ÖsterreichWiki:Löschkandidat/Alpenfehde: Unterschied zwischen den Versionen
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ÖsterreichWiki:Löschkandidat/Alpenfehde (Quelltext anzeigen)
Version vom 8. September 2024, 20:45 Uhr
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Staatsminister [[Edmund Stoiber]] wollte z. B. den weißblauen Luftraum für österreichische Militärmaschinen sperren lassen.<ref name="Rahm oder Ruhm" /> | Staatsminister [[Edmund Stoiber]] wollte z. B. den weißblauen Luftraum für österreichische Militärmaschinen sperren lassen.<ref name="Rahm oder Ruhm" /> | ||
Im Juli 1986 wollte Österreichs Vizekanzler [[Norbert Steger]] zum [[Anti-WAAhnsinns-Festival]] nach [[Burglengenfeld]] fahren. Die [[bayerische Staatsregierung]] plante, für ihn ein Einreiseverbot zu verhängen, das jedoch von Außenminister [[Hans-Dietrich Genscher]] wieder zurückgezogen wurde, Steger fuhr dennoch nicht.<ref>[https://www.laka.org/docu/magazines/RadiAktiv/ra87-13.pdf ''Einige Eckdaten des österreichischen Widerstands gegen die WAA.''] In: ''[[Radi Aktiv]]'', Ausgabe 13, April 1987, S. 64 f. (im [[Laka (Archiv)|Laka-Archiv]]; PDF).</ref> | Im Juli 1986 wollte Österreichs Vizekanzler [[Norbert Steger]] zum [[Anti-WAAhnsinns-Festival]] nach [[Burglengenfeld]] fahren. Die [[bayerische Staatsregierung]] plante, für ihn ein Einreiseverbot zu verhängen, das jedoch von Außenminister [[Hans-Dietrich Genscher]] wieder zurückgezogen wurde, Steger fuhr dennoch nicht.<ref>[https://www.laka.org/docu/magazines/RadiAktiv/ra87-13.pdf ''Einige Eckdaten des österreichischen Widerstands gegen die WAA.''] In: ''[[Radi Aktiv]]'', Ausgabe 13, April 1987, S. 64 f. (im [[Laka (Archiv)|Laka-Archiv]]; PDF).</ref> | ||
1986 nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl beschloss die | 1986 nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl beschloss die österreichische [[Bundesregierung Sinowatz]] mit Bonn über einen WAA-Verzicht zu verhandeln, weil ein Unfall „ganz Österreich bedrohen“ würde.<ref>[https://www.spiegel.de/politik/ruhe-im-ozean-der-furcht-a-4729bb68-0002-0001-0000-000013518489 »Ruhe im Ozean der Furcht« - Frankreich und die Folgen des Reaktorunfalls von Tschernobyl] - ([[Der Spiegel]] vom 18. Mai 1986)</ref> | ||
Die österreichischen Aktivisten waren erprobt im erfolgreichen Kampf gegen das [[Atomkraftwerk Zwentendorf]] und argumentierten, Radioaktivität mache „an Staatsgrenzen nicht halt“.<ref>[https://www.spiegel.de/politik/die-heimat-nicht-billig-verspielen-a-9ffb6768-0002-0001-0000-000013516813 Die Heimat nicht billig verspielen] - ([[Der Spiegel]] vom 29. September 1985)</ref> | Die österreichischen Aktivisten waren erprobt im erfolgreichen Kampf gegen das [[Atomkraftwerk Zwentendorf]] und argumentierten, Radioaktivität mache „an Staatsgrenzen nicht halt“.<ref>[https://www.spiegel.de/politik/die-heimat-nicht-billig-verspielen-a-9ffb6768-0002-0001-0000-000013516813 Die Heimat nicht billig verspielen] - ([[Der Spiegel]] vom 29. September 1985)</ref> | ||
Die Proteste aus Österreich wurden damals von der deutschen Bundesregierung unter [[Helmut Kohl]] abgeschmettert.<ref>[https://web.archive.org/web/20170119184025/https://www.zeit.de/1986/43/das-naechste-unglueck-kommt-bestimmt/komplettansicht Das nächste Unglück kommt bestimmt. Alle Reaktoren sind nicht sicher genug] - ([[Helmut Hirsch (Physiker)|Helmut Hirsch]] in: [[Die Zeit]] vom 17. Oktober 1986)</ref> | Die Proteste aus Österreich wurden damals von der deutschen Bundesregierung unter [[Helmut Kohl]] abgeschmettert.<ref>[https://web.archive.org/web/20170119184025/https://www.zeit.de/1986/43/das-naechste-unglueck-kommt-bestimmt/komplettansicht Das nächste Unglück kommt bestimmt. Alle Reaktoren sind nicht sicher genug] - ([[Helmut Hirsch (Physiker)|Helmut Hirsch]] in: [[Die Zeit]] vom 17. Oktober 1986)</ref> |