Hotel Almesberger: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Hotel Almesberger prägte die Marktgemeinde [[Aigen im Mühlkreis]] im Bezirk [[Rohrbach]] seit den Anfängen im Jahr 1850. Der Besitz der Familie Gruber, die Häuser Aigen Marktplatz 53, 54, 55, gehören zu den ältesten Häusern der Marktgemeinde. Aufzeichnungen über die Häuser gehen auf das Jahr 1544 zurück und sie prägen bis heute den Marktplatz und das Ortsbild von Aigen. Die Familie verwendete diese Bauwerke über Jahrzehnte und baute rund um den Marktplatz das Hotel auf. Seit 1850 hat sich das Hotel zum größten Fremdenverkehrsbetrieb in Aigen entwickelt.
Das Hotel Almesberger prägte die Marktgemeinde [[Aigen im Mühlkreis]] im Bezirk [[Rohrbach]] seit den Anfängen im Jahr 1850. Der Besitz der Familie Gruber, die Häuser Aigen Marktplatz 53, 54, 55, gehören zu den ältesten Häusern der Marktgemeinde. Aufzeichnungen über die Häuser gehen auf das Jahr 1544 zurück und sie prägen bis heute den Marktplatz und das Ortsbild von Aigen. Die Familie verwendete diese Bauwerke über Jahrzehnte und baute rund um den Marktplatz das Hotel auf. Seit 1850 hat sich das Hotel zum größten Fremdenverkehrsbetrieb in Aigen entwickelt.


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Franz Gruber, Großvater von Walter Gruber übernahm im Jahre 1875 die Gastwirtschaft von Familie Stiegler und kam somit in Besitz des Hauses Marktplatz Nr. 55. Nach dem Tod von Franz  Gruber heiratete die Witwe Theresia Gruber 1883 den Besitzer von Haus Marktplatz Nr. 54 – Heinrich-Adolf Almesberger. Im Haus Marktplatz Nr. 54 wurde eine größere Brauerei eingerichtet nachdem mehrere kleine Brauereien von Nebengebäuden aufgelassen wurden. Die Brauerei belieferte Wirte der Region mit Bier.
Franz Gruber, Großvater von Walter Gruber übernahm im Jahre 1875 die Gastwirtschaft von Familie Stiegler und kam somit in Besitz des Hauses Marktplatz Nr. 55. Nach dem Tod von Franz  Gruber heiratete die Witwe Theresia Gruber 1883 den Besitzer von Haus Marktplatz Nr. 54 – Heinrich-Adolf Almesberger. Im Haus Marktplatz Nr. 54 wurde eine größere Brauerei eingerichtet nachdem mehrere kleine Brauereien von Nebengebäuden aufgelassen wurden. Die Brauerei belieferte Wirte der Region mit Bier.
[[Datei:Häuser Marktplatz Aigen.jpg|mini|Häuser Aigen Marktplatz Nr. 53,54,55]]
 


Heinrich-Adolf Almesberger hatte keine Kinder, so dass nach seinem Tod der gesamte Besitz einschließlich landwirtschaftlichen Gründen, an die Kinder von Theresia und Franz, Franz (jun) und Luise Gruber überging. 1912 kauften diese das Nachbargebäude Marktplatz Nr. 53 und somit waren alle drei Häuser im Besitz der Familie Gruber. Die Brauerei von Heinrich-Adolf Almesberger wurde weiterhin betrieben. Die Häuser Marktplatz Nr. 53,54 und 55 prägen bis heute den Marktplatz in Aigen.
Heinrich-Adolf Almesberger hatte keine Kinder, so dass nach seinem Tod der gesamte Besitz einschließlich landwirtschaftlichen Gründen, an die Kinder von Theresia und Franz, Franz (jun) und Luise Gruber überging. 1912 kauften diese das Nachbargebäude Marktplatz Nr. 53 und somit waren alle drei Häuser im Besitz der Familie Gruber. Die Brauerei von Heinrich-Adolf Almesberger wurde weiterhin betrieben. Die Häuser Marktplatz Nr. 53,54 und 55 prägen bis heute den Marktplatz in Aigen.
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1888 wurde die Mühlkreisbahn eröffnet und schuf damit die Voraussetzungen für den Fremdenverkehr. Ein direkter Weg vom Bahnhof zum Haus wurde errichtet und der Gasthof Almesberger mit 14 Zimmern im Haus Nr. 53 und 54 entstand. Der Gasthof war ein Pionier für den Fremdenverkehr in Aigen und die Urlaubsgäste kamen hauptsächlich aus [[Wien]] mit der Bahn angereist.
1888 wurde die Mühlkreisbahn eröffnet und schuf damit die Voraussetzungen für den Fremdenverkehr. Ein direkter Weg vom Bahnhof zum Haus wurde errichtet und der Gasthof Almesberger mit 14 Zimmern im Haus Nr. 53 und 54 entstand. Der Gasthof war ein Pionier für den Fremdenverkehr in Aigen und die Urlaubsgäste kamen hauptsächlich aus [[Wien]] mit der Bahn angereist.
1917 wurde die Brauerei an die Poschacher Brauerei in Linz verkauft. Die vorhandenen Keller wurden jedoch weiter genutzt und eine Flaschenabfüllanlage wurde errichtet. Die Grundlage für den heutigen Getränkehandel war somit geschaffen.
1917 wurde die Brauerei an die Poschacher Brauerei in Linz verkauft. Die vorhandenen Keller wurden jedoch weiter genutzt und eine Flaschenabfüllanlage wurde errichtet. Die Grundlage für den heutigen Getränkehandel war somit geschaffen.
[[Datei:Villa Almesberger 1912.jpg|mini|Villa Almesberger 1912]]
 


In den Nachkriegsjahren war die wirtschaftliche Entwicklung langsam und das Unternehmen konnte nur durch die drei Betriebszweige Gastgewerbe-Bierdepot-Landwirtschaft erhalten bleiben.
In den Nachkriegsjahren war die wirtschaftliche Entwicklung langsam und das Unternehmen konnte nur durch die drei Betriebszweige Gastgewerbe-Bierdepot-Landwirtschaft erhalten bleiben.
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