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Die Seitenaltäre vom Bregenzer Bildschnitzer Alois Reich haben einen übers Eck gestellten Zweisäulenaufbau. Der linke Seitenaltar zeigt eine Darstellung von [[w:Jesus|Jesus]] ([[w:Heiligstes Herz Jesu|Heiligstes Herz Jesu]]) mit [[w:Putto|Putten]]. Darüber ein [[w:Monogramm|Monogramm]] [[w:IHS|IHS]] im Bogenfeld, darüber eine Statue des hl. Antonius. Im rechten Seitenaltar befindet sich zentral das Relief des [[w:Sebastian (Heiliger)|hl. Sebastian]], dem Pestheiligen, mit einem [[w:Seuche|Siechen]] und dem [[w:Montfort (Adelsgeschlecht)#Wappen|Montforter Wappen]], darüber im Bogenfeld die Attribute des hl. Sebastian, Pfeil und Ikone. Darüber, im Aufsatz, ist das Relief des [[w:Veit (Heiliger)|hl. Vitus]] im siedenden Ölkessel.<ref name=Hinweistafel /> | Die Seitenaltäre vom Bregenzer Bildschnitzer Alois Reich haben einen übers Eck gestellten Zweisäulenaufbau. Der linke Seitenaltar zeigt eine Darstellung von [[w:Jesus|Jesus]] ([[w:Heiligstes Herz Jesu|Heiligstes Herz Jesu]]) mit [[w:Putto|Putten]]. Darüber ein [[w:Monogramm|Monogramm]] [[w:IHS|IHS]] im Bogenfeld, darüber eine Statue des hl. Antonius. Im rechten Seitenaltar befindet sich zentral das Relief des [[w:Sebastian (Heiliger)|hl. Sebastian]], dem Pestheiligen, mit einem [[w:Seuche|Siechen]] und dem [[w:Montfort (Adelsgeschlecht)#Wappen|Montforter Wappen]], darüber im Bogenfeld die Attribute des hl. Sebastian, Pfeil und Ikone. Darüber, im Aufsatz, ist das Relief des [[w:Veit (Heiliger)|hl. Vitus]] im siedenden Ölkessel.<ref name=Hinweistafel /> | ||
=== Friedhof == | === Friedhof === | ||
Hinter der Siechenkapelle, direkt neben dem Siechenhaus, befinden sich große Steinplatten. Diese sollen gemäß historischen Aufzeichnungen Gräber markieren, in welchen sehr wahrscheinlich Menschen beerdigt wurden, die an Lepra starben. 2022 wurde im Rahmen eines internationalen Forschungsprojekts von der [[w:Anthropologie|Anthropologin]] Dorthe Dangvard Pedersen von der Universität Kopenhagen, Gebeine der hier begrabenen Menschen freilegt und untersucht und kleine Knochenproben entnommen, um an der Universität Kiel untersucht zu werden, um Leprabakterien nachzuweisen und deren genetischen Fingerabdruck zu entschlüsseln.<ref>[https://www.krone.at/2844336 Auf der Suche nach Lepra-Erregern], Webseite: krone.at vom 29. Oktober 2022.</ref> | Hinter der Siechenkapelle, direkt neben dem Siechenhaus, befinden sich große Steinplatten. Diese sollen gemäß historischen Aufzeichnungen Gräber markieren, in welchen sehr wahrscheinlich Menschen beerdigt wurden, die an Lepra starben. 2022 wurde im Rahmen eines internationalen Forschungsprojekts von der [[w:Anthropologie|Anthropologin]] Dorthe Dangvard Pedersen von der Universität Kopenhagen, Gebeine der hier begrabenen Menschen freilegt und untersucht und kleine Knochenproben entnommen, um an der Universität Kiel untersucht zu werden, um Leprabakterien nachzuweisen und deren genetischen Fingerabdruck zu entschlüsseln.<ref>[https://www.krone.at/2844336 Auf der Suche nach Lepra-Erregern], Webseite: krone.at vom 29. Oktober 2022.</ref> | ||
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