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Gottfried (II.) Krug von Perchau war ein Lehensmann der in [[Murau]] und [[Unzmarkt-Frauenburg]] ansässigen [[Liechtensteiner (steirische Adelsfamilie)|Adelsfamilie der Liechtensteiner]]. Weiterer Lehensbesitz von ihm gehörte dem [[Erzstift Salzburg]].<ref name ="Ebner25">vgl. Herwig Ebner: Beiträge zur Burgen- und Herrschaftsgeschichte, 1974, S. 25</ref> Die eine Hälfte des [[Pfingstner|Hofes im "Dörfli" (Hoferdorf)]] (heute Teil der Gemeinde [[Neumarkt in der Steiermark]]), die ihm als Eigengut gehörte, verkaufte er 1334 an [[Konrad II. von Perchau|Konrad (II.) Stein von Perchau]] († vor 1346).<ref name ="Ebner15">vgl. Herwig Ebner: Beiträge zur Burgen- und Herrschaftsgeschichte, 1974, S. 15</ref> Da freieigener Besitz, selbst wenn er nur wenig Wert hatte, das Ansehen einer Familie im Mittelalter hob, gehörte Gottfried (II.) mit seiner Familie nur zur rangniedrigsten Standesgruppe.<ref name ="Ebner25"/> | Gottfried (II.) Krug von Perchau war ein Lehensmann der in [[Murau]] und [[Unzmarkt-Frauenburg]] ansässigen [[Liechtensteiner (steirische Adelsfamilie)|Adelsfamilie der Liechtensteiner]]. Weiterer Lehensbesitz von ihm gehörte dem [[Erzstift Salzburg]].<ref name ="Ebner25">vgl. Herwig Ebner: Beiträge zur Burgen- und Herrschaftsgeschichte, 1974, S. 25</ref> Die eine Hälfte des [[Pfingstner|Hofes im "Dörfli" (Hoferdorf)]] (heute Teil der Gemeinde [[Neumarkt in der Steiermark]]), die ihm als Eigengut gehörte, verkaufte er 1334 an [[Konrad II. von Perchau|Konrad (II.) Stein von Perchau]] († vor 1346).<ref name ="Ebner15">vgl. Herwig Ebner: Beiträge zur Burgen- und Herrschaftsgeschichte, 1974, S. 15</ref> Da freieigener Besitz, selbst wenn er nur wenig Wert hatte, das Ansehen einer Familie im Mittelalter hob, gehörte Gottfried (II.) mit seiner Familie wohl nur zur rangniedrigsten Standesgruppe.<ref name ="Ebner25"/> | ||
Gottfried (II.) Krug von Perchau wird 1331 unter den Zeugen in der Urkunde genannt, welche den Kauf des Gehöftes "Stilbacher" durch [[Niklas III. von Perchau|Niklas (III.) Stein von Perchau]] († vor 1380) belegt. Dort findet er sich unter den "ehrbaren Leuten" Konrad von dem Hasenbach, Fritz von Welz und Ulrich Zechner von [[Scheifling]] als ''Gopphrid Chrueg''. 1333 kaufte er von seinem Schwager Heinz Pucher eine Gülte am Rodelsberg. Der Kauf wurde von Otto von Liechtenstein besiegelt, als Zeugen sind Konrad (II.) Stein von Perchau und dessen Söhne [[Konrad III. von Perchau|Konrad (III.)]] († nach 1343/53) und [[Niklas II. von Perchau|Niklas (II.)]] († um 1374/75) genannt.<ref name ="Ebner24"/> 1334 verkaufte Gottfried (II.) eine Gülte zu [[Unzmarkt-Frauenburg|Frauenburg]] an seinen Verwandten Niklas (I.) Stein von Perchau (''Stain''), ein Geschäft, das wieder von Otto von Liechtenstein bestätigt wird.<ref name ="Ebner25"/> | Gottfried (II.) Krug von Perchau wird 1331 unter den Zeugen in der Urkunde genannt, welche den Kauf des Gehöftes "Stilbacher" durch [[Niklas III. von Perchau|Niklas (III.) Stein von Perchau]] († vor 1380) belegt. Dort findet er sich unter den "ehrbaren Leuten" Konrad von dem Hasenbach, Fritz von Welz und Ulrich Zechner von [[Scheifling]] als ''Gopphrid Chrueg''. 1333 kaufte er von seinem Schwager Heinz Pucher eine Gülte am Rodelsberg. Der Kauf wurde von Otto von Liechtenstein besiegelt, als Zeugen sind Konrad (II.) Stein von Perchau und dessen Söhne [[Konrad III. von Perchau|Konrad (III.)]] († nach 1343/53) und [[Niklas II. von Perchau|Niklas (II.)]] († um 1374/75) genannt.<ref name ="Ebner24"/> 1334 verkaufte Gottfried (II.) eine Gülte zu [[Unzmarkt-Frauenburg|Frauenburg]] an seinen Verwandten Niklas (I.) Stein von Perchau (''Stain''), ein Geschäft, das wieder von Otto von Liechtenstein bestätigt wird.<ref name ="Ebner25"/> |
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