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Das '''Hüttendorf in Göriach''', gelegen im [[Göriach]]-Winkl im Salzburger Lungau, stellt ein einzigartiges Ensemble traditioneller Almhütten dar. Diese Hütten wurden vor etwa 400 Jahren von der Agrargemeinschaft der Zgriglalmbauern errichtet und dienten ursprünglich als Sommerresidenzen für Sennerinnen zur Bewirtschaftung des Viehs und zur Milchverarbeitung. Die Zgriglalmbauern - das war eine Agrargemeinschaft von neun Bauern - bauten das Dorf auf einem lawinensicheren Platz. Ihre Nachkommen sind heute immer noch die Besitzer.<ref>{{Internetquelle|url=https://html.orf.at/oeka_1_3/sbg/tv/stories/2730939/|titel=Das Hüttendorf Göriach|abruf=2025-02-02|datum=2015-09-10|sprache=de|hrsg=orf.at}}</ref> | Das '''Hüttendorf in Göriach''', gelegen im [[Göriach]]-Winkl im Salzburger [[Lungau]], stellt ein einzigartiges Ensemble traditioneller Almhütten dar. Diese Hütten wurden vor etwa 400 Jahren von der Agrargemeinschaft der Zgriglalmbauern errichtet und dienten ursprünglich als Sommerresidenzen für Sennerinnen zur Bewirtschaftung des Viehs und zur Milchverarbeitung. Die Zgriglalmbauern - das war eine Agrargemeinschaft von neun Bauern - bauten das Dorf auf einem lawinensicheren Platz. Ihre Nachkommen sind heute immer noch die Besitzer.<ref>{{Internetquelle|url=https://html.orf.at/oeka_1_3/sbg/tv/stories/2730939/|titel=Das Hüttendorf Göriach|abruf=2025-02-02|datum=2015-09-10|sprache=de|hrsg=orf.at}}</ref> | ||
Das Dorf besteht aus insgesamt neun Almhütten, von denen einige heute als Ferienunterkünfte dienen. Beispielsweise werden vier der Hütten im Hüttendorf, sowie zwei weitere in der Umgebung von privaten Eigentümern zur Miete angeboten. Eine zentrale Rolle im Hüttendorf spielt die ''Hansalhütte'', die von Mai bis Oktober bewirtschaftet wird und für ihre deftige Hausmannskost bekannt ist. | Das Dorf besteht aus insgesamt neun Almhütten, von denen einige heute als Ferienunterkünfte dienen. Beispielsweise werden vier der Hütten im Hüttendorf, sowie zwei weitere in der Umgebung von privaten Eigentümern zur Miete angeboten. Eine zentrale Rolle im Hüttendorf spielt die ''Hansalhütte'', die von Mai bis Oktober bewirtschaftet wird und für ihre deftige Hausmannskost bekannt ist. | ||
Das Hüttendorf ist sowohl zu Fuß als auch mit dem Auto erreichbar und dient als Ausgangspunkt für Wanderungen, unter anderem auf den [[w:Hochgolling|Hochgolling]], den mit {{Höhe|2862|AT|link=true}} höchsten Berg der Niederen Tauern. | Das Hüttendorf ist sowohl zu Fuß als auch mit dem Auto erreichbar und dient als Ausgangspunkt für Wanderungen, unter anderem auf den [[w:Hochgolling|Hochgolling]], den mit {{Höhe|2862|AT|link=true}} höchsten Berg der Niederen Tauern. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein Wasserfall, der zu einem Abstecher einlädt. | ||
== Almabtrieb == | |||
Jährlich am letzten Samstag im September, im Jahr 2015 entsprechend dem 26. September, wird der traditionelle Schafabtrieb von den Hochalmen durchgeführt. Dieses Ereignis wird von einem regionalen Bauernherbstfest begleitet, bei dem sowohl die Schafe als auch die Besucher empfangen werden. Im Rahmen der Veranstaltung werden kulinarische Spezialitäten, darunter das traditionelle Gericht „Schöpsernes“, angeboten. Zudem besteht die Möglichkeit, verschiedene Erzeugnisse aus Schafwolle zu erwerben. | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
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