Bärenmühle: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Bärenmühle''' im späteren Wiener Gemeindebezirk ist eine abgegangene Mühle am Wienfluss, die erst im 18. Jahrhundert erbaut wurde. Sie ist nicht mit der ebenfalls abgegangenen [[Heiligengeistmühle]] vor dem Kärntnertor ident, deren Mühlrechte allerdings spital, und soll gegenüber den anderen Mühlen am Wienfluss den "Ehrenvorrang" gehabt haben. In der Forschung wird vermutete, dass sie älter als die [[Johannitermühle]] war, doch gibt es dafür bisher keine Belege. Ihr Mühlrecht wurde später auf die [[Bärenmühle]] übertragen, mit der sie aber nicht ident war.
Die '''Bärenmühle''' im späteren Wiener Gemeindebezirk ist eine abgegangene Mühle am Wienfluss, die erst zu Beginn des 18. Jahrhunderts erbaut worden war. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde ihr Betrieb eingestellt. Sie ist nicht mit der ebenfalls abgegangenen [[Heiligengeistmühle]] vor dem Kärntnertor ident, auch wenn ihr Mühlrecht von dieser auf sie übertragen wurde. Um ihren Namen hat sich eine populäre Wiener Sage gebildet.


== Die ungefähre Lage der Bärenmühle ==
== Die ungefähre Lage der Bärenmühle ==
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== Die Bärenmühle in Sage und Legende ==
== Die Bärenmühle in Sage und Legende ==
Ihren Namen verdankt die Bärenmühle dem Wirtshaus „Zum schwarzen Bären", das in dem Haus neben der Mühle untergebracht war.<ref name ="WienWiki_Bärenmühle">vgl. {{WiWi|Bärenmühle||Bärenmühle}}</ref> Allerdings entstand um den Namen eine Sage. Nach dieser erinnert der Name der Mühle an den fiktiven nächtlichen Überfall eines Bären auf den Müller Johann Wechtel, der durch das Eingreifen seines Knechtes, der das Tier tötet gerettet wird. Nach der Sage soll er sich Mitte des 17. Jahrhunderts oder zur Zeit der "Zweiten Türkenbelagerung" (1683) zugetragen haben. Tatsächlich kam es noch zu Anfang des 18. Jahrhunderts vor, dass sich Bären fallweise in die Wiener Vororte und manchmal auch in die Vorstädte verirrten. So ist noch 1715 ein "Bärenbesuch" in [[Hütteldorf]] belegt.<ref name ="WienWiki_Bärenmühle">vgl. {{WiWi|Bärenmühle||Bärenmühle}}</ref>
Ihren Namen verdankt die Bärenmühle dem Wirtshaus „Zum schwarzen Bären", das in dem Haus neben der Mühle untergebracht war. Allerdings entstand um den Namen eine Sage. Nach dieser erinnert der Name der Mühle an den fiktiven nächtlichen Überfall eines Bären auf den Müller Johann Wechtel, der durch das Eingreifen seines Knechtes, der das Tier tötet gerettet wird. Nach der Sage soll er sich Mitte des 17. Jahrhunderts oder zur Zeit der "Zweiten Türkenbelagerung" (1683) zugetragen haben. Tatsächlich kam es noch zu Anfang des 18. Jahrhunderts vor, dass sich Bären fallweise in die Wiener Vororte und manchmal auch in die Vorstädte verirrten. So ist noch 1715 ein "Bärenbesuch" in [[Hütteldorf]] belegt.<ref name ="WienWiki_Bärenmühle"/>


== Literatur ==
== Literatur ==
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