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Im Juli 1891 eröffnete Trenner seine erste Arztpraxis am Badener Hauptlatz Nr. 13, in welcher er als Bahn- und Krankenkassenarzt ordinierte<ref>{{ANNO|bbb|04|07|1891|6|Announce|HERVORHEBUNG=Franz_Trenner}}</ref> und wurde im selben Monat zum Vereinsarzt des ''Fm. Erzherzog Albrecht Militär-Veteranen-Verein''s gewählt<ref>{{ANNO|bbb|25|07|1891|3|Fm. Erzherzog Albrecht Militär-Veteranen-Verein in Baden|HERVORHEBUNG=Franz_Trenner}}</ref>. In späteren Jahren wurde er Gerichtsarzt, Leiter des „''Allgemeinen öffentlichen Rath’schen Krankenhauses''“ in Baden<ref>{{ANNO|bad|03|bl|1901|9|HERVORHEBUNG=Franz_Trenner}}</ref>, Chefarzt der ''Ersten Badener Rettungsabteilung'' und verlegte seine Praxis in die Rathausgasse 7. | Im Juli 1891 eröffnete Trenner seine erste Arztpraxis am Badener Hauptlatz Nr. 13, in welcher er als Bahn- und Krankenkassenarzt ordinierte<ref>{{ANNO|bbb|04|07|1891|6|Announce|HERVORHEBUNG=Franz_Trenner}}</ref> und wurde im selben Monat zum Vereinsarzt des ''Fm. Erzherzog Albrecht Militär-Veteranen-Verein''s gewählt<ref>{{ANNO|bbb|25|07|1891|3|Fm. Erzherzog Albrecht Militär-Veteranen-Verein in Baden|HERVORHEBUNG=Franz_Trenner}}</ref>. In späteren Jahren wurde er Gerichtsarzt, Leiter des „''Allgemeinen öffentlichen Rath’schen Krankenhauses''“ in Baden<ref>{{ANNO|bad|03|bl|1901|9|HERVORHEBUNG=Franz_Trenner}}</ref>, Chefarzt der ''Ersten Badener Rettungsabteilung'' und verlegte seine Praxis in die Rathausgasse 7. | ||
Als im Laufe der Jahre für den Kurort Baden eine organisierte, mit modernen Transportmitteln ausgestattete Rettung notwendig geworden war, gründet Franz Trenner im Zuge der Hauptversammlung der Badener ''I. Freiwilligen Feuerwehr'' 1895 die „''Freiwillige Rettungsgesellschaft''“<ref>{{ANNO|bbb|16|03|1895|4|Zur Gründung einer freiwiliigen Rettungs-Gesellschaft in Baden|HERVORHEBUNG=Franz_Trenner}}</ref> und wurde drei Jahre später 1898 zum Obmann-Stellvertreter des Zweigvereins Baden des Tuberkuloseheimes Alland gewählt<ref>{{ANNO|bzt|30|04|1898|3|Zweigverein Baden des Tuberculoseheimes Alland|HERVORHEBUNG=Franz_Trenner}}</ref>. | Als im Laufe der Jahre für den Kurort Baden eine organisierte, mit modernen Transportmitteln ausgestattete Rettung notwendig geworden war, gründet Franz Trenner im Zuge der Hauptversammlung der Badener ''I. Freiwilligen Feuerwehr'' 1895 die „''Freiwillige Rettungsgesellschaft''“<ref>{{ANNO|bbb|16|03|1895|4|Zur Gründung einer freiwiliigen Rettungs-Gesellschaft in Baden|HERVORHEBUNG=Franz_Trenner}}</ref> und wurde drei Jahre später 1898 zum Obmann-Stellvertreter des Zweigvereins Baden des Tuberkuloseheimes Alland gewählt<ref>{{ANNO|bzt|30|04|1898|3|Zweigverein Baden des Tuberculoseheimes Alland|HERVORHEBUNG=Franz_Trenner}}</ref>. 1903 wurde Franz Trenner als Mitglied der [[w:Deutsche Volkspartei (Österreich)|Deutschen Volkspartei]] dann auch [[w:Gemeinderat (Österreich)|Gemeinderat]] und wurde am 16. Dezember 1904 er als Nachfolger von [[Rudolf Zöllner]] zum Badener Bürgermeister gewählt<ref>{{ANNO|dvb|17|12|1904|4|Baden, 16. Dezember|HERVORHEBUNG=Franz_Trenner}}</ref>. Dabei attackierte ihm der Abgeordnete Herzog, Anhänger der [[w:Alldeutsche Vereinigung|Alldeutschen Vereinigung]] unter der Führung [[w:Georg Ritter von Schönerer|Georg Ritter von Schönerer’s]], mit folgernder Aussage: | ||
1903 wurde Franz Trenner als Mitglied der [[w:Deutsche Volkspartei (Österreich)|Deutschen Volkspartei]] dann auch [[w:Gemeinderat (Österreich)|Gemeinderat]] und wurde am 16. Dezember 1904 er als Nachfolger von [[Rudolf Zöllner]] zum Badener Bürgermeister gewählt<ref>{{ANNO|dvb|17|12|1904|4|Baden, 16. Dezember|HERVORHEBUNG=Franz_Trenner}}</ref>. Dabei attackierte ihm der Abgeordnete Herzog, Anhänger der [[w:Alldeutsche Vereinigung|Alldeutschen Vereinigung]] unter der Führung [[w:Georg Ritter von Schönerer|Georg Ritter von Schönerer’s]], mit folgernder Aussage: | |||
{{Zitat|Er behauptete, dass derselbe sich mit ihm ins Einvernehmen setzen wollte, um eine „Vereinigung sämtlicher Antisemiten“ herbeizuführen und die Liberalen aus der Gemeindevertretung zu verdrängen|Quelle=Vorarlberger Volksblatt vom 20. Dezember 1904<ref>{{ANNO|vvb|20|12|1904|2|Der Denunzianten-Herzog|HERVORHEBUNG=Franz_Trenner}}</ref>}} | {{Zitat|Er behauptete, dass derselbe sich mit ihm ins Einvernehmen setzen wollte, um eine „Vereinigung sämtlicher Antisemiten“ herbeizuführen und die Liberalen aus der Gemeindevertretung zu verdrängen|Quelle=Vorarlberger Volksblatt vom 20. Dezember 1904<ref>{{ANNO|vvb|20|12|1904|2|Der Denunzianten-Herzog|HERVORHEBUNG=Franz_Trenner}}</ref>}} | ||
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Aufgrund seiner zahlreichen Tätigkeiten bei verschiedenen Vereinen, bei denen er im Vorstand saß und gleichzeitig aber auch als Gerichtsarzt, Primararzt des Rat'schen Krankenhauses sowie als Chefarzt der ''Ersten Badener Rettungsgesellschaft'' tätig war, wurde er mit Kritik konfrontiert. Es wurde ihm vorgeworfen, dass er für das Bürgermeisteramt nicht genügend Zeit aufbringen würde, was von den Verantwortlichen der Stadt als unzureichend erachtet wurde. | Aufgrund seiner zahlreichen Tätigkeiten bei verschiedenen Vereinen, bei denen er im Vorstand saß und gleichzeitig aber auch als Gerichtsarzt, Primararzt des Rat'schen Krankenhauses sowie als Chefarzt der ''Ersten Badener Rettungsgesellschaft'' tätig war, wurde er mit Kritik konfrontiert. Es wurde ihm vorgeworfen, dass er für das Bürgermeisteramt nicht genügend Zeit aufbringen würde, was von den Verantwortlichen der Stadt als unzureichend erachtet wurde. | ||
Privat war Franz Trenner mit der Wiener Weinhändlerstochter Hermine Höllrigl verheiratet, welche er am 20. Jänner 1894 in der Wiener Pfarre Hernals geehelicht hatte<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/17-hernals/02-40/?pg=11 Wien XVII., Pfarre Hernals – Trauungsbuch 1894-1894 (fol.9)] </ref>, die ihm die Kinder Hermann (1894-1990)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/01-21/?pg=81 Baden, Pfarre St. Stephan – Taufbuch 1894-1896 (fol.78)] </ref>, Walter (*1896)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/01-21/?pg=215 Baden, Pfarre St. Stephan – Taufbuch 1894-1896 (fol212)] </ref> und Maria (1906-1993)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/01-25/?pg=197 Baden, Pfarre St. Stephan – Taufbuch 1905-1907 (fol.194)] </ref> schenkte. | Privat war Franz Trenner mit der Wiener Weinhändlerstochter Hermine Höllrigl verheiratet, welche er am 20. Jänner 1894 in der Wiener Pfarre Hernals geehelicht hatte<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/17-hernals/02-40/?pg=11 Wien XVII., Pfarre Hernals – Trauungsbuch 1894-1894 (fol.9)] </ref>, die ihm die Kinder Hermann (1894-1990)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/01-21/?pg=81 Baden, Pfarre St. Stephan – Taufbuch 1894-1896 (fol.78)] </ref>, Walter (*1896)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/01-21/?pg=215 Baden, Pfarre St. Stephan – Taufbuch 1894-1896 (fol212)] </ref> und Maria (1906-1993)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/01-25/?pg=197 Baden, Pfarre St. Stephan – Taufbuch 1905-1907 (fol.194)] </ref> schenkte. Franz Trenner verstarb im September 1956 und wurde hochgeachtet und in Anwesenheit zahlreicher Honoratioren der Stadt sowie im Beisein höchster Angehöriger der Freiwilligen Feuerwehr am Badener Stadtpfarrfriedhof zur letzten Ruhe bestattet<ref name=":0" /><ref>{{Verstorbenensuche Baden|ID=24131|Name=Franz Trenner}} ''<small>(Gruppe 12 Reihe 1 Nummer M9+10)</small>''</ref>. | ||
Franz Trenner verstarb im September 1956 und wurde hochgeachtet und in Anwesenheit zahlreicher Honoratioren der Stadt sowie im Beisein höchster Angehöriger der Freiwilligen Feuerwehr am Badener Stadtpfarrfriedhof zur letzten Ruhe bestattet<ref name=":0" /><ref>{{Verstorbenensuche Baden|ID=24131|Name=Franz Trenner}} ''<small>(Gruppe 12 Reihe 1 Nummer M9+10)</small>''</ref>. | |||
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