Ludwig von Obernburg: Unterschied zwischen den Versionen

Als Kammerschreiber von Herzog Meinhard von Kärnten, Graf von Tirol ist Ludwig von Obernburg 1292 erstmals mit Sicherheit nachgewiesen. Vermutlich war er aber mit jenem Schreiber Ludwig ("''Lodoicus scribanus''"), der 1290 gemeinsam mit dem Kämmerer Friedrich von Passeier urkundlich genannt ist.<ref name ="Hye-Kerkdal99"/> Seit Sommer 1306 bzw. nach dem Tod von [[Rudolf von Isny]] war er außerdem auch zeitweise als Landschreiber tätig. Seit ca. 1299 verwaltete er die einträgliche Stelle eines Weinpropstes zu [[w:Tramin|Tramin]].<ref name ="Hye-Kerkdal100">vgl. Franz Heinz Hye-Kerkdal: ''Geschichte der tirolisch-kärntnerischen Kanzlei'', 1965, S. 100</ref> Im Februar 1300 begleitete Ludwig von Obernburg, gemeinsam mit dem Ludwig von Freising, [[Otto III. (Kärnten)|Herzog Otto (III.) von Kärnten]] und dessen Brüder nach [[w:Ulm|Ulm]].<ref name ="Hye-Kerkdal96">vgl. Franz Heinz Hye-Kerkdal: ''Geschichte der tirolisch-kärntnerischen Kanzlei'', 1965, S. 96</ref> Außerdem war Ludwig von Obernburg seit spätestens 1307 Pfarrer von St. Urban. Da nach dem 17. September 1313 mit Ruprecht ein neuer Pfarrer von St. Urban belegt ist, dürfte Ludwig von Obernburg zu diesen Zeitpunkt nicht mehr gelebt haben.<ref name ="Hye-Kerkdal99"/>