecht)|Wegerecht]]).<ref>Vorarlberger Landes-Zeitung vom 27. Dezember 1911, S. 5 und Vorarlberger Landes-Zeitung vom 18. August 1908, S. 2.</ref> | ||
Die Hoffnung, dass der Weg am unteren Rand der Alpriese besser geeignet sei und weniger Kosten verursachen würde, erfüllte sich nur zum Teil. Bereits am 28. April 1910 berichtete der ''Vorarlberger Volksfreund'': ''Infolge des andauernden starken Regens ist Freitag auf die neue Alpriesenstraße zwischen Alpriese und Rappenlochbrücke ein Erdrutsch niedergegangen''. Auch in den weiteren Jahren zeigte sich in diesem Bereich zwischen Waldfriedbrücke und Alpriese immer wieder und bis heute Sanierungsbedarf.<ref>[https://museenvorarlberg.at/objekt.php?s=rs-1061-e Konsolidierungssperre in der Alpriese/Stadt Dornbirn aus Schichtmauer werk behauene Wasserbausteine mit Zementmörtel für die Dornbirner Ach 1934], Webseite: museenvorarlberg.at, abgerufen am 30. Mai 2024.</ref><ref>[https://www.wirtschaftszeit.at/news/aktuelle-bauprojekte-kanal-strassen-und-brueckenbauten-der-stadt-dornbirn/ Aktuelle Bauprojekte - Kanal, Straßen und Brückenbauten der Stadt Dornbirn], Webseite: wirtschaftszeit.at vom 6. Dezember 2004.</ref><ref>[https://vorarlberg.orf.at/v2/news/stories/2523029/ Felsbrocken fiel auf Brücke ins Ebnit], Webseite: vorarlberg.orf.at vom 29. Februar 2012.</ref><ref>Siehe z. B.: [https://vorarlberg.at/documents/302033/472764/Amtsblatt%2B2019%2B-%2BNr.%2B42.pdf 34. Sitzung der Vorarlberger Landesregierung am 22. Oktober 2019], Webseite: vorarlberg.at, abgerufen am 30. Mai 2024.</ref><ref>[https://presse.vorarlberg.at/land/dist/vlk-60541.html LH Wallner: „Weitere Investitionen zum Schutz vor Naturgewalten“], Webseite: presse.vorarlberg.at vom 25. November 2019.</ref><ref>[https://aktuell.dornbirn.at/presseaussendung/2023-09-18-waldfriedbruecke-wird-erneuert Waldfriedbrücke wird erneuert], Webseite: dornbirn.at vom 18. September 2023.</ref> | Die Hoffnung, dass der Weg am unteren Rand der Alpriese besser geeignet sei und weniger Kosten verursachen würde, erfüllte sich nur zum Teil. Bereits am 28. April 1910 berichtete der ''Vorarlberger Volksfreund'': ''Infolge des andauernden starken Regens ist Freitag auf die neue Alpriesenstraße zwischen Alpriese und Rappenlochbrücke ein Erdrutsch niedergegangen''. Auch in den weiteren Jahren zeigte sich in diesem Bereich zwischen Waldfriedbrücke und Alpriese immer wieder und bis heute Sanierungsbedarf.<ref>[https://museenvorarlberg.at/objekt.php?s=rs-1061-e Konsolidierungssperre in der Alpriese/Stadt Dornbirn aus Schichtmauer werk behauene Wasserbausteine mit Zementmörtel für die Dornbirner Ach 1934], Webseite: museenvorarlberg.at, abgerufen am 30. Mai 2024.</ref><ref>[https://www.wirtschaftszeit.at/news/aktuelle-bauprojekte-kanal-strassen-und-brueckenbauten-der-stadt-dornbirn/ Aktuelle Bauprojekte - Kanal, Straßen und Brückenbauten der Stadt Dornbirn], Webseite: wirtschaftszeit.at vom 6. Dezember 2004.</ref><ref>[https://vorarlberg.orf.at/v2/news/stories/2523029/ Felsbrocken fiel auf Brücke ins Ebnit], Webseite: vorarlberg.orf.at vom 29. Februar 2012.</ref><ref>Siehe z. B.: [https://vorarlberg.at/documents/302033/472764/Amtsblatt%2B2019%2B-%2BNr.%2B42.pdf 34. Sitzung der Vorarlberger Landesregierung am 22. Oktober 2019], Webseite: vorarlberg.at, abgerufen am 30. Mai 2024.</ref><ref>[https://presse.vorarlberg.at/land/dist/vlk-60541.html LH Wallner: „Weitere Investitionen zum Schutz vor Naturgewalten“], Webseite: presse.vorarlberg.at vom 25. November 2019.</ref><ref>[https://aktuell.dornbirn.at/presseaussendung/2023-09-18-waldfriedbruecke-wird-erneuert Waldfriedbrücke wird erneuert], Webseite: dornbirn.at vom 18. September 2023.</ref> |
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