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=== Vorgeschichte === | === Vorgeschichte === | ||
Der Kriminalbeamte und Familienvater | Der Kriminalbeamte und Familienvater Josef Rohaczek wurde Ende der 1980er-Jahre auf die immer häufigeren Todesfälle von Jugendlichen im Zusammenhang mit Drogenmissbrauch in seinem Stadtteil [[Hirschstetten]] im 22. Wiener Gemeindebezirk [[Donaustadt]] aufmerksam.<ref name=”DerKriminalbeamte”>{{Internetquelle |autor=Karl Lehner |url=https://www.elternkreis.at/fileadmin/user_upload/medienberichte/1999_der_kriminal_beamte.pdf |titel=Kinder stark, statt süchtig machen! |werk=Der Kriminalbeamte |datum=1999-06 |format=PDF, 3,99 MB |sprache=de |abruf=2024-01-03}}</ref> | ||
Im Jahr 1991 startete er gemeinsam mit dem Elternverein der Hauptschule Prinzgasse eine Petition unter dem Namen ''Wir Eltern fordern Drogenaufklärung an allen Schulen!'' um die Drogenprävention an den österreichischen Schulen voranzutreiben. | Im Jahr 1991 startete er gemeinsam mit dem Elternverein der Hauptschule Prinzgasse eine Petition unter dem Namen ''Wir Eltern fordern Drogenaufklärung an allen Schulen!'' um die Drogenprävention an den österreichischen Schulen voranzutreiben. | ||
Die über 12.500 gesammelten Unterschriften wurden am 26. Juni 1991, dem 4. Weltdrogentag der [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]], bei einer Abschlussveranstaltung an den damaligen Nationalratsabgeordneten [[Friedrich Svihalek]] übergeben und anschließend dem Unterrichtsausschuss im Parlament eingebracht, der darüber am 15. Oktober 1991 beriet.<ref>{{Internetquelle |autor=Klaus Herbert |url=https://www.elternkreis.at/fileadmin/user_upload/medienberichte/1992-04_ipa_kampf_der_droge.pdf |titel=Kampf der Droge |werk=IPA Bundeszeitung Nr. 121 |datum=1992-04 |format=PDF, 964 KB |sprache=de |abruf=2024-01-03}}</ref> | Die über 12.500 gesammelten Unterschriften wurden am 26. Juni 1991, dem 4. Weltdrogentag der [[w:Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]], bei einer Abschlussveranstaltung an den damaligen Nationalratsabgeordneten [[w:Friedrich Svihalek|Friedrich Svihalek]] übergeben und anschließend dem Unterrichtsausschuss im Parlament eingebracht, der darüber am 15. Oktober 1991 beriet.<ref>{{Internetquelle |autor=Klaus Herbert |url=https://www.elternkreis.at/fileadmin/user_upload/medienberichte/1992-04_ipa_kampf_der_droge.pdf |titel=Kampf der Droge |werk=IPA Bundeszeitung Nr. 121 |datum=1992-04 |format=PDF, 964 KB |sprache=de |abruf=2024-01-03}}</ref> | ||
Im Juni 1992 wurde Rohaczek vom damaligen Donaustädter [[Bezirksvorsteher]] [[Albert Schultz (Politiker)|Albert Schultz]] dazu eingeladen, die Rolle einer Schnittstelle im 22. Bezirk zu übernehmen, um die Kommunikation mit der Wiener Drogenkoordination zu erleichtern, die 1990 auf Initiative des damaligen Wiener Bürgermeisters [[Helmut Zilk]] gegründet wurde.<ref>{{Archivquelle |bestand=Josef Rohaczek |dokument=Drogenkonzept der Stadt Wien; Ansuchen um Genehmigung zur Mitarbeit im 22. Bezirk |datum=29.06.1992 |institution=Privatarchiv |link=https://www.elternkreis.at/fileadmin/user_upload/privatarchiv/KI-1-299-1-92-Ri.pdf }}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Wolfgang Godai |url=https://www.elternkreis.at/fileadmin/user_upload/medienberichte/1993-01-08_wien-extra.pdf |titel=Drogen überrollen Donaustadt |werk=Kurier Wien Extra |datum=1993-01-08 |format=PDF, 4,85 MB |sprache=de |abruf=2024-01-03}}</ref> | Im Juni 1992 wurde Rohaczek vom damaligen Donaustädter [[w:Bezirksvorsteher|Bezirksvorsteher]] [[w:Albert Schultz (Politiker)|Albert Schultz]] dazu eingeladen, die Rolle einer Schnittstelle im 22. Bezirk zu übernehmen, um die Kommunikation mit der Wiener Drogenkoordination zu erleichtern, die 1990 auf Initiative des damaligen Wiener Bürgermeisters [[w:Helmut Zilk|Helmut Zilk]] gegründet wurde.<ref>{{Archivquelle |bestand=Josef Rohaczek |dokument=Drogenkonzept der Stadt Wien; Ansuchen um Genehmigung zur Mitarbeit im 22. Bezirk |datum=29.06.1992 |institution=Privatarchiv |link=https://www.elternkreis.at/fileadmin/user_upload/privatarchiv/KI-1-299-1-92-Ri.pdf }}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Wolfgang Godai |url=https://www.elternkreis.at/fileadmin/user_upload/medienberichte/1993-01-08_wien-extra.pdf |titel=Drogen überrollen Donaustadt |werk=Kurier Wien Extra |datum=1993-01-08 |format=PDF, 4,85 MB |sprache=de |abruf=2024-01-03}}</ref> | ||
Im Frühjahr 1993 kam es zu einer Meinungsverschiedenheit zwischen dem damaligen Wiener Drogenkoordinator [[Peter Hacker (Politiker)|Peter Hacker]] und Rohaczek, nachdem es unterschiedliche Auffassungen gab, welche Präventionsmaßnahmen an den Wiener Schulen umgesetzt werden sollten. Ein Videofilm mit dem Titel ‘’Der Fall Manuela K.’’, der von der Polizei Wien hergestellt wurde, polarisierte in diesem Zusammenhang.<ref>{{Internetquelle |autor=Wolfgang Godai |url=https://www.elternkreis.at/fileadmin/user_upload/medienberichte/1993-03-26_wienextra.pdf |titel=Drogenprävention: Streit um Methoden beigelegt |werk=Kurier Wien Extra |datum=1993-03-26 |format=PDF, 855 KB |sprache=de |abruf=2024-01-03}}</ref> | Im Frühjahr 1993 kam es zu einer Meinungsverschiedenheit zwischen dem damaligen Wiener Drogenkoordinator [[w:Peter Hacker (Politiker)|Peter Hacker]] und Rohaczek, nachdem es unterschiedliche Auffassungen gab, welche Präventionsmaßnahmen an den Wiener Schulen umgesetzt werden sollten. Ein Videofilm mit dem Titel ‘’Der Fall Manuela K.’’, der von der Polizei Wien hergestellt wurde, polarisierte in diesem Zusammenhang.<ref>{{Internetquelle |autor=Wolfgang Godai |url=https://www.elternkreis.at/fileadmin/user_upload/medienberichte/1993-03-26_wienextra.pdf |titel=Drogenprävention: Streit um Methoden beigelegt |werk=Kurier Wien Extra |datum=1993-03-26 |format=PDF, 855 KB |sprache=de |abruf=2024-01-03}}</ref> | ||
Im Juni des Jahres 1994 kam es erneut zu einem Konflikt, da Rohaczek in einem [[Kurier (Tageszeitung)|Kurier]]-Leserbrief die mangelnde finanzielle Unterstützung für Drogenpräventions-Projekte an Schulen kritisierte. | Im Juni des Jahres 1994 kam es erneut zu einem Konflikt, da Rohaczek in einem [[w:Kurier (Tageszeitung)|Kurier]]-Leserbrief die mangelnde finanzielle Unterstützung für Drogenpräventions-Projekte an Schulen kritisierte. | ||
Hacker weigerte sich Steuergelder für solche Projekte zu verwenden und argumentierte, dass die Eltern die Kosten selber tragen sollten.<ref>[[Günther Zäuner]]: ‘’Drogenreport Österreich: eine Bestandsaufnahme’’. 1. Auflage. Ed. S, Wien 1994. ISBN 3704605123. S. 262</ref> | Hacker weigerte sich Steuergelder für solche Projekte zu verwenden und argumentierte, dass die Eltern die Kosten selber tragen sollten.<ref>[[Günther Zäuner]]: ‘’Drogenreport Österreich: eine Bestandsaufnahme’’. 1. Auflage. Ed. S, Wien 1994. ISBN 3704605123. S. 262</ref> | ||
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In den Monaten vor der Gründung fanden Treffen und der intensive Austausch von Rohaczek mit Eltern und Angehörigen statt. Das Vereinskonzept sah, anders als bisherige Elternkreise in dieser Form, sowohl die Öffentlichkeitsarbeit als auch den Informationsaustausch für nicht betroffene Eltern vor. Eine Selbsthilfegruppe war von Anfang an als wichtiger Bestandteil des Vereins geplant. Die Gründung fand am 10.04.1996 im Restaurant ''Partik'' in der Donaufelderstraße Ecke Wagramerstraße im 22. Bezirk statt. | In den Monaten vor der Gründung fanden Treffen und der intensive Austausch von Rohaczek mit Eltern und Angehörigen statt. Das Vereinskonzept sah, anders als bisherige Elternkreise in dieser Form, sowohl die Öffentlichkeitsarbeit als auch den Informationsaustausch für nicht betroffene Eltern vor. Eine Selbsthilfegruppe war von Anfang an als wichtiger Bestandteil des Vereins geplant. Die Gründung fand am 10.04.1996 im Restaurant ''Partik'' in der Donaufelderstraße Ecke Wagramerstraße im 22. Bezirk statt. | ||
Die Vereinsgründung wurde von den Verantwortlichen der Stadt Wien skeptisch betrachtet und Rohaczek hat sich vergeblich bemüht, dass der Elternkreis Wien als Mitglied im Wiener Drogenbeirat aufgenommen wird. Die Anträge wurden von der damals zuständigen Stadträtin [[Sonja Wehsely]] abgelehnt, da keine Ausweitung des Drogenbeirates vorgesehen war. | Die Vereinsgründung wurde von den Verantwortlichen der Stadt Wien skeptisch betrachtet und Rohaczek hat sich vergeblich bemüht, dass der Elternkreis Wien als Mitglied im Wiener Drogenbeirat aufgenommen wird. Die Anträge wurden von der damals zuständigen Stadträtin [[w:Sonja Wehsely|Sonja Wehsely]] abgelehnt, da keine Ausweitung des Drogenbeirates vorgesehen war. | ||
=== Bundesverband === | === Bundesverband === | ||
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Seit Beginn des Vereins treffen sich die Angehörigen in der Regel zweimal im Monat. Die Gruppenabende werden moderiert, um den betroffenen Angehörigen einen sicheren Raum zu bieten, in dem sie Rat und Hilfe suchen können. Hierbei stehen der emotionale Austausch sowie konkrete Hilfestellungen im Vordergrund, um gemeinsam mit den Herausforderungen umzugehen. | Seit Beginn des Vereins treffen sich die Angehörigen in der Regel zweimal im Monat. Die Gruppenabende werden moderiert, um den betroffenen Angehörigen einen sicheren Raum zu bieten, in dem sie Rat und Hilfe suchen können. Hierbei stehen der emotionale Austausch sowie konkrete Hilfestellungen im Vordergrund, um gemeinsam mit den Herausforderungen umzugehen. | ||
Ursprünglich wurden die Treffen in der Cafeteria der [[St. Claret-Ziegelhof (Wien)|Pfarrkirche St. Claret]] in der Donaustadt abgehalten, später auch in der Cafeteria der [[Evangelisch-methodistische Kirche|EmK]] Bahnsteggasse in Floridsdorf. Aufgrund von verkehrstechnischen Überlegungen wurde ab dem Jahr 2005 beschlossen, alle Treffen in Floridsdorf abzuhalten. | Ursprünglich wurden die Treffen in der Cafeteria der [[w:St. Claret-Ziegelhof (Wien)|Pfarrkirche St. Claret]] in der Donaustadt abgehalten, später auch in der Cafeteria der [[w:Evangelisch-methodistische Kirche|EmK]] Bahnsteggasse in Floridsdorf. Aufgrund von verkehrstechnischen Überlegungen wurde ab dem Jahr 2005 beschlossen, alle Treffen in Floridsdorf abzuhalten. | ||
Nach dem Ausbruch der [[COVID-19-Pandemie in Österreich|Corona-Pandemie]] im Jahr 2020 hat der Verein sein Angebot angepasst und hält das erste monatliche Treffen nun über die Videokonferenzplattform Zoom ab. Dadurch ist eine österreichweite Verfügbarkeit des Angebots gegeben, welche auch in Anspruch genommen wird. | Nach dem Ausbruch der [[w:COVID-19-Pandemie in Österreich|Corona-Pandemie]] im Jahr 2020 hat der Verein sein Angebot angepasst und hält das erste monatliche Treffen nun über die Videokonferenzplattform Zoom ab. Dadurch ist eine österreichweite Verfügbarkeit des Angebots gegeben, welche auch in Anspruch genommen wird. | ||
=== Baum der Hoffnung === | === Baum der Hoffnung === | ||
Der ''Baum der Hoffnung'' ist ein Denkmal für die weltweiten Drogentoten, welches durch die nationale und internationale Zusammenarbeit vom Elternkreis Wien mit vielen Unterstützern im Jahr 2011 verwirklicht werden konnte. Es befindet sich am Muhammad-Asad-Platz vor der [[Vienna International Centre|UNO-City]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.elternkreis.at/projekte/baum-der-hoffnung/|titel=Baum der Hoffnung |sprache=de |werk=Elternkreis Wien Website |abruf=2024-01-03}}</ref> | Der ''Baum der Hoffnung'' ist ein Denkmal für die weltweiten Drogentoten, welches durch die nationale und internationale Zusammenarbeit vom Elternkreis Wien mit vielen Unterstützern im Jahr 2011 verwirklicht werden konnte. Es befindet sich am Muhammad-Asad-Platz vor der [[w:Vienna International Centre|UNO-City]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.elternkreis.at/projekte/baum-der-hoffnung/|titel=Baum der Hoffnung |sprache=de |werk=Elternkreis Wien Website |abruf=2024-01-03}}</ref> | ||
Am 27. Juni 2011 erfolgte die internationale feierliche Enthüllung.<ref>{{YouTube |id=CsIyNSxPBA0 |titel=Baum der Hoffnung - Festakt zur Enthüllung am 27. Juni 2011 |abruf=2024-01-05}}</ref> Der Zeremonie haben unter anderem internationale Gäste der Vereinten Nationen, der damalige [[Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz|Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz]] [[Rudolf Hundstorfer]] und der zu dem Zeitpunkt amtierende Bezirksvorsteher des 22. Bezirks [[Norbert Scheed]], welcher maßgeblich zur Möglichkeit der Verwirklichung beigetragen hat, beigewohnt.<ref>{{Internetquelle |url=https://wiev1.orf.at/stories/523356 |titel="Baum der Hoffnung" als Drogen-Mahnmal |werk=ORF |sprache=de |datum=2011-06-27 |zugriff=2024-01-03}}</ref> Der einstige Bundespräsident [[Heinz Fischer]] verfasste eine Grußbotschaft, in dem er das Engagement des Elternkreis honorierte.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.elternkreis.at/fileadmin/user_upload/dokumente/BdH_grusswort_bundespraesident_dr_heinz_fischer.pdf |titel=Grußbotschaft Bundespräsident Dr. Heinz Fischer |datum=2011-05 |format=PDF, 534,7 KB |sprache=de |abruf=2024-01-03}}</ref> | Am 27. Juni 2011 erfolgte die internationale feierliche Enthüllung.<ref>{{YouTube |id=CsIyNSxPBA0 |titel=Baum der Hoffnung - Festakt zur Enthüllung am 27. Juni 2011 |abruf=2024-01-05}}</ref> Der Zeremonie haben unter anderem internationale Gäste der Vereinten Nationen, der damalige [[w:Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz|Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz]] [[w:Rudolf Hundstorfer|Rudolf Hundstorfer]] und der zu dem Zeitpunkt amtierende Bezirksvorsteher des 22. Bezirks [[w:Norbert Scheed|Norbert Scheed]], welcher maßgeblich zur Möglichkeit der Verwirklichung beigetragen hat, beigewohnt.<ref>{{Internetquelle |url=https://wiev1.orf.at/stories/523356 |titel="Baum der Hoffnung" als Drogen-Mahnmal |werk=ORF |sprache=de |datum=2011-06-27 |zugriff=2024-01-03}}</ref> Der einstige Bundespräsident [[Heinz Fischer]] verfasste eine Grußbotschaft, in dem er das Engagement des Elternkreis honorierte.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.elternkreis.at/fileadmin/user_upload/dokumente/BdH_grusswort_bundespraesident_dr_heinz_fischer.pdf |titel=Grußbotschaft Bundespräsident Dr. Heinz Fischer |datum=2011-05 |format=PDF, 534,7 KB |sprache=de |abruf=2024-01-03}}</ref> | ||
Schon im Jahr 2004 forderte der Elternkreis Wien ein Mahnmal für Drogentote im Wiener Resselpark am [[w:Karlsplatz (Wien)|Karlsplatz]].<ref>{{Internetquelle |autor=Alexandra Laubner |url=https://www.elternkreis.at/fileadmin/user_upload/medienberichte/2004-09-14_bezirksjournal.pdf |titel=Drogentote: Verein fordert Mahnmal |werk=Bezirksjournal |datum=2004-09-14 |format=PDF, 1,14 MB |sprache=de |abruf=2024-01-03}}</ref> Dies wurde jedoch, auch aufgrund des anvisierten Standorts, vom damaligen Bürgermeister [[Michael Häupl]] als “[…] negatives, falsches und kontraproduktives Signal […]” bezeichnet.<ref>[[Günther Zäuner]]: ''Drogenreport Österreich. H, Koks, Ecstasy, Gras – Falsche Träume''. 1. Auflage. Egoth, Wien 2007. ISBN 978-3-902480-18-7. S. 402</ref> | Schon im Jahr 2004 forderte der Elternkreis Wien ein Mahnmal für Drogentote im Wiener Resselpark am [[w:Karlsplatz (Wien)|Karlsplatz]].<ref>{{Internetquelle |autor=Alexandra Laubner |url=https://www.elternkreis.at/fileadmin/user_upload/medienberichte/2004-09-14_bezirksjournal.pdf |titel=Drogentote: Verein fordert Mahnmal |werk=Bezirksjournal |datum=2004-09-14 |format=PDF, 1,14 MB |sprache=de |abruf=2024-01-03}}</ref> Dies wurde jedoch, auch aufgrund des anvisierten Standorts, vom damaligen Bürgermeister [[w:Michael Häupl|Michael Häupl]] als “[…] negatives, falsches und kontraproduktives Signal […]” bezeichnet.<ref>[[Günther Zäuner]]: ''Drogenreport Österreich. H, Koks, Ecstasy, Gras – Falsche Träume''. 1. Auflage. Egoth, Wien 2007. ISBN 978-3-902480-18-7. S. 402</ref> | ||
=== Internationales === | === Internationales === | ||
Der Verein ist international vernetzt und mit verschiedenen Instituten und Organisationen, wie zum Beispiel [[w:Law Enforcement Against Prohibition|LEAP]] und dem [[Knowmad Institut]] im regelmäßigen Austausch. | Der Verein ist international vernetzt und mit verschiedenen Instituten und Organisationen, wie zum Beispiel [[w:Law Enforcement Against Prohibition|LEAP]] und dem [[w:Knowmad Institut|Knowmad Institut]] im regelmäßigen Austausch. | ||
Im Jahr 2010 hat der Verein an dem Projekt ''European Action on Drugs'' (EAD) der [[w:Europäische Kommission|europäischen Kommission]] teilgenommen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.elternkreis.at/fileadmin/user_upload/dokumente/ead_elternkreis.pdf |titel=Europäische Aktion Drogen (EAD) Zertifikat |datum=2010-05-18 |format=PDF, 341 KB |sprache=de |abruf=2024-01-05}}</ref> | Im Jahr 2010 hat der Verein an dem Projekt ''European Action on Drugs'' (EAD) der [[w:Europäische Kommission|europäischen Kommission]] teilgenommen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.elternkreis.at/fileadmin/user_upload/dokumente/ead_elternkreis.pdf |titel=Europäische Aktion Drogen (EAD) Zertifikat |datum=2010-05-18 |format=PDF, 341 KB |sprache=de |abruf=2024-01-05}}</ref> | ||
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=== Benefizveranstaltungen === | === Benefizveranstaltungen === | ||
Einige Künstlerinnen und Künstler haben dem jungen Verein im Laufe der Jahre finanzielle Mittel, durch Benefizveranstaltungen und Aktionen, für Suchtprävention gesammelt und gespendet. Darunter befanden sich der Kabarettist und Schauspieler [[Roland Düringer]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.derstandard.at/story/354103/roland-dueringer-wird-im-internet-versteigert |titel=Roland Düringer wird im Internet versteigert |werk=Der Standard |sprache=de |datum=2000-10-10 |zugriff=2024-01-03}}</ref>, die ehemalige Musik-Comedy-Gruppe ''Bledrunner'', der Kabarettist [[Robert Mohor]] und die Autorin [[Chris Lohner]]. | Einige Künstlerinnen und Künstler haben dem jungen Verein im Laufe der Jahre finanzielle Mittel, durch Benefizveranstaltungen und Aktionen, für Suchtprävention gesammelt und gespendet. Darunter befanden sich der Kabarettist und Schauspieler [[w:Roland Düringer|Roland Düringer]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.derstandard.at/story/354103/roland-dueringer-wird-im-internet-versteigert |titel=Roland Düringer wird im Internet versteigert |werk=Der Standard |sprache=de |datum=2000-10-10 |zugriff=2024-01-03}}</ref>, die ehemalige Musik-Comedy-Gruppe ''Bledrunner'', der Kabarettist [[w:Robert Mohor|Robert Mohor]] und die Autorin [[w:Chris Lohner|Chris Lohner]]. | ||
== Dokumentarfilm == | == Dokumentarfilm == |
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